WmdedgT – Juni 2024

Fünfter Juni, und Frau Brüllen fragt wie an jedem Monatsfünften „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ Unser Tag:

Kurz nach sieben wach geworden, aufgestanden, Jacques gefüttert. Er hatte in letzter Zeit sehr wenig gefressen und war ziemlich abgemagert. Am Montag war ich in aller Frühe mit ihm bei der Tierärztin, und dort hat sich dann leider durch einen Blut- und Urintest bestätigt, dass er krank ist, seine Nierenwerte sind sehr schlecht. Wir haben ein paar Proben Nierendiätfutter bekommen, das verschlingt er nun mit großem Appetit, im Gegensatz zu seinem bisherigen Futter.

Dann habe ich die Hühner aus dem Stall gelassen. Wenn man genau hinsieht, sieht man was Kleines Schwarzes auf dem Weg sitzen, das ist Jacques, der mitgekommen ist, sich aber nicht nah an die Hühner traut:

Wenn Leo oder ich draußen sind, hält sich der Kater auch immer gerne bei uns vor dem Haus auf. Wenn gleichzeitig Elly auf dem Balkon ist, durchs Balkongitter schaut und ihn sieht, gerät sie immer völlig außer sich und kläfft wie blöd:

Das hat uns schon lange sehr genervt, deswegen haben wir morgens einen Sichtschutz an der Ecke des Balkongeländers montiert:

Und somit ist Schluss mit Kopf durchs Balkongitter stecken:

Wieviel Lebenszeit dem kleinen Kerl mit dieser schon recht fortgeschrittenen Niereninsuffizienz noch bleibt, das konnte natürlich die Ärztin nicht sagen, und auch sonst weiß das kein Mensch. Aber wenn diese Zeit dadurch, dass er nun ungestört in der Sonne liegen kann ohne blöd angekläfft zu werden, etwas aufgewertet wird, ist das doch auch schonmal was wert.

Zum Kaffee habe ich dann ein wenig im Internet über Niereninsuffizienz gelesen. Es gibt ja kaum was fürchterlicheres als Tiergesundheitsforen …
Dann Wäsche in die Waschmaschine gesteckt, und während anschließend Leo im Garten gearbeitet hat, habe ich mit den Hunden einen Spaziergang durch den Wald gemacht:

Es gab sogar noch eine Bademöglichkeit, nicht mehr die sauberste, aber man nimmt, was man kriegen kann:

Wieder zuhause, habe ich die Wäsche aufgehängt (nein, wir benutzen nicht so gammelige Handtücher, das sind Hundehandtücher und -betten):

… dann haben wir was gegessen, und ich bin anschließend in die Tierarztpraxis gefahren, um dort mehr Nieren-Futter abzuholen.

Nach einem Nachmittags-Kaffee und -Keks habe ich mir dann die Motorsense umgeschnallt und hinten im Garten gesenst. Dort ist es immer noch total matschig, so dass mähen mit dem Rasentrecker kaum möglich ist.
Wir haben seit kurzem zusätzlich zur benzinbetriebenen Sense eine Akku-Sense, mit der auch ich ganz gerne mähe, denn sie ist leichter, macht nicht solchen Lärm, und man muss nicht mit der 2-Takt-Mischung herumpanschen. Sie hat genug Power für hohes Gras und Gestrüpp, und die beiden Akkus, mit denen sie läuft, halten ca. 75 bis 90 Minuten. Das ist zwar nicht sehr lang, aber wenn ich 90 Minuten gesenst habe, bin ich sowieso fix und fertig.

Durch das Tor können wir das Grundstück kaum verlassen, denn das Gras dahinter steht so hoch, dass kein Weg mehr zu erkennen ist. Ich hoffe, das Wetter bleibt einigermaßen gut, so dass da demnächst mal gemäht wird.

Da ich längere Zeit nicht da hinten im Garten war, war mir auch gar nicht aufgefallen, wie groß die Äpfel an den Bäumen schon sind:

Während Leo abends gekocht hat, habe ich dann nichts mehr gemacht, nur draußen gesessen mit Jacques, zugeschaut, wie er ein wenig gefressen und sich an der Katzenminze berauscht hat:

Zu Essen gab es Borani Banjan – Geschmorte Auberginen mit Joghurtsauce nach einem Rezept von Chili und Ciabatta:

Kommentare:

  1. Unsere Katze mit Niereninsuffizienz lebt seit 4 Jahren damit und ist mittlelweile 14 Jahre alt und sehr munter. Es gibt ein Medikament, dass die Aktivität der noch gesunden „Nierenteile“ erhöht, das scheint bei ihm gut zu wirken.
    Vielen guten Wünsche für alle 2 und 4 Beiner!

    1. Ja, ich hatte auch schon etwas zur medikamentösen Therapie gelesen und werde das beim nächsten Besuch bei der Tierärztin ansprechen.
      Danke!

    1. Danke, das Problem wird vermutlich sein, überhaupt Irgendein Medikament in ihn hinein zu bekommen. Wir werden sehen.
      Ebenfalls liebe Grüße!

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