12 von 12 – September 2023

Heute bin ich wieder bei “12 von 12” dabei und zeige 12 Fotos vom heutigen Monatszwölften. Wie üblich sammelt Caro alle, die bei der Aktion mitmachen.

Oben im ersten Foto ist ein Regentropfen am Zaun zu sehen. In der Nacht hat es gewittert und ziemlich ausgiebig geregnet, endlich mal.

Das Thermometer zeigt noch nicht mal 20 Grad heute morgen, wie angenehm! Kann vielleicht nicht jede/-r nachvollziehen, aber ich freue mich schon darauf, endlich mal wieder zu frieren, eine warme Jacke anzuziehen, auf dem Sofa unter einen kuscheligen Quilt zu kriechen und mir im Bett die Bettdecke bis zu den Ohren zu ziehen. Nach all der Hitze im Sommer bin ich bereit für einen kühlen Herbst und Winter. 😊

Als ich die Hühner rausgelassen habe, fing es grad wieder an zu regnen. Woraufhin die Viecher wieder kehrtgemacht haben und in ihrer Voliere verschwunden sind. Hatten wohl Angst um ihre Frisuren.

Auch als ich mit den Hunden zum Vormittagsspaziergang gestartet bin, fing es wieder an zu regnen.

Die Weinernte hat hier noch nicht angefangen.

Herbstliche Eiche:

Mittags gab es unter anderem diesen Lachsersatz, den Leo am Wochenende gemacht hatte:

Er ist aus dünnen Möhrenscheiben gemacht, mit Algen und Raucharoma. Schmeckt zwar nicht genau wie Räucherlachs, eigentlich kaum, aber trotzdem gut.

Nachmittags kam eine schwere Lieferung mit Hunde- und Katzenfutter.

Und die vor einer Woche bestellten Schuhe für Leo und mich sind auch da. (Nein, Schuhe und Tierfutter sind nicht vom gleichen Hersteller.) Die Schuhe sind super, es ist nur noch zu warm draußen, um sie zu tragen.

Nachmittags wurde das Wetter besser. Wir waren unterwegs; hinter Lesparre war dann sogar der Himmel wieder blau:

Wir waren eingeladen zum Apéro.

Hinterher haben wir mit den Hunden noch eine Runde durch den Wald bei Le Gurp gedreht (etwas unscharf, da es nicht mehr sehr hell war):

Ein letzter Blick auf den abendlichen Strand von Le Gurp:

WmdedgT – September 2023

Fünfter September, und Frau Brüllen fragt wie am fünften jedes Monats wieder “Was machst du eigentlich den ganzen Tag”, kurz WmdedgT. Und wie üblich treffen sich alle, die mitmachen, in ihrem Blog.

Unser Tag:
Kurz nach sieben aufgestanden, Hühner rausgelassen, Kater gefüttert und getränkt.

Hunde gefüttert, Kaffee getrunken, Apfelmus-Müsli (hergestellt aus unseren Unmengen von Äpfeln) gegessen.

Schuhe recherchiert. Da sich bei meinen Wanderschuhen nach langen Jahren der Benutzung so langsam die Sohlen lösen, brauche ich demnächst neue. Mit den Hunden sind wir ja einige Kilometer im Jahr unterwegs, daher lohnt es sich schon, da nicht die allerbilligsten zu nehmen. Bislang habe ich auf die Marke Salomon geschworen. Im Frühjahr hatten Leo und ich uns so genannte Barfußschuhe gekauft, und die sind wirklich toll, superbequem und sehen gut aus. (Jaja, ich habe solche Schuhe auch erst als hippe Zeitgeist-Erscheinung belächelt 😄 ) Heute morgen habe ich dann nach Barfuß-Wanderschuhen gesucht, bin fündig geworden, habe verglichen und bestellt. Ich bin gespannt, ob die mich auch so begeistern wie die Halbschuhe.

Farbfangtücher recherchiert. Ich fange einen neuen Quilt an aus bunten Farben, und da ich die Stoffe vorher immer wasche, wollte ich mal wissen, ob solche Tücher tatsächlich ein Abfärben der Stoffe verhindern. Sehr schlau bin ich nicht geworden, denn die Meinungen im Internet gehen von Absolut super bis Taugen überhaupt nix. Ich denke, ich werde die Tücher wohl einfach mal ausprobieren, und wenn sie keine Wirkung haben, sieht Batik ja auch ganz nett aus 😂

Dann Betten neu bezogen und Hausputz gemacht. Nicht gerade die sinnvollste Beschäftigung bei dieser Hitze, aber da Leo heute die Vormittags-Hunderunde übernommen hat, bot sich das an. Die gestrigen Temperaturen waren hier, wie ich las, die höchsten jemals an einem 4. September gemessenen. Auch heute waren es weit über 30 Grad, und bis zum nächsten Sonntag ist keine Abkühlung in Sicht. Dann gibt es Gewitter, und außerdem fängt Sonntag auch noch die Jagdsaison an. Was jemand hier überhaupt nicht lustig findet 😫:

Mittags war Leo ernten, Äpfel, die letzten Pflaumen, die ersten Feigen.

Nachmittags waren wir zu einem Spaziergang verabredet. Wir waren im Wald, auch da war es heiß.

Nicht nur die beiden Hunde waren hinterher ziemlich k.o.

Wegen des Saharastaubs, der hier zur Zeit wieder in der Luft ist, ist das Licht sehr gelb. Sieht ein wenig nach Endzeitstimmung aus:

Auf dem Rückweg haben wir noch kurz zum Einkaufen gehalten.
Hier häufen sich heute ja wieder die Hundefotos, aber egal, das bleibt jetzt so. Als Ausgleich dazu gibt es zwei Essensfotos von heute abend, zuerst Tomate-Mozzarella:

Und Vollkornnudeln mit Zucchini à la Carbonara:

Der Rest vom August 2023

Letzter Tag im August – Zeit für noch ein paar Fotos aus diesem Monat.

In der letzten Woche war es bis Donnerstag total heiß hier, kaum erträglich.

Freitag war es dann 15 Grad kälter als am Tag zuvor. Was für eine Wohltat.

Und schöne Wolken gab es wieder, nicht mehr nur langweiligen blauen Himmel 😄:

Es gibt manche Dinge in unseren Schränken, da frage ich mich, warum heben wir die auf? Z.B. so kleine Gläser, die man mit einem leckeren Dessert gefüllt kaufen kann, und die ohne dieses Dessert nun seit Jahren im Schrank rumstehen und Platz wegnehmen – irgendwie zu schade zum wegwerfen, oder? Es passen zwar Teelicht-Kerzen rein, aber wozu braucht man 40 Teelicht-Kerzen?

Letzte Woche suchte dann jemand in unserer örtlichen Facebook-Gruppe genau solche Gläser für eine Halloween-Veranstaltung für Kinder. So haben die Gläser nun den Besitzer gewechselt und wir haben wieder Platz im Schrank.

Der hier hat letzten Dienstag am Küchenfenster gehockt und uns die ganze Zeit angestarrt, während wir gegessen haben – vielleicht hatte er auch Hunger:

Außerdem hatten wir letzte Woche ein Gespräch, in dem Leo mich unter anderem spießig genannt hat. Nur weil ich einen Laubbläser haben wollte. Die Idee kam mir, als ich mal wieder nachts wach geworden war, nicht mehr einschlafen konnte und nachdachte über alles mögliche, unter anderem über den herannahenden Herbst und was so damit verbunden ist. Nämlich Blätter, die von den Bäumen fallen und sich bei uns vor dem Haus stapeln. Sie wegzufegen ist immer recht nervig, weil der Boden halt nicht glatt ist, sondern lauter kleine Furchen hat, in denen alles hängen bleibt, und außerdem muss man (ich) immer die Tische, Stühle, Blumenbänke etc. wegschieben, um gescheit fegen zu können. Deswegen habe ich einen spießigen Laubbläser bestellt. Also nicht so ein Es-saugt-und-bläst-der-Heinzelmann-Teil, das tierischen Lärm macht, sondern eins, das nur bläst wie ein Fön mit viel Power, und das leise ist, da es einen Akku und keinen Benzinmotor hat. Der erste Test hat mich total begeistert. Vorher:

Und nur fünf Minuten später, ohne Tischerücken, ohne Blumenbänke von der Wand zerren, einfach nur kurz bzzzzzz über den Boden gefönt (selbst Leo ist weggefönt 😅):

Das hätte mit einem Besen erheblich länger gedauert. Er-heb-lich! Also klare Kaufempfehlung für dieses spießige Teil. Ich habe mich für Black und Decker entschieden, weil wir schon zwei andere Geräte von denen mit dem gleichen Akku haben und so einfach den Akku wechseln können, falls er leer sein sollte. (Und wieder bekomme ich weder Geld noch sonstwas für diese Werbung. Warum eigentlich nicht?)

Unser Pflaumenbaum hatte noch nie so viele Pflaumen wie in diesem Jahr. Leo kommt kaum mit dem Verarbeiten hinterher. Dies ist ein Teil davon:

Wir hatten bis heute Besuch, und ich kann nun Vergleichsbilder von diversen Stränden zeigen.
Nr. 1. Pin Sec:

Nr. 2. Lacanau-Océan, mehr Leute:

Und tolle Wellen:

Und Nr. 3. Le Verdon, Pointe de Grave – fast menschenleerer Strand:

Dort fährt auch die Fähre nach Royan ab:

Und da gibts sogar mal ein Foto von mir, ich bin gut zu erkennen 😅:

Es ist wieder so weit: Der staatlich anerkannte Traubentester-Hund meint: Die Trauben sind erntereif!

Mitte August

Dieser blöde Infekt ist noch da – mehr als zwei Wochen lang nervt er uns jetzt schon, wir husten noch wie verrückt und sind immer noch ständig schlapp und müde. Daher passiert hier auch momentan nicht sehr viel, tägliche Hundespaziergänge halt und gelegentliches Einkaufen, ansonsten viel auf dem Sofa liegen und schlafen oder lesen. Auf dem Fußboden im Haus sieht aus wie in so einem Western-Film, wo auf der sandigen Straße vor dem Saloon in der flirrenden Mittagshitze kleine Strohbüschel im heißen Wind leicht hin- und herrollen – hier sind es Staubflusen statt Strohbüschel. Aber zur Zeit fehlt die Energie zum Saubermachen. Wird schon irgendwann wieder.

Ab und zu geht Leo in den Garten und erntet Zucchini und Tomaten, die es dann in irgendeiner Form abends zu essen gibt. Auch Mirabellen hatten wir in rauen Mengen, total lecker. Diese sind nun fast die letzten:

Auch Äpfel gibt es en masse, dies ist die erste Ernte und nur ein kleiner Bruchteil:

Der Rasen im Garten ist durch die Hitze kaum gewachsen, es sprießen da allerdings Tausende von langstieligen, gelbblühenden Blumen:

Sie sehen fast genauso aus wie die, die ich hier Ende März als Hasensalat identifiziert hatte. Sind aber natürlich nicht die gleichen wie im Frühjahr. Flora Incognita sagt, das ist Ferkelkraut 😂 Wer denkt sich bloß diese Namen immer aus:

Die Wunderblumen, die letztes Jahr ohne unser Zutun im Garten erschienen sind, sind auch wieder da. Teils haben sie sich selbst ausgesät, teils habe ich aus den Samen welche ausgesät. Diese hier ist richtig groß und hat Unmengen von Blüten:

Meine alte Bauchtasche, im Sommer unverzichtbar für Hundespaziergänge, war hinüber, und das Teil, das ich als Ersatz genommen habe, ist auch halb kaputt, so dass ich mich gestern überwunden habe und mich nach längerem mal wieder (fast 4 Wochen!) an die Nähmaschine gesetzt und eine neue genäht habe, die heute schon zum Einsatz kam:

Am letzten Freitag hatten wir Besuch von einer Leserin dieses Blogs mitsamt Mann und Hund, die gerade ihren Urlaub am Atlantik verbrachten. Das war schön, wir hätten gut noch länger mit ihnen zusammensitzen können und reden. Trotz Krächzstimme, und obwohl ich öfter mal “Hä?” fragen musste, da eins meiner Ohren wegen dieser Infektgeschichte verstopft ist.
Wir haben Stadtmusikanten-Konfitüre geschenkt bekommen. Die Esel-Konfitüre haben wir nun schon probiert, ist sehr lecker und birnig:

Schöne Wolkenformationen gabs auch wieder letzte Woche:

Und schönes “Un”kraut:

Früher habe ich ja viele Bücher gelesen, aber jetzt schon seit Ewigkeiten gar nicht mehr. Hatte sich irgendwie nie ergeben, tagsüber keine Zeit, abends zu müde, so dass sich meine Lektüre auf das Internet beschränkt hat. Irgendwann als ich letzte Woche schlapp auf dem Sofa lag, kam mir dann die Idee, doch mal wieder ein Buch zu lesen, und bei meiner Suche sah ich, dass es von Charlotte Link aus der Kate-Linville-Reihe inzwischen einen vierten Band gibt. Die ersten drei Bände hatte ich vor längerer Zeit verschlungen und fand sie total spannend. Also zack, vierten Band auf den Kindle bestellt. Er ist mindestens genauso spannend wie die ersten drei, ich hatte ihn am dritten Tag schon durch. Jetzt habe ich den ersten Band einer neuen schwedischen Serie angefangen, mit den Kommissarinnen Nyström und Forss. Weit bin ich noch nicht, aber der Anfang ist schonmal nicht unspannend.
Mal sehen, wann ich dann zum Lesen komme, wenn ich wieder fit bin.

WmdedgT – August 2023

Es ist der fünfte des Monats, und Frau Brüllen ist zwar in Island, will aber auch dort wissen “Was machst du eigentlich den ganzen Tag?” Das ist heute ganz schnell erzählt, was wir den ganzen Tag gemacht haben, denn das war nicht viel. Der blöde Infekt, von dem ich vor drei Tagen geschrieben hatte, hat uns beide so richtig gepackt, mit Kopf-, Hals- und Ohrenschmerzen und Husten. Daher haben wir nach einer Nacht mit nicht viel Schlaf, wegen ständiger Hustenanfälle, morgens schnell die Viecher versorgt, dann bin ich mit einem Kaffee aufs Sofa und habe noch ein wenig gedöst. Und zwischendurch ein Blind-Date abgesagt bzw. leider absagen müssen, das eigentlich morgen stattfinden sollte, aber so, wie wir grad drauf sind, sind wir nicht gesellschaftsfähig. Nach einer Ibu waren meine Kopfschmerzen nicht mehr ganz so doll, und ich bin eine kleine 45-Minuten-Runde mit den Hunden gegangen.

Es ist recht kühl und regnet auch immer wieder ein wenig zwischendurch. Blöd für die Leute, die auf dem Reggae-Sun-Ska-Festival sind, das an diesem Wochenende wieder stattfindet (4 KM Luftlinie von uns entfernt – wenn der Wind günstig steht, kriegen wir sogar ein wenig von der Musik mit, naja, wenigstens von den Bässen), aber so schlimm wie in Wacken ist es natürlich nicht.

Ein einsamer alter Weinstock unterwegs:

Mittags dann ein wenig gegessen, und zurück aufs Sofa, bzw. Leo ins Bett. Und angefangen, dieses hier zu schreiben. Und geschlafen.

Leo ist noch eine Abendrunde mit den Hunden gegangen und war dann nicht zu krank zum Kochen. Es gab Fisch mit Ratatouille-Gemüse und Ofenkartoffeln:

Jetzt noch etwas Berieselung vor der Glotze, und vielleicht dabei einschlafen.