Hier kommen nun ein paar Fotos von meinem Aufenthalt in der Schweiz. Ich habe dort ja keinen „touristischen“ Besuch gemacht, daher sind es auch eher keine Fotos von Sehenswürdigkeiten, sondern nur das, was mir vors Handy kam.
Fribourg ist eine sehr hübsche Stadt. Bemerkenswert dort fand ich, wie sauber es auf den Straßen ist. Es lag nirgends irgendwelcher Dreck oder Müll herum.
Bemerkenswert fand ich auch, dass ständig Kirchenglocken läuteten, wie die vom Turm oben auf dem Foto – sie läuten zur vollen Stunde, viertel nach, halb, viertel vor, aber dann auch noch zwischendurch mal.
Bemerkenswert war außerdem die Freundlichkeit der Menschen, z.B. wünschten viele Leute dem Busfahrer beim Einsteigen in den Bus bonjour und sagten beim Aussteigen merci, oder der Busfahrer entschuldigte sich, nachdem er etwas heftig gebremst hat.
Und bemerkenswert fand ich auch, dass am Samstag nachmittag spätestens um 16 Uhr alle Geschäfte schließen. Wenn man dann noch was braucht, muss man zum Bahnhof fahren. Meine Güte. Selbst der Mini-Supermarkt hier im Dorf hat bis 19 Uhr geöffnet.
Am Sonntag sind wir hinuntergegangen in die Altstadt bzw. Unterstadt von Fribourg. Auf den Straßen war nicht viel los. Hier im Hintergrund ist die St. Nikolaus-Kathedrale zu sehen:
Wenn man ziemlich weit unten angelangt ist, kann man mit dem funiculaire, einer Seilbahn, wieder nach oben fahren. Das wollten wir aber nicht, wir sind noch weiter hinunter gelaufen.
Auch mit dem kleinen Touristenzug wollten wir nicht fahren:
Blick von der Brücke Pont de St. Jean auf den Fluss Saane:
Vorbei am ehemaligen Gefängnis:
Nochmal Blick auf die Saane und die Kathedrale:
Ganz unten angekommen:
Zurück nach oben ging es mit dem Bus.
An einem anderen Tag waren wir in Bern. Da ist es mindestens genauso hügelig.
Das Bundeshaus bzw. Parlamentsgebäude:
Von da aus ging es abwärts:
Ganz unten ist auch wieder ein Fluss, die Aare. Direkt am Fluss liegt das Freibad Marzili, mit sehr schönen Grünanlagen und großen Schwimmbecken, und es kostet noch nicht einmal Eintritt. Auch von dort aus ist das Bundeshaus zu sehen:
Wir sind ca. einen Kilometer an der Aare entlanggelaufen. Der Fluss hat eine ganz tolle Farbe und lädt zum Reinspringen ein. Tatsächlich tun das auch viele Leute, vom Ufer oder von Brücken aus.
Wenn man die Aare über den Schönausteg überquert, landet man am Tierpark von Bern, Dählhölzli. Um den zu besuchen, muss man erstmal wieder einen Berg hinauf. Ein paar Impressionen aus dem Tierpark:
Anschließend sind wir wieder an der Aare zurückgelaufen. Auch in Bern gibt es einen funiculaire, damit sind wir nach oben gefahren. Und ich kam mir ein wenig seltsam vor mit Maske im Gesicht, denn sonst trug niemand eine – aber die Kabine war vollgepfropft mit Leuten, das ertrage ich (noch) nicht ohne Maske.
Als ich zurück nach Hause gefahren bin, konnte ich vom Zug aus noch ein schönes Foto vom Lac Léman, dem Genfer See, machen. Dort wird auch überall Wein angebaut:
Und nochmal der See aus dem Flugzeug. Sieht aus wie ein Werbefoto – aber ich habe nichts dafür bekommen:
Sehr schön war’s.
Das sind wirklich sehr schöne Bilder aus der Schweiz. Diese engen Gassen finde ich immer besonders reizvoll, die haben sowas heimeliges.
Und was das Masketragen angeht, kann ich dich sehr gut verstehen. Hier in Deutschland ist das in den Öffis noch Pflicht, glaube ich, jedenfalls haben immer alle eine Maske auf in den Bussen, die wir morgens auf dem Weg zur Arbeit sehen. Beim einkaufen ist es nicht mehr Pflicht, aber ich bin froh, daß ich zu den ca. 60% gehöre, die immernoch eine tragen. Ich überlege allerdings gerade, ob nicht die schönen Stoffmasken ausreichend sind, die sich bei mir angesammelt haben und muss sagen, das ich mich eigentlich sogar darauf freue, die mal wieder zu tragen.
Wenn es nicht mehr sooo heiß ist kann man dann ja zur Sicherheit eine OP-Maske drunterziehen, um auf Nummer Sicher zu gehen.
Und last but not least wird das Masketragen ja mit Sicherheit nicht verboten werden und was Fremde darüber denken, wenn ich als einzige eine trage, ist mir ehrlicherweise völlig peng
Ich könnte ja auch den Gaffern einfach ein bisschen Angst einjagen, indem ich unter der Maske ein wenig röchele und unterdrückt huste
Liebe Grüße, Dorit
Hier haben die Masken auch mehr und mehr Seltenheitswert. Aber was irgendwelche Leute darüber denken, wenn ich eine trage, ist mir sowas von schnurz
Liebe Grüße zurück
So schöne Fotos und tolle Beschreibungen. Freue mich immer auf und über Deine blogs. Grüße, G xx
Dankeschön, Gunhild