Heute findet wieder die Aktion 12 von 12 statt, das heißt, alle, die da mitmachen, veröffentlichen 12 Fotos von ihrem 12. Tag des Monats. Heute war hier so gut wie nichts los, daher gibt es auch keine außergewöhnlichen Fotos. Aber immerhin ein paar gewöhnliche.
In den letzten Tagen war es hier total sonnig mit blauem Himmel, dazu aber ein eisiger Wind und nächtlicher Frost mit bis zu -5 Grad. Seit heute ist es wärmer, dafür aber regnerisch.
Zum Wachwerden habe ich mich ein wenig durchs Internet gelesen und habe dabei unter anderem ein schönes Filmchen gesehen, in dem 27 Leute in/auf einem 2CV fahren. Lustig, aber in der momentanen Situation nicht zur Nachahmung empfohlen.
Dann hatte ich einiges abzuarbeiten, während Leo zunächst mit den Hunden unterwegs war und anschließend Einkaufen. Ich habe ihn gebeten, ein paar Fotos zu machen, das hat er. Z.B. ein Hundefoto:
… ein Foto von einem leicht lädierten und verrosteten Kreuz mitten im Wald:
… und ein Supermarktfoto. Diese Supermarktkette wurde übrigens vor kurzem von Aldi aufgekauft; ich bin gespannt, ob sie das Sortiment ändern werden.
Dann gab es Mittagsschlaf für diejenigen, die das gerne wollten:
Ich habe derweil ein wenig genäht. Nichts besonderes, eine Decke für den Schrank aus dem gleichen Stoff, aus dem die Vorhänge sind:
Leo hat Hundekekse gebacken. Wir haben sie auch probiert – sie schmecken eher nach nichts, aber die Hunde sind ganz verrückt danach:
Pünktlich zum Start meines spätnachmittäglichen Hundespaziergangs wurde es noch grauer als vorher und es fing an zu nieseln. Danke auch.
Dann, wie jeden Abend, Jacques den Wasserhahn aufdrehen, da der Herr nicht aus stehenden Gewässern trinkt.
Zum Abendessen gab es eben hausgemachte Paupiettes mit Blumenkohlgratin und Kartoffeln. Sehr lecker.
Die Decke ist wunderschön, ich lieeebe Grün!
Und was sind das für ominöse Hundekekse, gibt es dafür ein Rezept?
Herzliche Grüße
Suse
Mal sehen, ob ich das noch auf die Reihe bekomme
Eine kleine Dose Thunfisch in Öl (geht auch eine normalgroße, wird dann dementsprechend ein bißchen mehr) mit einem Ei und einer fein geriebenen Möhre gut vermischen, ein paar Eßlöffel Haferflocken dazu. Dann nach und nach Vollkorn-Weizenmehl und normales Weizenmehl (bindet besser) untermengen bis ein geschmeidiger, nicht zu trockener Teig entsteht. Diesen für eine Stunde in den Kühlschrank stellen und anschließend ca. 1 cm dick ausrollen. Ich habe dann mit einem kleinen Ring die Kekse ausgestochen (es gibt sogar spezielle Ausstecher in Knochenform, ist aber wohl mehr für das menschliche Auge, den Hunden ist das schnurzpiepegal), kann man/frau aber auch einfach mit dem Messer in kleine Stücke schneiden…
Dann bei 180°C in den Backofen, ich glaube, das war für ungefähr 30 Minuten. Anschließend bei 50°C und etwas geöffneter Backofentür noch trocknen lassen.
… und der Hund – zumindestens der eine – ist sowas von aufmerksam und anhänglich
Huhu lieber Leo,
das Rezept für die Hundekekse ist sicher auch was für die Katz´
Also wenigstens für Titus, – man sagt ja Maine coons sind die Hunde unter den Katzen
Und für Shiela sowieso, – meine kleine Mausespeck-Biene
Und hättest du für mich auch noch ein Rezept? Das oben auf dem Foto sieht sooo lecker aus … sabber (keine Ahnung, was Paupiettes ist/sind, aber sicher total legga )
Liebe Grüße, Dorit
Hallo Dorit!
Paupiettes sind kleine (oder hier größere) geschnürte „Päckchen“ aus einer dünnen Scheibe Fleisch, gefüllt mit Wurstbrät, oftmals noch umschlungen von einer dünnen Scheibe fetten Specks, wie man das hier in Frankreich gerne mit Fleischstücken macht. Vergleichbar mit den deutschen Rouladen.
Ich habe hier Putenschnitzel genommen, platt geklopft und mit fertigem Wurstbrät (chair à saucisses) gefüllt und ohne Speck zusammengeschnürt. Dann vorsichtig mit Salz (das Brät ist ja schon gewürzt) und Pfeffer gewürzt und in Olivenöl angebraten. Dann die Teile aus der Pfanne genommen und in dem Fett kleingewürfelten durchwachsenen Speck (allumettes de lardon) und Zwiebelwürfel angebraten, mit etwas Mehl bestäubt und angeröstet. Dann mit Weißwein/Rosé abgelöscht und mit Geflügelfond/brühe und Sahne aufgefüllt. Die Paupiettes wieder in die Pfanne und mit geschlossenem Deckel gargeschmurgelt (ca. 20-30 Minuten), ggfs. Flüssigkeit ergänzen. Zum Schluß die Sauce abschmecken: Salz, Pfeffer und evtl. eine Prise Zucker – wer will und hat, kann den Geschmack auch noch mit etwas Salmiakpulver abrunden!
Danke lieber Leo,
das klingt seeeeehr legga