Montag, 17. März:
Gemeinsamer Spaziergang:

Dienstag, 18. März:
Wenn morgens nach dem Öffnen des Hühnerstalls ein Huhn nicht (wie üblich und wie die anderen) darauf wartet, dass es ein paar Körner gibt, sondern sehr eilig und gackernd wegrennt und an einer Stelle im Garten verschwindet, wo man es nicht mehr sieht, dann hat dieses Huhn nix Gutes vor. Es will nämlich ein Ei irgendwohin legen, wo das dann meist erst nach längerer Zeit wiedergefunden wird. Vor ein paar Tagen hatte ich unser ältestes Huhn beobachtet, wie es morgens schnell verschwand, und Leo hat dann heute dieses hier gefunden:

12 Eier! Das Brett hatte vorher schräg an der Mauer gelehnt und das Nest verdeckt. Aber nicht nur die Eier lagen dort, sondern auch diverse Walnüsse befanden sich dazwischen. Sehr merkwürdig.
Mittwoch, 19. März:
Gestern hat die Postbotin es nicht geschafft, uns ein Paket zuzustellen, obwohl wir zuhause waren. Also musste ich es heute bei der Post abholen und bin anschließend, da ich sowieso unterwegs war, einkaufen gewesen und nochmal im Optik-Laden, um etwas zu klären. Und den ganzen Tag über habe ich kein einziges Foto gemacht, daher gibt es jetzt eins vom Essen heute abend, Chicorée mit Serranoschinken:

Donnerstag, 20. März:
Ich brauche ein paar neue Sachen zum Anziehen, und da es hier in der näheren Umgebung keine Geschäfte gibt mit gescheiter Kleidung, bin ich heute nach dem Hunde-Vormittagsspaziergang nach Bordeaux in ein großes Einkaufszentrum gefahren, in dem es erfreulich leer war:

Ich habe zwar ein paar Stunden dort verbracht, aber so gut wie nichts gefunden, was mir gefiel. Immerhin gab es im großen Auchan-Supermarkt die Sojasoße, die Leo haben wollte – um sicherzugehen, dass es die richtige war, haben wir kurz videotelefoniert, so dass ich die Soße vor die Kamera halten konnte. Wie haben wir bloß früher solche schwerwiegenden Entscheidungen getroffen, ohne Handys? 🤣
Als ich die Straße aus dem Einkaufszentrum herausfuhr, dachte ich erst, ich sei verkehrt gefahren, denn plötzlich standen dort Häuser, die das letzte Mal, als wir da waren, noch nicht existierten:

Das Bild ist natürlich jetzt für jemanden, der die Gegend nicht kennt, nicht sehr aussagekräftig, aber ich war ziemlich geplättet.
Und während ich unterwegs war, hat Leo mit dem Rasentrecker die Wiese gemäht – so dass heute wenigstens einer von uns etwas sinnvolles getan hat.
Freitag, 21.März:
Morgens kam eine Heizöllieferung, zum ersten Mal mit einer Frau als Fahrerin des Tankwagens und Befüllerin unseres Öltanks. Hoffentlich war das auch zum letzten Mal, nicht wegen der Frau, sondern weil wir vom Heizöl weg und anders heizen wollen. Vor zwei Wochen war jemand bei uns wegen eines Kostenvoranschlags für eine Wärmepumpe, der wollte uns aber offensichtlich nicht eine Wärmepumpe verkaufen, sondern lieber eine neue Ölheizung. Die soll zwar 30% weniger Öl verbrauchen als unsere alte, aber gleichzeitig ist sie in der Anschaffung so dermaßen teuer, dass es sehr lange dauern würde, damit sich das rechnet. Und wie gesagt geht es uns nicht nur ums „sich rechnen“, sondern eher um „Schluss mit dem Öl“, deshalb werden wir weitere Kostenvoranschläge einholen.
Samstag, 22. März:
Heute morgen um kurz vor sechs hat Elly uns mal wieder aus dem Schlaf geholt. Grund diesmal war, dass es völlig dunkel war, und sie hat Angst bei Dunkelheit 🙄, weswegen nachts immer ein Licht eingeschaltet ist. Und dieses Licht war aus, also war offensichtlich der Strom ausgefallen. Ich habe die Rollläden hochgefahren, die ja zum Glück solarbetrieben sind, und so gegen halb sieben, als es dann langsam hell wurde, hat sie sich wieder beruhigt.
Der Stromausfall war im ganzen Dorf, und auch am weiteren Vormittag blieb er bestehen. Aus Mangel an gescheiten Alternativen bin ich recht früh mit den Hunden zum Spaziergang gestartet, was im Nachhinein betrachtet eine gute Idee war, denn sobald wir wieder zuhause ankamen, fing es an zu regnen – das war zu ahnen, wenn man sich den Himmel anschaut:

Bei unserer Rückkehr war der Strom immer noch nicht wieder da, was ich schon vermutet hatte, denn ich hatte unterwegs gesehen, wie sich Leute an den Stromleitungen zu schaffen machten. Hier sieht man den Hubwagen mit den zwei Stromleitungs-Reparierern – oder auch nicht 😂:

Mittags um kurz nach zwölf war dann alles repariert. Das war mal wieder ein relativ langer Stromausfall, mehr als sechs Stunden.
Und vormittags habe ich den ersten Kuckuck in diesem Jahr gehört.
Sonntag, 23. März:
Ein Tag ohne besondere Ereignisse. Bißchen genäht, bißchen Stoff bestellt, so dies und das gemacht, und Leo hat die Deckengestaltung für das Zimmer berechnet, das renoviert wird.
