Zwölfter August, und wie an fast jedem zwölften mache ich wieder mit bei der Aktion 12 von 12 bei Caro und zeige zwölf Fotos vom heutigen Tag. Die Fotos sind heute mangels Gelegenheit nicht sonderlich schön, aber manchmal ist das halt so.
Oben im ersten Foto ist die blühende Lagerstroemie in unserem Garten zu sehen. Vor genau zwei Jahren hatte ich ebenfalls ein Foto dieses Baums als erstes Foto, da blühte sie allerdings schon üppiger, und der Himmel war blau statt grau wie heute. Dass er heute grau ist, darüber sind wir sehr froh, denn gestern gab es nicht ein Wölkchen am Himmel und es war 40 Grad heiß, kaum erträglich 🥵. Wir haben den gestrigen Nachmittag bei geschlossenen Fensterläden ohne großartige Aktivitäten hinter uns gebracht. Entsprechend schlecht haben wir auch geschlafen, mit Ventilator. Heute morgen war es draußen dann viel angenehmer.
Angenehm blieb es auch den ganzen Tag, ca. 25 Grad, sogar mit einem ganz kleinen bißchen Nieselregen auf unserem vormittäglichen Hundespaziergang durch die Weinfelder.
Heuballen gab es heute auch unterwegs:
Wein – noch ohne blaue Trauben in diesem Weinfeld:
Die beiden bei ihrer Lieblingsbeschäftigung:
Müll auf dem Weg zwischen den Weinfeldern – da hätte auch ein dranhängender Deckel (über deren Sinn oder Unsinn hier in Frankreich auch gestritten wird, und die mich meist nerven) keinen großen Unterschied gemacht:
Unsere diesjährige sehr magere Pflaumenernte:
Die Äpfel sind auch bald reif:
Nachdem wir mittags was gegessen haben, habe ich die ersten drei Reihen meines neuen Quilts zusammengenäht:
Einer der hinteren Reifen unseres Trafics hat einen Riss:
Eigentlich sollten die neuen Reifen, die ich letzte Woche bestellt hatte, heute in der Werkstatt ankommen – sind sie aber nicht, und ich hatte schon eingeplant, nachmittags zum Reifenwechsel zu fahren. So war ich nur kurz unterwegs, um was zu besorgen und Nektarinen zu kaufen, da ich daraus Marmelade kochen will, nachdem mein Experiment mit den Mirabellen so gut geklappt hatte. Das wird aber heute nichts mehr, das werde ich vielleicht morgen machen.
Unser Abendessen, Schweinefilet mit Bohnen (frisch geerntet) aus dem Wok:
Schon wieder der fünfte, und schon wieder fragt Frau Brüllen “Was machst du eigentlich den ganzen Tag?” und sammelt hier die Antworten. Der Tag bei uns:
Morgens läuft hier ja fast immer alles gleich ab: Erst Kater füttern. Der macht momentan gar keinen kranken Eindruck mehr und frisst jede Menge:
Spülmaschine einräumen. Hühner rauslassen. Auf dem Weg zu den Hühnern hörte ich ein Brummgeräusch von oben und sah ein ULM über mir herfliegen. Muss schön sein, so früh am Morgen durch die Gegend zu fliegen. Hätte ich mein Handy dabeigehabt, hätte ich es wenigstens fotografiert. Dann Hunde rauslassen und anschließend füttern. Kaffee trinken und Internet lesen. Ich hatte gestern abend unseren Rasenmäher auf der Kleinanzeigenseite leboncoin eingestellt, da nach nun 16 Jahren das Gehäuse kaputt ist, es das Ersatzteil nicht mehr gibt und wir ihn so nicht mehr benutzen können. 30€ wollten wir noch haben – er läuft noch gut.
Ziemlich schnell kam eine Anfrage “dernier prix svp“, also sowas wie “was letzte Preis?”. Nachdem ich mich ein wenig geärgert hatte, schrieb ich ihm “30€”. Der Typ schrieb zurück, so wie er aussähe (also der Rasenmäher), hätte er 10€ dafür gegeben. Idiot. Kurz darauf eine Anfrage einer Frau, die heute abend vorbeikommen wollte, um ihn abzuholen, sich dann aber auf meine Antwort hin nicht mehr meldete. Heute morgen nun eine weitere Anfrage von jemandem, der mir 20€ anbot, ohne zu fragen, ob ich über den Preis verhandeln will. Was ist mit den Leuten? Ich habe noch zwei weitere Anzeigen eingestellt, dann wurde es Zeit für den Hundespaziergang. Wir waren im Wald, alles andere wäre zu heiß gewesen:
… dort gab es eine Erfrischungs-Möglichkeit:
An diesem Bach schwirren immer viele kleine Libellen herum. Ich habe es nicht geschafft, eine gescheit zu fotografieren, aber als Leo letzte Woche ebenfalls dort war, hat er ein schönes Foto von einer gemacht:
Danach brauchte ich eine Dusche. Als ich gerade fertig war, meldete sich die Rasenmäher-Frau von gestern abend wieder und wollte sofort vorbeikommen, war eine halbe Stunde später da, packte den Rasenmäher ein, zahlte 30€ ohne Diskussion und fuhr wieder. Geht doch.
Im Frühjahr hatte ich einen Termin vereinbart bei einer Hautärztin in einem Nachbarort, dieser Termin war heute. Ich wollte meine Muttermale begutachten lassen. Das ganze ging recht fix, es gab keine Auffälligkeiten, alles ok, 16€95, merci, au revoir. (Hier wird bei Ärzten immer sofort bezahlt.) Auf der Rückfahrt habe ich mir ein wenig Zeit gelassen und ein paar Fotos gemacht. Die Gironde, schlammfarben wie immer:
Weinfelder, so weit der Blick reicht:
Dazwischen schöne Schlösschen:
… und ein nicht ganz so romantischer Blick auf das Atomkraftwerk in Blaye:
Als ich wieder zuhause war, war mir nach einem Eis, und wir hatten auch noch eins im Gefrierer:
Leos Abendtour mit den Hunden fand in der Nähe des Geländes statt, wo am Wochenende das Reggae-SunSka-Festival stattgefunden hatte. Alle Wege dort waren versperrt mit riesigen Steinen, die sonst nicht dort liegen, damit die Besucher nicht irgendwo im Wald parken:
Und auch diverse Überreste lagen da herum (der Schwanz ist allerdings von Elly):
Zum Abendessen hat Leo uns einen Salat gemacht aus Bohnen aus dem Garten, mit Tomaten, Feta und Hackfleischbällchen. Sehr lecker:
Jetzt werden wir die Serie “After Life” weiterschauen, die wir gestern angefangen haben. Sehenswert!
Am letzten Tag des Monats gibt es hier wie üblich noch ein paar Fotos zu sehen.
Die Sonnenblumen blühen gerade und sind schön anzusehen:
Am 20. Juli hatte der Stoffladen in Lesparre zum letzten Mal geöffnet, daher war ich an dem Tag nochmal da, hauptsächlich aus Sentimentalität, gekauft habe ich nichts mehr. Es gab ihn gerade mal drei Jahre. Schade, schade 🙁 Viel war nicht mehr da:
Wir hatten wieder recht viele Mirabellen:
Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal Marmelade gekocht habe – vor Jahrzehnten. Lange Zeit haben wir auch gar keine Marmelade gegessen. Inzwischen mag ich ab und zu ganz gerne welche, und da ich im Schrank Gelierzucker gefunden habe, habe ich aus einem Kilo Mirabellen (entsteint) Marmelade gekocht.
Dreieinhalb Gläser sind es geworden. Sie schmeckt sehr gut, und sieht auch gut aus, oder? 😊:
Die Nachbarn haben auch Mirabellen abbekommen, Leo hat ein Chutney aus den übrigen gemacht, außerdem liegen noch jede Menge unter dem Baum, und es hängen noch viele so hoch, dass wir nicht drankommen, der Rest wird bzw. wurde von den Vögeln weggefressen – aber für einen Geburtstagskuchen hat es auch noch gereicht:
Wir haben einen neuen Grill. Leo ist sehr zufrieden mit der Handhabung, ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen.
Blühende Ipomée:
Das wird ein Kürbis:
Dies ist ein Rittersporn (ich hatte erst “Rittersport” getippt – was will mir das sagen?), den ich im Frühjahr in einen Kübel gepflanzt hatte, um auszuprobieren, ob er dann nicht von Schnecken oder sonstigen Viechern weggefressen wird (funktioniert bis jetzt):
Letzten Sonntag wurde es ziemlich heiß, und am Montag mit knapp 40 Grad noch heißer. Überall sind Zikaden zu hören, mittlerweile selbst bei uns im Garten; in den ersten Sommern nach unserem Umzug gab es sie hier noch nicht. Ich habe das Geräusch mal wieder für ein paar Sekunden festgehalten:
Ab morgen sollen sich die Temperaturen erstmal wieder unter 30 Grad bewegen. Zur Zeit finden die Spaziergänge wegen der Hitze meistens im Wald statt:
Mit anschließendem Duschen:
… bzw. Baden:
Nein, sie zeigt da nicht die Zähne, sondern hat grad ins Wasser gebissen.
À propos Zähne. Seit Wochen ist da irgendwas in meinem linken Unterkiefer, tut nicht wirklich weh, aber pocht ein wenig und ist empfindlich, wenn ich mit der Zahnbürste drankomme. Nach langem Zaudern hatte ich endlich einen Termin bei der Zahnärztin hier im Ort ausgemacht, zwei Tage bevor sie in Urlaub ging. Sie hat die Stelle geröntgt und gesehen, dass eine Zahnwurzel gebrochen ist und sich daneben eine Cyste gebildet hat. So kurz vor ihrem Urlaub wollte sie natürlich nichts an dem Zahn machen, also habe ich jetzt noch eine Gnadenfrist bis zum nächsten Termin Anfang September. Ich habe jetzt schon Horror vor dem, was mich dann erwartet 😱
Die Trauben fangen schon an, sich zu färben:
Am heutigen letzten Tag des Monats habe ich morgens noch was gelernt: Dank Frau Brüllens Blogartikel weiß ich nun, was Capybaras sind. Und weiß außerdem, dass es bei dm eine limited edition von Capybara-Klopapier gibt. Und dass nicht wenig Leute Filmchen davon machen, wie sie dieses Klopapier vor die Kamera halten und diese Filmchen dann bei TikTok veröffentlichen. Interessant. Bei dem Lied, das bei manchen dieser Filmchen zu hören ist, habe ich die sich wiederholende Textzeile erst missverstanden und dachte, dort wird “Kackibara” gesungen, hätte ja auch thematisch gut zum Artikel gepasst, aber es heißt natürlich Capybara.
Zwölfter Tag des Monats, das heißt, Zeit für 12 von 12. Kennt man ja inzwischen: 12 Fotos des Tages im Blog zeigen, und alle, die bei der Aktion mitmachen, treffen sich bei Caro im Blog.
Der Tag fing grau an, wie oben zu sehen ist. Beim Hundespaziergang war es heiter bis wolkig:
Wein aus der Nähe:
Die erste Gurke aus dem Garten:
Als Ersatz für die “Kalles”-Paste, die es ja nicht mehr gibt, haben wir gerade dieses hier, diese Sauce macht sich sehr gut auf dem Frühstücksei – das Problem ist, die gibt es hier auch nicht, sondern nur bei Lidl in der Schweiz:
Dann noch kurz hinter den Kulissen gewerkelt am neuen Design des LandLebenBlogs:
Echinacea vor dem Haus:
Wir sind heute abend zu einer Geburtstagsfeier eingeladen, dafür hat Leo zum Mitnehmen einen Nudelsalat gemacht:
… und ich einen Kuchen (das ist ein Kuchen mit Oreo-Keksen. Die Idee, fertige Kekse in einem Kuchenteig mitzubacken, kam mir so merkwürdig vor, dass ich das ausprobieren wollte. Fazit später am Abend: kann man essen. Rezept gibt es hier.):
Am frühen Abend wurde unser Rasentrecker zur Reparatur abgeholt, da ist eine Halterung abgerissen:
Die Geburtstagsfeier abends war sehr schön. Jetzt ist es halb zwei – also gute Nacht!
Nach dem Aufstehen waren es draußen angenehme 16 Grad. Ich habe erstmal dem Kater das Wasser angestellt, und er hat sich ausgiebig bedient. Es geht ihm gut, er macht zur Zeit gar keinen kranken Eindruck. Beim Hühner-aus-dem-Stall-lassen war er wie üblich auch dabei:
Noch vor dem ersten Kaffee hat Leo unten im Bad das Klo repariert, dessen Spülung nicht mehr funktionierte. Das Entkalken des Mechanismus hatte nichts gebracht, also neues Teil bestellt – jetzt geht es wieder.
Dann war für mich Schreibtischarbeit angesagt, bis es Zeit war für den mittäglichen Hundespaziergang.
Das Wetter war ganz nach meinem Geschmack, um die 20 Grad, etwas Wind und schöne Wolken:
Während wir unterwegs waren, war Leo im Gemüsegarten fleißig. Dies hier fand sich abends in unserem Essen wieder:
Nachdem wir mittags etwas gegessen haben, habe ich zwei Pakete, die ich gestern gepackt hatte, ins Auto geladen und bin zur Post gefahren, habe die Pakete dort abgestellt und bin erstmal wieder nach Hause gefahren, um meine Geldbörse zu holen, die ich vergessen hatte 🙄🙄🙄 Mit dem Abschicken des einen Pakets ist jetzt hoffentlich ein nerviges Kapitel endgültig zu Ende, das Laptop-Kapitel. Ende Februar hatte ich hier berichtet, dass ich einen neuen Laptop habe, als Ersatz für zwei andere, die bereits defekt hier angekommen waren (nacheinander) und die ich wieder zurückgeschickt hatte. Mit diesem nun, dem heute zurückgeschickten, war ich zuerst ganz zufrieden, bis nach ein paar Wochen die Akkuanzeige nicht mehr funktionierte und er nicht mehr alle Fenster öffnete, die ich gerne geöffnet hätte. Naja. Ich hatte ihn trotzdem mitgenommen zu meinem Aufenthalt in der Schweiz, das hätte ich mir aber sparen können, da er das Netzwerk dort auch nach langen Bemühungen nicht fand und ich ihn somit überhaupt nicht benutzen konnte. Wieder zuhause, gab er nach kurzer Zeit den Geist völlig auf und zeigte nur noch einen schwarzen Bildschirm. Ich habe diverse Sachen versucht, um ihn wieder zum Leben zu erwecken, aber irgendwann hatte ich keine Lust mehr, denn das Teil war ja so gut wie neu und sollte eigentlich einfach funktionieren. Also habe ich ihn zurückgeschickt, und nicht den gleichen nochmal bestellt, sondern ein Chromebook von HP. Bei dem funktionierte das Internet mal ja, mal nein. 😡 Mein Geduldsfaden war inzwischen kaum noch vorhanden, und nach einem kurzen Chat mit einem amazon-Mitarbeiter habe ich einen neuen bestellt, das gleiche Modell. Er kam Dienstag an, funktioniert (bislang) einwandfrei, der Akku hält ewig, er ist superschnell und kann alles, wofür ich ihn haben wollte, und das ohne nerviges Windows. Der Laptop ohne Internet war nun in dem einen Paket, das ich heute abgeschickt habe. In dem anderen war Ersatz für die Toniebox, die Lucas zum Geburtstag bekommen hatte, und die zwar funktionierte, aber nur auf der Ladestation 😫 Lucas hat es recht gut verkraftet, dass Oma das Geschenk, das er gerade bekommen hatte, dann einfach wieder mitgenommen hat. – Ja, irgendwie ist hier grad der Wurm drin in all dieser Technik, aber hoffentlich ist jetzt damit Schluss, ich habe genug wertvolle Zeit mit all dem Zurückschicken und dem Suchen nach Problemlösungen verbracht. Das kleine Gemeinde-Postbüro hier im Ort, wohin ich die Pakete gebracht habe, wird übrigens immer von der Frau, die dort arbeitet, jahreszeitlich dekoriert, momentan sieht es so aus:
Anschließend war ich noch einkaufen bei Leclerc in Lesparre, was ziemlich schrecklich war, sehr voll und sehr laut. Hinterher brauchte ich einen Kaffee und ein Eis:
Danach hatte ich keine Lust mehr, etwas im Garten zu machen, was ich eigentlich vorhatte, sondern habe stattdessen ein paar Testquadrate für meinen nächsten Quilt genäht und zusammengelegt:
So in der Art wird das Muster wohl werden, mir gefällt es gut. Die Stoffcoupons hatte ich sehr günstig vor kurzem in dem Stoffladen in Lesparre erstanden, der ja leider bald für immer schließt.
Leo war währenddessen mit den Hunden unterwegs, es war mindestens 10 Grad wärmer als heute morgen:
… anschließend hat er gekocht. Der Mangold, der weiter oben zu sehen war, ist heute abend in diese Mangold-Ricotta-Lasagne gewandert, die sehr lecker war:
Gleich werden wir noch ein wenig die Netflix-Serie The Kominsky Method mit Michael Douglas weiterschauen, die sehr zu empfehlen ist, nicht nur für alternde Männer mit Prostata-Beschwerden 😄 und ich werde dabei den Pullover weiterstricken, den ich kürzlich angefangen habe:
Und dann gute Nacht.
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