12 von 12 im Juli 2024

Zwölfter Tag des Monats, das heißt, Zeit für 12 von 12. Kennt man ja inzwischen: 12 Fotos des Tages im Blog zeigen, und alle, die bei der Aktion mitmachen, treffen sich bei Caro im Blog.

Der Tag fing grau an, wie oben zu sehen ist. Beim Hundespaziergang war es heiter bis wolkig:

Wein aus der Nähe:

Die erste Gurke aus dem Garten:

Als Ersatz für die “Kalles”-Paste, die es ja nicht mehr gibt, haben wir gerade dieses hier, diese Sauce macht sich sehr gut auf dem Frühstücksei – das Problem ist, die gibt es hier auch nicht, sondern nur bei Lidl in der Schweiz:

Dann noch kurz hinter den Kulissen gewerkelt am neuen Design des LandLebenBlogs:

Echinacea vor dem Haus:

Wir sind heute abend zu einer Geburtstagsfeier eingeladen, dafür hat Leo zum Mitnehmen einen Nudelsalat gemacht:

… und ich einen Kuchen (das ist ein Kuchen mit Oreo-Keksen. Die Idee, fertige Kekse in einem Kuchenteig mitzubacken, kam mir so merkwürdig vor, dass ich das ausprobieren wollte. Fazit später am Abend: kann man essen. Rezept gibt es hier.):

Am frühen Abend wurde unser Rasentrecker zur Reparatur abgeholt, da ist eine Halterung abgerissen:

Die Geburtstagsfeier abends war sehr schön. Jetzt ist es halb zwei – also gute Nacht!

WmdedgT – Juli 2024

Da heute der fünfte ist, will Frau Brüllen wieder wissen: “Was machst du eigentlich den ganzen Tag?

Das haben wir heute so gemacht:

Nach dem Aufstehen waren es draußen angenehme 16 Grad. Ich habe erstmal dem Kater das Wasser angestellt, und er hat sich ausgiebig bedient. Es geht ihm gut, er macht zur Zeit gar keinen kranken Eindruck.
Beim Hühner-aus-dem-Stall-lassen war er wie üblich auch dabei:

Noch vor dem ersten Kaffee hat Leo unten im Bad das Klo repariert, dessen Spülung nicht mehr funktionierte. Das Entkalken des Mechanismus hatte nichts gebracht, also neues Teil bestellt – jetzt geht es wieder.

Dann war für mich Schreibtischarbeit angesagt, bis es Zeit war für den mittäglichen Hundespaziergang.

Das Wetter war ganz nach meinem Geschmack, um die 20 Grad, etwas Wind und schöne Wolken:

Während wir unterwegs waren, war Leo im Gemüsegarten fleißig. Dies hier fand sich abends in unserem Essen wieder:

Nachdem wir mittags etwas gegessen haben, habe ich zwei Pakete, die ich gestern gepackt hatte, ins Auto geladen und bin zur Post gefahren, habe die Pakete dort abgestellt und bin erstmal wieder nach Hause gefahren, um meine Geldbörse zu holen, die ich vergessen hatte 🙄🙄🙄
Mit dem Abschicken des einen Pakets ist jetzt hoffentlich ein nerviges Kapitel endgültig zu Ende, das Laptop-Kapitel. Ende Februar hatte ich hier berichtet, dass ich einen neuen Laptop habe, als Ersatz für zwei andere, die bereits defekt hier angekommen waren (nacheinander) und die ich wieder zurückgeschickt hatte. Mit diesem nun, dem heute zurückgeschickten, war ich zuerst ganz zufrieden, bis nach ein paar Wochen die Akkuanzeige nicht mehr funktionierte und er nicht mehr alle Fenster öffnete, die ich gerne geöffnet hätte. Naja. Ich hatte ihn trotzdem mitgenommen zu meinem Aufenthalt in der Schweiz, das hätte ich mir aber sparen können, da er das Netzwerk dort auch nach langen Bemühungen nicht fand und ich ihn somit überhaupt nicht benutzen konnte. Wieder zuhause, gab er nach kurzer Zeit den Geist völlig auf und zeigte nur noch einen schwarzen Bildschirm. Ich habe diverse Sachen versucht, um ihn wieder zum Leben zu erwecken, aber irgendwann hatte ich keine Lust mehr, denn das Teil war ja so gut wie neu und sollte eigentlich einfach funktionieren. Also habe ich ihn zurückgeschickt, und nicht den gleichen nochmal bestellt, sondern ein Chromebook von HP. Bei dem funktionierte das Internet mal ja, mal nein. 😡 Mein Geduldsfaden war inzwischen kaum noch vorhanden, und nach einem kurzen Chat mit einem amazon-Mitarbeiter habe ich einen neuen bestellt, das gleiche Modell. Er kam Dienstag an, funktioniert (bislang) einwandfrei, der Akku hält ewig, er ist superschnell und kann alles, wofür ich ihn haben wollte, und das ohne nerviges Windows. Der Laptop ohne Internet war nun in dem einen Paket, das ich heute abgeschickt habe. In dem anderen war Ersatz für die Toniebox, die Lucas zum Geburtstag bekommen hatte, und die zwar funktionierte, aber nur auf der Ladestation 😫 Lucas hat es recht gut verkraftet, dass Oma das Geschenk, das er gerade bekommen hatte, dann einfach wieder mitgenommen hat. – Ja, irgendwie ist hier grad der Wurm drin in all dieser Technik, aber hoffentlich ist jetzt damit Schluss, ich habe genug wertvolle Zeit mit all dem Zurückschicken und dem Suchen nach Problemlösungen verbracht.
Das kleine Gemeinde-Postbüro hier im Ort, wohin ich die Pakete gebracht habe, wird übrigens immer von der Frau, die dort arbeitet, jahreszeitlich dekoriert, momentan sieht es so aus:

Anschließend war ich noch einkaufen bei Leclerc in Lesparre, was ziemlich schrecklich war, sehr voll und sehr laut. Hinterher brauchte ich einen Kaffee und ein Eis:

Danach hatte ich keine Lust mehr, etwas im Garten zu machen, was ich eigentlich vorhatte, sondern habe stattdessen ein paar Testquadrate für meinen nächsten Quilt genäht und zusammengelegt:

So in der Art wird das Muster wohl werden, mir gefällt es gut. Die Stoffcoupons hatte ich sehr günstig vor kurzem in dem Stoffladen in Lesparre erstanden, der ja leider bald für immer schließt.

Leo war währenddessen mit den Hunden unterwegs, es war mindestens 10 Grad wärmer als heute morgen:

… anschließend hat er gekocht. Der Mangold, der weiter oben zu sehen war, ist heute abend in diese Mangold-Ricotta-Lasagne gewandert, die sehr lecker war:

Gleich werden wir noch ein wenig die Netflix-Serie The Kominsky Method mit Michael Douglas weiterschauen, die sehr zu empfehlen ist, nicht nur für alternde Männer mit Prostata-Beschwerden 😄 und ich werde dabei den Pullover weiterstricken, den ich kürzlich angefangen habe:

Und dann gute Nacht.

Der Rest vom Juni 2024

Zum Monatsende noch ein paar Fotos aus diesem Juni.

Wie auf dem Foto oben zu sehen ist, blüht gerade die Catalpa. Immer wieder schön.

Nicht nur der Kater musste in diesem Monat außerplanmäßig zur Tierärztin, auch Gaston hatte Probleme; er hatte einen Abszeß an der Brust, was uns aufgefallen war, weil er sich stundenlang ohne Unterlass geleckt hat. Die Untersuchung ergab dann, dass eine Granne, épillet heißen sie hier, in seine Haut eingedrungen war und sich entzündet hatte. Ich hatte ihm morgens sowieso nichts zu fressen gegeben, so dass er gleich in Narkose versetzt und operiert werden konnte. Wieder zu Hause schaute er dann so:

Ich bin in die Schweiz geflogen:

… um einen Geburtstag zu feiern:

Durch die Stadt gelaufen sind wir dort auch:

Zum Fluss hinunter:

Und mit dem Funiculaire wieder hochgefahren:

Eine Freundin hat mich dort abgeholt und wir sind zusammen nach Frankreich zurückgefahren. Hier ist ein Stück vom Genfer See zu sehen, an dem wir vorbeifuhren:

Wir waren am Meer – es war ziemlich diesig und mal wieder nicht viel los:

Eine Lauchpflanze im Garten wirft hier gerade ihre Pickelhaube ab:

Auch in diesem Monat sind wir öfter mal auf den Spaziergängen nass geworden:

Vor ein paar Tagen war morgens plötzlich kaum noch was von der Kapuzinerkresse da, die bis zum Tag davor am Rankgerüst hochgewachsen war. Dank dieser Sch***viecher 😠😫😡 :

Immer mehr Weinfelder werden vernichtet, davon hatte ich ja schon geschrieben. Aber es werden auch neue angelegt:

… auf denen nun winzige Weinstöcke stehen:

Und an den alten Weinstöcken sieht es momentan so aus:

12 von 12 im Juni 2024

Am heutigen zwölften gibt es hier wieder 12 Fotos von unserem Tag zu sehen. Alle Blogs, die ebenfalls bei der Aktion 12 von 12 mitmachen, sind bei Caro zu finden.

Auf dem ersten Foto oben ist die Begonie neben der Haustür zu sehen, die jedes Jahr wunderschön blüht.
Im Beet vor dem Haus blüht ein Löwenmäulchen, keine Ahnung, wie es dorthin kommt, ich habe keine ausgesät:

Jacques geht es besser; er frisst recht viel, macht einen ziemlich munteren Eindruck und ist auch wieder häufiger unterwegs:

Heute war Quilt-Waschtag:

Meine Wünsche wurden erhört und die Wiesen hinter unserem Garten wurden gemäht, so dass wir wieder durch den “Hinterausgang” zum Spaziergang starten konnten:

In den Weinfeldern sind überall rote Farbtupfer, der Mohn blüht:

Das Wetter könnte meinetwegen nun so bleiben – so um die 20 Grad, ständig Wind, so dass es auch in der Sonne auszuhalten ist, und dazu diese kleinen Wölkchen:

Einen Tag nach dem Mähen der Wiesen wurde das gemähte Gras gewendet, am Tag darauf wurde es unter lautem Getöse mit einer großen Maschine (Marke “Krone”) zusammengepresst. Ich habe grad nachgeschaut, wie so eine Maschine heißt: Rundballenpresse. Eigentlich logisch 🙂 Nun liegen sie überall verteilt, die Rundballen:

Nachmittags war ich kurz in Pauillac, um etwas zu besorgen:

Hier ist die Gironde bei Pauillac zu sehen, und wenn man genau hinschaut, sieht man die centrale nucléaire, das Atomkraftwerk in Blaye, das Luftlinie grad mal 12km von uns entfernt ist ☢:

Wobei hier in Frankreich ja so ziemlich überall ein Atomkraftwerk in der Nähe ist.

Am Abend dann noch ein Spaziergang; diesmal war auch (unter anderem) der kleine Barney dabei:

Zum Essen gab es einen Caesar Salad, sehr lecker:

Europawahl auf dem Dorfe

Für die heutigen Wahlen zum EU-Parlament braucht man hier eine Carte électorale, wie sie oben auf dem Foto zu sehen ist – wir hatten noch die vom letzten Mal. Mit diesen Karten, unseren Ausweisen (die überhaupt niemand sehen wollte, wie mir im Nachhinein grad auffällt) und den Listen der Partei, die wir wählen wollten (die Listen kamen gestern mit der Post), sind wir heute nachmittag zur Salle culturelle, dem Veranstaltungssaal neben dem Bürgermeisteramt, gegangen, wo hier im Dorf das Wahllokal ist.

Hinter dem Eingang saßen zwei Damen mit zwei Listen, in denen alle Wahlbeteiligten unseres Dorfes aufgeführt sind. Eine Liste war sehr dick, und eine ganz dünn. In der dünnen waren alle Nicht-Französinnen und -Franzosen des Dorfes aufgelistet. Sie bestand aus lediglich vier Namen, nämlich Leos und meinem, sowie den Namen zweier anderer Leute, Portugiesen, wie uns eine der Damen sagte, die die Namen in den Listen abhakten und uns jeweils einen kleinen Umschlag für unsere Wahlscheine aushändigte. Die Wahlscheine sollten wir gut falten, bevor wir sie in die Umschläge stecken, wie uns die Dame ebenfalls sagte. Guter Tipp, darauf wäre ich vermutlich gar nicht von selbst gekommen, und stände jetzt wohl immer noch mit dem großen Wahlschein und dem kleinen Umschlag da. 🙄
Links vom Eingang stand ein ewig langer Tisch mit Stapeln der Wahlprogramme und Wahlscheine aller Parteien, aber wir hatten unsere ja schon dabei und brauchten uns deshalb nicht dort zu bedienen und sind zu den vier Wahlkabinen, die an einer Wand des Saals mit Vorhängen abgetrennt waren, gegangen, um in einer der Kabinen den Wahlschein gut zu falten (!) und in den Umschlag zu stecken.

Dann ging es zum nächsten Tisch, an dem diverse Herren standen und saßen und auf dem die Wahlurne stand, in die wir die Umschläge steckten, und wo eine weitere Liste war, auf der wir (und auch alle anderen) nach Einwurf des Umschlags unterschreiben mussten. Am Ausgang des Raums hing ein Zettel, auf dem die Anzahl der Wahlberechtigten des Dorfes stand (knapp 1500), und wie viele von denen bereits gewählt hatten (ca. 37 Prozent bis 15 Uhr). Leider ist auf dem Foto nicht das Kehrblech zu sehen, mit dem die Ausgangstür arretiert war, damit sie nicht zufiel, das sah sehr denkwürdig aus.

Denkwürdig war auch dieser Anhänger, den man offensichtlich auf der Wiese neben der Salle culturelle nach dem letzten Dorffest Anfang Mai vergessen hat, mitzunehmen:

Ob den wohl niemand vermisst? Steht irgendwo ein halbfertiges Gerüst von einem Autoscooter rum?

Für den Ausgang der Wahlen vermute ich nichts Gutes; die Rechtspopulisten waren hier im Médoc schon immer ziemlich stark.