Ich bin wieder zu Hause, genau gesagt schon seit Donnerstag letzter Woche. Viel hat sich seit meinem letzten Eintrag getan:
Um die Pfeiler passend für das Tor zu mauern, mussten zunächst die alten Pfeiler weg. Dank der tatkräfitgen Hilfe unseres Besuchs ging das schneller, als wenn Leo es hätte alleine machen müssen. Vielen Dank nochmal, Stefan
Anschließend haben die beiden Männer Löcher für die Stahlarmierungen gemacht und diese einbetoniert. Vom linken Pfeiler konnten die alten weiterverwendet werden.
Dann wurden die Pfeiler und eine kleine Mauer zur Nachbarsmauer hochgemauert.
So sah es fast fertig aus, die Löcher für die Befestigung der Tore und die „Hütchen“ obendrauf fehlten noch.
Die Befestigungen hielten zuerst nicht richtig, so dass sie neu einbetoniert werden mussten. Aber dies ist nun der Stand von gestern: Die Torflügel hängen an den Pfeilern, lassen sich öffnen und schließen und sehen einfach schön aus
Von der Straße aus sieht es ebenso gut aus. Ein paar Kleinarbeiten sind noch nötig, Halter für die Arretierungen müssen noch einbetoniert werden, das Schloss muss noch ins kleine Tor und alles muss noch einmal gestrichen werden.
Gleichzeitig mit den Arbeiten für das Tor haben die beiden auch noch die Löcher für den Zaun zur Nachbarin ausgehoben – bzw. für die Zaunpfähle …
… und das Zaungitter befestigt, nachdem der Beton um die Zaunpfähle getrocknet war.
So viel Aufwand, und das alles für diesen Kerl. Der hier übrigens gerade einen Tennisball zerfleddert, so wie er fast alles klein kriegt.
Aus Deutschland hatte ich ihm ein Quietschferkel mitgebracht, das ungefähr 15 Minuten ganz blieb.
Auf der Rückfahrt von Deutschland sind wir übrigens eine andere Strecke gefahren als auf der Hinfahrt, nämlich durch Belgien und über die Pariser Stadtautobahn. Mein kleiner Bruder meinte, ich müsste auch unbedingt mal die guten belgischen Fritten probieren, weswegen wir an einer Raststätte, wo sie besonders gut schmecken, gehalten haben. Sie waren auch wirklich gut.
Auf belgischen Autobahnen darf man nur 120 fahren. Allerdings war der Staßenbelag auf unserer Strecke so miserabel, dass man sowieso nicht viel schneller fahren konnte. Dafür sind die Autobahnen beleuchtet – vermutlich, damit man die Schlaglöcher besser sieht.
Um Paris herum war es dank des Feiertages nicht sehr voll. An einem normalen Wochentag möchte ich da allerdings lieber nicht herfahren.
Noch ein Mitbringsel: bei Aldi Nord gab es gerade diese Terrassenkamine, die ich spontan so schön fand, dass ich einen mitnehmen musste. Es ist ja schon praktisch, wenn man ein Auto dabei hat. Meine ganzen Mitbringsel hätte ich im Flugzeug nicht ohne weiteres transportieren können.
Der Kamin und wir warten nun auf einen nicht allzu windigen und nicht regnerischen Abend, damit wir ihn ausprobieren können.
Zum Schluss noch ein Foto von unserem Flur oben, der ja nun schon seit einiger Zeit fertig ist (bis auf Kleinigkeiten wie noch nicht angebrachte Lampen). Die Schränke sind aufgebaut, was nicht ohne Aufwand ging: Ursprünglich war es ein 3,50 Meter breiter Schrank, den wir früher in Frankfurt im Schlafzimmer stehen hatten. Da wir ihn hier im Flur nicht in kompletter Breite aufbauen konnten, haben wir ihn in zwei Schränke geteilt. Also fehlte natürlich eine Seitenwand. Genau genommen zwei, aber wir haben eine Innenwand als Seitenwand benutzt. Die fehlende Seitenwand hat Leo dann selbst zugeschnitten, die Rille für die Rückwand reingefräst und die Löcher für die Böden bzw. Kleiderstange gebohrt. Jetzt sind wir gerade damit beschäftigt, nach und nach die ganzen Taschen und Kartons auszuräumen und den Inhalt entweder zum Wegwerfen auszusortieren (was mir schwerfällt – „Oh, daraus kann ich doch bestimmt noch was nähen!“) oder in den Schrank zu räumen.
Haha, den Terassenkamin wollte ich auch kaufen (zum Verschenken), habe dann allerdings doch ein anderes Modell bei ebay ins Auge gefasst. Ich hätte ja gern selber einen, aber dann passt leider keiner mehr auf meinen Balkon
Das Tor sieht klasse aus und wie groß Gaston geworden ist! Hoffentlich stellt er bald sein Wachstum ein, sonst ist das Tor für ihn gerade mal in Cavalletti-Höhe und Ihr müßt noch „eins draufsetzen“
Oh, und diese Pooommmmes, mir läuft gerade das Wasser aus dem Mundwinkel
Liebe Grüße, Dorit