Gestern war nachmittags Gartenarbeit angesagt. Leo hat mit der Motorhacke die freien Flächen des Gemüsegartens gepflügt und ich hatte vor, mit dem Rasenmäher die Wiese zu bearbeiten. Das habe ich allerdings nach einer knappen Stunde aufgegeben, da es so brüllend heiß war, dass mir der Schweiß überall runterlief und ich schon einen knallroten Kopf hatte. Ich bewundere da ja Leo, dem macht solche Hitze nichts aus. Also habe ich mich in den Schatten verzogen und ausgesäte Salatpflanzen umgetopft.
Als es nicht mehr ganz so heiß war, haben wir die Zucchinis und Gurken in den Garten eingepflanzt, nachdem wir dort ein Rankgitter angebracht haben. Das sind auch wieder so viele Pflanzen, dass wir vermutlich mit der Verarbeitung kaum hinterherkommen, wenn alle was werden.
Anschließend haben wir unsere ersten Bohnen geerntet! Sie sind anschließend in der Suppe gelandet und waren absolut köstlich und zart.
Brüno hat in der Zwischenzeit völlig entspannt zwischen den Kartoffelpflanzen geschlafen.
Bislang hatten wir in der Küche ein Internetradio, das über unseren Internetrouter lief. Am Freitagabend funktionierte die Internetverbindung nicht gescheit und das Radio fiel ständig aus, so dass ich so angenervt war, dass ich gestern morgen einen Receiver aus einer Umzugskiste gefischt und in der Küche installiert habe und zwei Boxen angeschlossen habe. Sie sind zwar nicht groß, aber der Sound in der Küche ist jetzt völlig geil. Ich habe nur eine normale Wurfantenne angeschlossen, der Empfang ist damit sehr gut, es rauscht nur manchmal ein bißchen, wenn man irgendwas am Computer macht.
Heute haben wir uns mal einen freien Tag gegönnt. Es war heute morgen etwas bedeckt, so dass ich blöderweise keine Sonnenbrille mitgenommen habe, was ich den Rest des Tages bedauert habe, denn die Sonne kam später wieder heftig raus. Wir sind nach dem Frühstück zuerst zur Lagune de Contaut gefahren, die auf dem Weg zum Meer zwischen Hourtin und Hourtin-Plage ist, also ca. 20 km von uns entfernt. Dort kann man auf einem 1,5 Meter breiten Holzbohlenweg die Lagune umrunden und die Natur bewundern, unter anderem riesige Königsfarne, «osmonde royale», die dort in Riesenmengen wachsen.
Außer den Königsfarnen gab es dort noch jede Menge wilde Brombeeren, auf denen sich massenhaft Bienen tummelten.
Dann sind wir nach Hourtin-Plage ans Meer gefahren, das waren ja nur noch ein paar Kilometer weiter. Das ist wirklich einfach toll, mal eben eine halbe Stunde fahren und wir sind am Meer. Es waren kaum Menschen dort, nur kilometerweit Sand und das Meer, das vor sich hin tost.
Und zum Schluss haben wir dann noch am Lac d’Hourtin-Carcans haltgemacht, der auf dem Weg liegt. Das ist der größe französische Binnensee, der sehr schöne Badestrände hat und auch für Wassersport aller Art geeignet ist. Es ist schon wirklich eine wunderschöne Gegend, in die wir hier gezogen sind. Sowohl das Meer als auch diesen See in unmittelbarer Nähe, das ist einfach toll. Ich habe mich hier mal wieder an einem Panoramafoto versucht, so richtig klappt das aber noch nicht.
Hallo Barbara,
wunderschöne Bilder von „eurem“ Meer und „eurem“ See. Da bekommt man richtig Lust auf Urlaub. Auch wenn hier sommerliche Temperaturen sind, fehlt doch das Meer. Recht habt ihr, nicht nur arbeiten, Zeit zum genießen muss auch sein!
Habe deinen Kommentar gelesen… grins… hast Recht, vielleicht haben wir uns vertan. Cachet = Stempel, grins… und das Versteck= La cachette .. egal, ich drück dann einfach den Leuten meinen Stempel auf… laach… und du hast Recht, als Eigennamen ist alles erlaubt. Einen schönen Tag noch und arbeitet nicht so viel
Grüsse Andrea
Das sieht ja alles so klasse aus, aber was für eine schwere Arbeit ist das doch, auch wenn ihr das so gerne macht. Jedenfalls gefällt mir die Gegend super gut und dein Haus auch.