Der Rest vom Oktober 2024

Zum Monatsende gibt es mal wieder ein paar Fotos, die sich im Oktober noch angesammelt haben.
So sonnig wie oben im ersten Foto war es zum Monatsanfang nicht oft, wir hatten recht viel Regen und Wind. Und als Folge vom Wind dann jede Menge Blätter vor der Tür:

Seit Anfang der Woche ist nun schönstes Wetter mit blauem Himmel und Temperaturen über 20 Grad, so soll es auch die nächsten Tage bleiben.
Es gibt noch ein paar Farbtupfer in den Weinfeldern:

Mitte des Monats waren wir an einem Strand bei Soulac, den wir bis dahin noch gar nicht kannten. Die Stelle dort nennt sich Les piscines, also Schwimmbäder, und der Anblick erinnert auch an Schwimmbecken:

Diese Wälle aus Beton und Steinen, die die einzelnen Becken formen, wurden ab dem Jahr 1841 am Strand entlang gebaut, um die Erosion aufzuhalten, wie ich las.

Zwischen den piscines und dem Meer sind noch Teile der Schienen zu sehen, auf denen damals die Baukräne herumgefahren sind, die die Steine transportiert haben:

Gaston, der wasserverrückte Dödel, ist in eins der kleineren Becken gesprungen, das von allen Seiten eingemauert ist:

… und da die Wasseroberfläche unterhalb des Randes des Beckens liegt, kam er nicht wieder alleine raus. Also habe ich ihn am Halfter gepackt und mühsam hochgezerrt – dass sein Fell mit Wasser vollgesogen war, machte ihn nicht gerade leichter. Als er wieder festen Boden unter den Füßen hatte, musste er sich natürlich sofort und direkt neben mir ca. 50 Liter Wasser aus dem Fell schütteln:

Aber ich bin ja zum Glück nicht aus Zucker. Und wie gut, dass in solchen Situationen jemand zur Stelle ist, der das fotografiert 😂
Noch zwei Fotos, weil es dort so schön war:

Gaston hatte Geburtstag und ist nun schon 11 Jahre alt. Es gab wieder den bewährten Leberwurst“kuchen“:

Die Würstchen wurden immer zum Schluss gegessen:

Am 26. Oktober war es genau 15 Jahre her, dass wir unser Haus gekauft haben. So sah es damals aus:

Am gleichen Tag, nur 15 Jahre später, sieht es immer noch so aus:

Gestrichene Fassaden und Garagentore werden völlig überbewertet 😂

Nach einer Fahrt nach Bordeaux haben wir auf dem Rückweg mal wieder am See bei Avensan Halt gemacht, um eine Runde um ihn herum zu spazieren. Immer wieder schön, besonders im Abendlicht:

Die „neuen“ Hühner sind weniger scheu als unsere alten, und auch unternehmungslustiger. Eine von ihnen verlässt gerne mal den eingezäunten Gemüsegarten und spaziert dann im Garten herum. Gestern mittag stand sie bei uns vor der Tür, vermutlich wollte sie sich erkundigen, wann das Essen wohl fertig sein wird. Glücklicherweise lassen sie sich recht problemlos schnappen, was Leo auch tat, und ihren Ausflug damit beendete:

Morgens ist es jetzt meistens nebelig, ich mag das ja sehr. Heute blieb der Nebel nicht lange, man sah schon die Sonne dahinter aufgehen:

Bei Leos abendlicher Hunderunde kam der Nebel dann wieder:

Zum Schluss noch einen Sonnenuntergang, das war vorgestern bei Le Gurp:

12 von 12 im Oktober 2024

Da heute der zwölfte ist, mache ich wieder mit bei 12 von 12 und zeige 12 Fotos vom heutigen Tag. Der Tag fing recht grau an, wie oben im ersten Foto zu sehen ist.

Leo hat morgens geerntet, das waren nun wohl die allerletzten (Mini-)Zucchini und Tomaten:

… und Grünkohl für heute abend:

Im Briefkasten waren Werbeprospekte; einer war dabei, der daran erinnerte, dass der erste November nicht mehr fern ist, denn in dem achtseitigen Prospekt wird dieses hier beworben:

Plastikblumen! Am ersten November, Toussaint, also Allerheiligen, werden hier die Gräber gerne und ausgiebig mit Plastikblumen geschmückt.

Beim morgendlichen Hundespaziergang gab es schönes Weinlaub zu sehen:

Und überall Pilze:

Die Wolken verziehen sich so langsam:

Bienenstöcke neben dem Weg (auf dem Schild steht Attention Abeilles – Achtung Bienen):

Ich habe nachmittags an einem neuen Quilt weitergenäht – mal etwas bunter:

Zwei Fotos von Leos Abendspaziergang – inzwischen hatten wir 25 Grad:

Begegnung:

Zum Abendessen gab es dann den morgens geernteten Grünkohl, mit Bratkartoffeln, Kasseler und aus Deutschland importierten Mettwürstchen:

WmdedgT – Oktober 2024

Heute ist der fünfte, also wieder ein „Was-machst-du-eigentlich-den-ganzen-Tag?„-Tag. Unser Tag:

Wir waren recht früh wach, es war noch dunkel draußen. Ich bin runtergegangen in die Küche, wo nun kein Jacques mehr sitzt und auf Futter wartet. Ist nicht leicht, sich daran zu gewöhnen 🥺

Also erstmal Hühner aus dem Stall lassen, bzw. ich habe die Tür geöffnet, um sie rauszulassen, aber denen war es wohl noch zu früh, denn es ließ sich nur eins blicken.
Dann hätte ich gerne ein Foto vom Sonnenaufgang gemacht, aber auch dafür war es noch zu früh – es war noch keine Sonne zu sehen, siehe Foto oben. Aber es sah auch so ganz nett aus.

Zum Kaffee ein wenig im Internet herumgelesen. Da das Wetter inzwischen sehr schön war, bin ich dann mit den Hunden zu einem längeren Spaziergang gestartet. Im Wald war es noch ein wenig kühl

… aber in der Sonne nicht:

Die Weinernte hat hier vor ein paar Tagen begonnen, viele Felder sind schon abgeerntet. Dieses noch nicht:

Leo hat auf dem Rückweg vom Einkaufen ein Foto gemacht von einem der Schilder, die momentan überall an den Weinfeldern stehen:

„Achtung, Weinleser (nicht gegendert), langsamer fahren“

Auf den Waldwegen liegen zur Zeit viele Esskastanien:

Als wir alle wieder zuhause waren, gab es „Früh“stück, unter anderem mit der Feigenmarmelade, die ich letzte Woche gemacht hatte:

Anschließend habe ich das schöne Wetter ausgenutzt und Rasen gemäht, denn ab morgen soll es wieder regnen. Der neue Rasenmäher ist super, nicht so laut wie der Alte und leicht und wendig:

Genäht habe ich danach auch noch:

Aber aus dem „Nur noch eben die Bündchen annähen“ ist dann nichts geworden, da die Maschine den Stoff gefressen hat. Das Rauspopeln hat eine Weile gedauert, und da eh schon die Stichplatte abgeschraubt war, habe ich die Maschine auch gleich saubergemacht. Was bitter nötig war:

Danach hatte ich keine Lust mehr, weiterzunähen, und habe stattdessen nachgeschaut, ob es noch Eier einzusammeln gab (ja). Eins der Hühner zeigte sich sehr interessiert an meinem Handy:

Abends hat sich das schöne Wetter verabschiedet und es fing an, zu regnen.

Zum Essen gab es zuerst ein paar der letzten Tomaten mit Burrata:

… und danach ein Veggie-Steak mit Ei und Pommes:

Während des Essens fühlte ich mich plötzlich in die Vergangenheit versetzt, denn Alexa spielte uns, da wir sie nach keiner bestimmten Musikrichtung gefragt hatten, einen ziemlich chaotischen Musikmix, unter anderem einen Titel, der nicht so ganz zum Essen passte, und zu dem ich in jungen Jahren „wild abgetanzt“ habe 😄 (Lautstärke aufdrehen!):


Das Video wird von YouTube eingebettet und erst beim Klick auf den Play-Button von dort geladen und abgespielt.

Jacques

Am 19. September mussten wir unseren kleinen Jacques einschläfern lassen. Er hatte seit Tagen so gut wie nichts mehr gefressen. Vorne an seiner Schulter hatte er eine Wunde, die nicht verheilte und immer größer wurde. Beim Bluttest bei der Tierärztin stellte sich heraus, dass sich seine Nierenwerte wieder verschlechtert hatten, und auch seine Leber arbeitete nicht mehr richtig.

12 Jahre alt ist er geworden, im Mai 2012 ist er bei uns eingezogen. Wir hatten ihn aus einem Vorort von Bordeaux, wo er in einem winzigen Apartment mit zwei Erwachsenen, einem Baby und einem Frettchen gelebt hatte. Irgendetwas muss dort so eine Art Fuß-Trauma bei ihm verursacht haben, vielleicht wurde er getreten, denn er hat anfangs ständig fauchend nach unseren Füßen geschlagen. Das ist zwar im Laufe der Zeit besser geworden, hat sich aber nie so ganz gelegt.
Ansonsten hat er zwar ab und zu mal gebissen, wenn ihm etwas nicht gepasst hat, war aber davon abgesehen meistens ein freundlicher kleiner Kerl, der immer gerne in unserer Nähe war.

Während der Zeit, als wir noch ständig irgendwo renoviert haben, saß er als “Baustellen-Kater” immer dabei und schaute interessiert zu:

Beim Herumturnen im frisch einbetonierten Gewächshaus hat er sogar einen Pfotenabdruck im Fundament hinterlassen.

Dieses Foto entstand, als er zum zweiten Mal nach draußen durfte:

Er war auf einen Baum geklettert und hat jämmerlich geschrien, weil er sich wohl nicht wieder hinunter getraut hat. Nach einer Stunde Mühe ist es Leo gelungen, ihn wieder runter zu befördern. Aber seine Kletterkünste wurden im Laufe der Zeit besser.

Er war nicht nur gerne in unserer, sondern ebenso gerne in Brünos Nähe; das beruhte aber nicht sehr auf Gegenseitigkeit, Brüno hat ihn oft merken lassen, dass er lieber seine Ruhe haben wollte. Was Jacques nicht davon abgehalten hat, ihm weiter auf der Pelle zu sitzen, denn er fand es wohl gut, nun so eine Art großen Bruder zu haben, selbst wenn dieser garstig zu ihm war.

Nach dem Tod von Brüno im vorletzten Jahr war es ziemlich schlimm, mitanzusehen, wie Jacques ständig Brüno suchte, öfter dort nachschaute, wo Brüno immer gelegen hatte, und anfangs kaum nach draußen ging. Erst nach einigen Monaten ging es besser, und er kam dann sogar auf den Schoß, was er vorher nie getan hatte.

Er war Gaston gegenüber anfangs sehr skeptisch.

Auch das wurde mit der Zeit besser.

Aber nachdem Elly dann da war, fing Gaston ja mit ihr zusammen an, hinter den Katzen herzujagen, so dass wir schließlich Katzen und Hunde räumlich trennen mussten.

Jacques hat es von Anfang an geliebt, aus dem Wasserhahn zu trinken.

Anfang September habe ich für ihn einen kleinen Katzenbrunnen bestellt, der leider zunächst ohne Wasserhahn geliefert wurde. Als dann der Ersatz kam, war Jacques schon tot.

Ich habe nun alles alte Katzenspielzeug weggeworfen, und den Katzenbaum haben wir heute zu der Tierschutzorganisation im Nachbarort gebracht.

Ich denke, dass Jacques die letzte Katze war, die bei uns gelebt hat, und dass wir keine “neue” Katze mehr haben werden. Solange die Hunde noch da sind, sowieso nicht, und danach wohl auch nicht mehr. Der Schmerz ist immer so groß, wenn sie nicht mehr da sind.

12 von 12 im September 2024

Heute ist der Zwölfte, da mache ich wieder mit bei 12 von 12 und zeige 12 Fotos von diesem Tag. Alles weitere zu dieser Aktion, sowie alle anderen, die mitmachen, sind bei Caro zu finden.

Das Foto oben von der Helianthus entstand früh am Morgen, da zeigte das Thermometer gerade mal 11 Grad 🥶

Auch die Wunderblume, die im August 2022 hier ohne unser Zutun aufgetaucht ist und mittlerweile sowohl im Beet als auch in Töpfen wächst, blüht grad sehr schön:

Die vier neuen Hühner, die nun seit knapp drei Wochen bei uns sind, sind wesentlich begeisterter von dem Futter, das Leo ihnen täglich bringt und legen auch mehr Eier als die alten. Nur mit der Integration klappt es noch nicht so richtig, ganz häufig sitzen die alten vier zusammen und wollen die neuen offensichtlich nicht dabei haben – ist nicht viel anders als bei den Menschen …
Hier ein seltenes Foto, auf dem alle acht zu sehen sind, zumindest teilweise:

Vormittags habe ich einen Scheck zum Einreichen bei der Bank fertig gemacht (nachdem er schon fast einen Monat hier lag):

Sowas gibt es hier tatsächlich noch, und zwar gar nicht mal selten. Wenn wir irgendwelche Leute bezahlen müssen, die kein Kartenlesegerät haben, z.B. den Typen, der uns die Hecke geschnitten hat, oder die Physiotherapeutin, oder den Podologen etc., dann passiert das entweder bar oder halt mit einem Scheck. In den Supermärkten kann man natürlich mit Kreditkarte zahlen, aber an den Kassen stehen immer noch auch Drucker, die die Schecks komplett ausfüllen, so dass man sie nur noch unterschreiben muss. Diese Scheckzahlungen hier sind ein Relikt, das sich hartnäckig hält 😂
Ich habe jedenfalls kürzlich einen Scheck geschickt bekommen, und zwar von einer Firma, die leere Druckerpatronen aufkauft und wieder befüllt. Eigentlich hatte ich nur recherchiert, in welchen Müll ich leere Druckerpatronen entsorgen muss, dabei bin ich darauf gestoßen. Ich habe nun noch über 20€ für die leeren Patronen bekommen. Finde ich nicht schlecht als Alternative zum In-den-Müll-werfen.

ich habe dann die Hunde ins Auto gepackt und wir sind Richtung Pauillac zur Bank gefahren, haben vorher aber noch Halt gemacht zum Spazierengehen. Erst ging es durch den Wald, wo Gaston mir diesen langen Ast, den er unbedingt mitnehmen musste, mehrfach in die Kniekehlen gehauen hat:

… und zurück durch Weinfelder, ohne Ast, dabei wäre hier Platz gewesen für den Ast und mich:

Übrigens waren es nicht mehr nur elf Grad wie heute morgen, sondern sehr angenehme knapp unter 20 Grad.
Der Wein sieht schon sehr erntereif aus:

Als wir dann weiterfuhren, kamen wir wieder mal an diesem alten Fahrzeug vorbei:

Ich habe davon schon einmal im Juni 2022 ein Foto gezeigt, hier, da war er noch nicht ganz so verfallen. Vermutlich wird er in zwei Jahren völlig eingewachsen sein.

Dann endlich zur Bank, Scheck wegbringen:

… und noch Einkaufen, wovon es kein Foto gibt.

Nachmittags habe ich ein wenig an meinem aktuellen Quilt weitergemacht, mit dem es aus Zeitmangel etwas langsam vorangeht. So sieht er inzwischen aus:

Leo hat geerntet, dieses hier:

… und noch eine Schubkarre voll Fallobst.

Von seinem abendlichen Spaziergang unter blauem Himmel hat er dieses Foto mitgebracht:

… und uns zum Abendessen Gemüse, Sobanudeln und Fleisch im Wok gekocht:

Und irgendwie sind es jetzt 13 Fotos geworden 🙄 Ich kann mich jetzt nicht entscheiden, welches ich lösche, also bleibt das nun so. Gute Nacht!