… die unsere Nachmieter werden wollen. Unsere Vermieter haben die Vermittlung des Reihenhäuschens, in dem wir momentan noch wohnen, einem Makler übergeben. Der war letzten Mittwoch mit einigen Interessenten hier – genau gesagt waren es zehn Leute, die gleichzeitig durch das Haus liefen. Am Montag waren dann unsere Vermieter hier, um sich vom ordnungsgemäßen Zustand des Hauses zu überzeugen und waren sehr erfreut darüber, dass alles in Ordnung war. Ich weiß ja nicht, was sie erwartet hatten, vielleicht dass wir Lagerfeuer auf dem Parkett im Wohnzimmer gemacht haben oder so. Und heute war wieder der Makler da, viel früher als seine Interessenten, und machte es sich ungefragt an unserem Esstisch bequem. Er scheint einen Narren an mir gefressen zu haben – warum bin ich auch immer so freundlich. Jedenfalls ging er dann nach Hause, nachdem der erste Interessent per Handy abgesagt hatte, und überließ es mir, den Leuten, die noch kommen sollten, das Haus zu zeigen. Kaum war er weg, kamen schon die ersten: ein junges Ehepaar mit drei kleinen Kindern, von denen aber eins nicht ihres war, wie sich später herausstellte. Ich fand die sehr nett, das Haus wäre gerade das richtige für so eine Familie. Als sie gerade wieder gehen wollten, kam der nächste, ein Außendienstler, und als der wieder weg war und ich dachte, ich könnte nun endlich meinen Abwasch fertig machen, kam noch ein Paar. Ich war ja schon froh, dass dieses Mal nicht wieder alle auf einmal da waren. Hoffentlich kommen nicht noch allzu viele solcher Invasionen. Lili und Brüno waren jedenfalls höchst angenervt, haben sich irgendwann verkrochen und wurden für Stunden nicht mehr gesehen.
Was war sonst noch? Das letzte Wochenende war heftig. Freitag abend haben wir zu dritt in meinen Geburtstag reingefeiert und ich bin erst gegen drei schlafen gegangen, und Samstag abend haben wir rausgefeiert, da bin ich erst Sonntag morgen gegen halb sieben ins Bett gegangen. Anschließend habe ich dann gemerkt, dass ich nicht mehr die Jüngste bin
Heute war ich bei der Zahnärztin, die einen Abdruck zur Anfertigung meiner Beißschiene gemacht hat. Wenn ich die Schiene abhole, macht sie noch einen Abdruck, für Dorit
Und die beste Nachricht heute war ja wohl nicht, dass mein kleiner Bruder es geschafft hat, selbstständig ein PDF-File zu erzeugen, sondern der Inhalt dieser Datei. Gelle?
Womit du wieder mal Recht hast.
Ist ja nicht mehr lange hin, bis zum Wegzug! Wenigstens könnt Ihr dann am neuen schönen Platz den Frühling schon in vollen Zügen geniessen!
Alles Gute!