Gestern gab es dann noch eine Überraschung, Leo hatte uns nämlich für abends einen Tisch reserviert im Restaurant Le Saint Julien, das in der Nähe von Pauillac ist, also nicht weit von uns entfernt. Wir gehen ja nun nicht gerade häufig essen; das letzte Mal waren wir in einem Restaurant im März 2022 😄
Es gab ein Menü mit viel Trüffel, Leo hatte das Ganze mit Wein“begleitung“. Vorweg gab es einen Champagner.
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Amuse-bouche:
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Œufs brouillés à la Truffe:
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Noix de Saint-Jacques de Normandie aux Truffes:
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Mignon de veau, pommes soleil, crème de foie gras et julienne de Truffes:
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Brie de Meaux aux Truffes:
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Tartelette framboises bourdaloue:
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Sehr lecker war das alles.
Jetzt noch quasi die Fortsetzung der gestrigen Fotos:
Am 15. Februar 2000, also heute vor 25 Jahren, sind Leo und ich nach Mauritius geflogen. Das war die weiteste Reise, die wir je gemacht haben. Meine Erinnerungen an diesen Urlaub sind recht lückenhaft. Woran ich mich noch erinnern kann, ist z.B. die unvorstellbar schwüle Hitze, die uns entgegenschlug, als wir aus dem Flugzeug ausstiegen.
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Der tolle Strand, das stürmische Meer, das Schnorcheln im Wasser, wobei wir Horden von Fischen diverser Größen in allen möglichen bunt schillernden Farben gesehen haben. Die Hotelanlage bestand aus kleinen Bungalows direkt am Meer. Es gab eine zentrale überdachte Terrasse, wo es morgens und abends Essen gab. Beim Frühstücksbuffet sahen wir Leute, die sich die Teller so unglaublich vollhäuften, als hätten sie Angst, in den nächsten zwei Jahren nichts mehr zu essen zu kriegen. Der Ausblick hinter unserem Bungalow:
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Ein Eiswagen auf einem Wochenmarkt, aus dessen Lautsprechern pausenlos das Lied Jingle Bells erklang:
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Überall auf der Insel waren frei herumlaufende Hunde, die auf dem Hotelgelände zum Missfallen des Hotelpersonals während der Mahlzeiten von den Gästen durchgefüttert wurden.
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Wir hatten uns zwar vorher internationale Führerscheine besorgt, haben uns dann aber immer von einem netten Taxifahrer durch die Gegend fahren lassen, der dafür nur wenig mehr Geld haben wollte, als ein Leihwagen gekostet hätte. Er sprach sogar ein paar Worte deutsch, er schimpfte häufig über eine Vogelart, die es dort gab und deren Gesang sehr schön war, aber er sagte: »Martinvogel – böser Vogel!« Keine Ahnung mehr, was für ein Vogel das war.
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In einem Park gab es Riesenschildkröten:
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Wir haben ein hinduistisches Fest miterlebt, zu dessen Anlass jede Menge Obst und andere Lebensmittel zum einen auf Altaren geopfert wurden, und zum anderen auf einem See als Opfergaben auf Blütenblättern treibend langsam im Nebel entschwanden. Eine völlig irre Atmosphäre war das.
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Und jetzt Schluss mit den Geschichten und Fotos aus der Vergangenheit 😄