WmdedgT – März 2024

Heute ist der fünfte, da fragt Frau Brüllen wieder „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“, und alle, die antworten, sind hier zu finden.

Bei uns war heute ein nicht sehr ereignisreicher Tag. Erst das übliche Morgenprogramm: Kater füttern, Hühner rauslassen, Hunde füttern, Kaffee trinken. Dann fuhr Leo zum Einkaufen und ich bin etwas früher als sonst mit den Hunden zur Vormittagsrunde gestartet, da es grad nicht regnete und ziemlich freundlich aussah.

Kurz nachdem wir wieder zuhause waren, hat es heftig geschüttet, also Glück gehabt.

Wir haben grad Besuch, daher zog sich das Essen mittags etwas länger hin als üblich. Der Besuch ist dann Richtung Meer gefahren, ich hatte keine Lust auf Meer und habe stattdessen etwas geräumt und saubergemacht, und Leo hat angefangen, eine riesige Menge Spaghettisoße zu kochen, zum Exportieren ins Ausland 😉:

Dann habe ich ein paar Teile zugeschnitten für eine Tasche, die ich nähen will:

Auch Leo ist nicht nass geworden bei seiner Hunderunde. Ein Foto hat er mitgebracht vom Nebel über dem Bach hinter unserem Garten:

Ein wenig von der Spaghettisoße gab es heute abend:

Danach noch zwei Runden CuBirds, die Leo beide gewonnen hat 😠

Wie gesagt, kein sonderlich ereignisreicher Tag.

Der Rest vom Februar 2024

Am letzten Tag im Februar hier nun noch wie üblich ein paar Fotos und mehr oder weniger Erwähnenswertes aus diesem Monat.

Überall blüht es draußen und die Vögel zwitschern wie im Frühling, manchmal gab es auch blauen Himmel zu sehen.

Aber vorherrschend war grauer Himmel und Regen. Spaziergänge durch Wälder oder Weinfelder sind zur Zeit ohne Gummistiefel kaum möglich:

Immerhin gab es zwischendurch auch mal Regenbögen – Leo ist dieses schöne Foto gelungen:

Am 14. wurde unser neues Sofa geliefert, bis ins Wohnzimmer im ersten Stock:

… und wir haben uns frohen Mutes und voller Energie ans Zusammenbauen gemacht. Beim ersten Teil klappte alles recht gut. Dann, bei dem Teil zum Füße-hochlegen (Schähselong hieß sowas früher bei uns 🤣), sahen wir beim Auspacken dieses:

Genau an der Stelle, an der der Mechanismus zum Hochklappen befestigt ist. Kurz überlegten wir, ob wir das selbst irgendwie reparieren können, haben die Idee aber schnell verworfen. Also Umtausch. Eine schnelle Recherche ergab, dass Ikea in Bordeaux das Teil vorrätig hatte, also haben wir das kaputte mit Müh und Not wieder nach unten und ins Auto verfrachtet. Gut, dass wir den Trafic noch haben, damit ist so ein Transport ja glücklicherweise kein Problem. Ein Problem war allerdings die Uhrzeit, denn es war inzwischen 16 Uhr, und zu so einer Zeit nach Bordeaux zu fahren, ist keine sehr gute Idee. Die Straßen waren total voll, und wir haben ewig gebraucht, bis wir da waren, aber immerhin ging dann der Umtausch relativ fix und problemlos. Als wir alles erledigt hatten, wurde es schon dunkel, und da wir noch wenigstens eine kurze Strecke mit den Hunden gehen wollten, die im Auto warteten, sind wir nicht sehr weit gefahren, sondern sind direkt in Bordeaux Lac am See gelaufen, inmitten von Joggern, Fahrradfahrern und Kindern. Sehr aufregend, Gaston und Elly sind so einen Großstadttrubel ja gar nicht gewohnt. Am Strand des Sees lungerten dunkle Gestalten mit unsympathischen Hunden herum, deren Bekanntschaft wir nicht unbedingt machen wollten. Aber sonst war die Atmosphäre ganz schön:

Am nächsten Tag haben wir dann das umgetauschte Teil zusammengebaut, und das Sofa war einsatzbereit:

Es gibt dieses Sofa in verschiedenen Stoff-Farben und -Arten. Was wir beim Kauf nicht wussten, war, dass die Möbelteile „nackig“ geliefert werden, und man mit den entsprechenden Bezügen alles selbst beziehen muss, nicht nur die Kissen, auch die Gestelle. Das war äußerst aufwändig und fummelig, und wir haben sehr dabei geflucht, aber jetzt sieht es gut aus und man sitzt sehr gut drauf.

In der Woche danach war ich dann nochmal in Bordeaux, als Begleitung zu einem Krankenbesuch in der Uniklinik.

Riesige Gebäude, Tausende von Menschen. Aber der Blick aus dem Fenster war schön:

Der Laptop, den ich zum Geburtstag bekommen hatte, musste ja, wie ich hier bereits berichtet habe, wieder zurückgeschickt werden, da ein paar Tasten nicht funktionierten. Als er nach der Reparatur wiederkam, funktionierten die Tasten immer noch nicht. Ich bin ja sehr dafür, wiederaufbereitete Elektronik zu nutzen, und bin z.B. mit meinem „runderneuerten“ Iphone total zufrieden. Aber wenn so ein Teil selbst nach dem Reparieren nicht funktioniert, ist dann auch mal Schluss mit dem Nachhaltigkeits-Anspruch. Deswegen wurde der immer noch kaputte Laptop zurückgeschickt und ein neuer, nicht gebrauchter bestellt, ein günstiges NoName-Produkt. Gestern kam er hier an, und ich habe den Nachmittag mit der Einrichtung verbracht. Bislang gefällt er mir sehr gut, die Grafikdarstellung ist super, er ist schnell, kompakt und leicht. Er hat eine englische Tastatur, aber es sind diverse Tastaturfolien für andere Tastenbelegungen dabei, auch eine deutsche QWERTZ. Ich war (natürlich) erst etwas skeptisch, aber mit der Folie funktioniert das tatsächlich problemlos, und sie hat außerdem den Vorteil, dass sie Kekskrümel davon abhält, sich zwischen den Tasten festzusetzen 😂 Nur eine Taste ist falsch beschriftet, so dass ich mich am Anfang gewundert habe, warum der Laptop sich abschaltete, wenn ich die Entf-Taste gedrückt habe 🙄

Ich bin gespannt, wie er sich auf Dauer bewährt.

12 von 12 im Februar 2024

Zwölfter Tag des Monats, das heißt: heute gibt es hier wieder 12 Fotos zu sehen für die Aktion 12 von 12, und alle, die ebenfalls mitmachen, treffen sich bei Caro.

Foto eins oben zeigt den morgendlichen Blick aus dem Fenster – nass und grau ist es.
Beim Spaziergang ist es genauso, mit Nieselregen. Es hat recht ausgiebig geregnet hier in den letzten Tagen, überall steht das Wasser:

Graue Wolken über den ordentlich aufgereihten Weinstöcken:

Und ein merkwürdiger Fund auf einer Wiese zwischen den Weinfeldern, Gaston fand das sehr interessant:

Ich habe heute Geburtstag, und habe einen kleinen Laptop bekommen:

Leider muss er erstmal wieder zurückgeschickt werden, da etwas nicht richtig funktioniert. Blöd. 😐

In den letzten Tagen haben die Hühner äußerst wenig Eier gelegt. Dachten wir zumindest, denn tatsächlich haben sie zwar gelegt, aber nicht dort, wo sie legen sollen, sondern ins Gebüsch, wo Leo die Eier heute entdeckt hat:

Mein aktuelles Quilt-Top ist fertig und ich bin mir noch nicht ganz schlüssig, welchen der drei Stoffe ich für die Rückseite nehme. Vermutlich wird es der rechte:

Die weiteren Fotos sind etwas essenslastig 😁
Zum Geburtstagsfrühstück hat Leo Rosinenbrötchen gebacken:

Außerdem gab/gibt es einen total leckeren Erdnussbutter-Käsekuchen:

Das Rezept ist hier zu finden.

Abends kam lieber Besuch, und ich bekam schöne Geschenke:

Zu essen gab es knuspriges Hähnchenfleisch mit süß-saurer Soße:

Und nun habe ich kein zwölftes Foto mehr – das ist mir auch noch nie passiert. Aber nun bleibt es so, ich kann es nicht ändern.

WmdedgT – Februar 2024

Da heute der fünfte des Monats ist, will Frau Brüllen wieder wissen „Was machst du eigentlich den ganzen Tag“, kurz WmdedgT. Das haben wir gemacht:

Erst das übliche Hühner-/Kater-/Hundefüttern und Kaffee trinken zum wach werden, dann war Leo mit den Hunden unterwegs, und als er wiederkam, haben wir die Hunde ins Auto gepackt und sind losgefahren.

Am Wasserturm von Saint-Laurent vorbei:

… über mittaglich leere Schnellstraßen:

… kurz vor Bordeaux auf die Rocade, die Stadtautobahn von Bordeaux:

… und nach einer Stunde waren wir am Ziel angekommen:

Wir hatten ein paar alte Bücher dabei und haben die zuerst mal dort am Empfang abgegeben, da es zur Zeit bei Ikea eine Aktion gibt, bei der man gegen mindestens 5 gebrauchte Bücher einen Einkaufsgutschein über 10€ bekommt. Da wir Unmengen von Büchern haben, die wir nicht mehr lesen, passte das gut.

Wir wollten Sofas probesitzen, da unseres fast 30 Jahre alt ist und ziemlich durchgesessen. Eins aus dieser Serie wird es nun werden, mit einem anderen Bezug:

Das Sofa konnten wir natürlich nicht mitnehmen, da zu groß. Dies haben wir mitgenommen (wir mussten ja den Gutschein einlösen):

Das Ganze hat ziemlich gedauert. Auf der Rückfahrt haben wir auf halber Strecke an dem üblichen See in Avensan gehalten, um mit den Hunden einmal drumherum zu laufen.

Es war fast 18 Uhr und wurde schon dunkel. Kein Grund, nicht noch ein Bad zu nehmen:

Anschließend noch einkaufen:

Abends dann schnelle Spaghetti Bolognese (die Soße stand eingekocht im Vorratsschrank):

Und jetzt bin ich total müde.

Der Rest vom Januar 2024

Hier kommen nun zum Monatsende noch ein paar Fotos und was es sonst noch zu berichten gibt aus diesem Januar.

Der Januar war ziemlich nebelig, es gab viele Gelegenheiten für schöne Nebelfotos 😁 :

Heute morgen, Baum im Nebel und schräg darüber der Mond:

Beim Spaziergang dann so:

Der Ginster blüht:

Und im Garten geht es auch schon wieder los:

Ich mache in diesem Jahr mal wieder mit bei einem Quilt-Along, also bei so einer Aktion, bei der viele Leute nach gleichem Muster einen Quilt nähen, jeden Monat ein neues Teil, bzw. mehrere Teile. Wie die Muster in den nächsten Monaten aussehen werden, ist noch nicht bekannt. Im Dezember werden dann alle Teile zusammengefügt. Diesmal ist es ein Stoffresteverwertungs-Quilt. Ich habe für meine Januar-Blöcke meine Stoffreste wild durcheinandergewürfelt und bin mir noch nicht sicher, ob mir das gefällt, aber jetzt bleibt es erstmal so:

Ein Quilt ist in diesem Monat fertig geworden und verschenkt:

Und einer liegt noch angefangen herum und wird demnächst beendet, wenn ich dazu komme:

Wenn es nicht gerade regnet, verwendet Leo momentan viel Zeit darauf, stachelige Ranken von wilden Brombeeren aus der Hecke und der Erde zu entfernen:

Ich hatte ja früher mal Perlenschmuck hergestellt. Da ich das nicht mehr mache und auch nicht mehr machen werde, wollte ich meine ganzen Perlen-Bestände mitsamt Zubehör verkaufen, habe alles fotografiert und am Samstag hier auf einer Kleinanzeigenseite eingestellt. Als ich gesehen habe, was es da sonst noch alles gibt an Perlen, hatte ich wenig Hoffnung, dass meine Sachen jemanden interessieren, zumal ich auch den Preis dafür nicht gerade niedrig angesetzt hatte. Aber schon am Sonntag meldete sich eine Frau und zeigte Interesse, wollte erst nur einen Teil haben, ich antwortete, alles oder gar nichts, dann kaufte sie es, und ich habe ihr noch einen kleinen Perlen-Webstuhl dazugegeben. Montag haben wir dann das knapp 20kg schwere Paket abgeschickt. Ist das Thema auch beendet. 😄

Gegen Ellys Ängste testen wir jetzt ein so genanntes Thundershirt, das ist ein eng anliegendes Teil, durch dessen Druck ängstliche Hunde beruhigt werden sollen. Bislang gab es noch keine Situation, in der sie Angst hatte, aber wir üben schonmal das Tragen des Teils. Das Blöde ist, dass sie sich bislang nicht hinlegt, wenn sie es anhat, sondern nur sitzt. Das ist ja nachts auch suboptimal.

Ein bißchen Meer, hier Le Gurp Mitte des Monats:

Es kommt auf dem Foto gar nicht so richtig rüber, dass es es hier einige Meter steil runter geht, da der Weg nach unten vom Sturm weggerissen wurde.
Und so sah es vorgestern in Montalivet aus:

So. Und nun kommt noch eine lange Geschichte, bzw. eine sehr sehr lange Geschichte. Sie ist nicht von mir geschrieben, sondern ausnahmsweise mal von Leo, der ein dringendes Bedürfnis verspürte, diese Geschichte für die Nachwelt zu erhalten:

Ein längeres Hin und Her und Ärgernis mit unserem Wasserver- und -entsorger, der sich alle Mühe gibt, unser langweiliges Leben durch Kurzweil zu bereichern, ist geklärt – zumindest hoffen wir das nach aktuellem Stand. Es ist eine lange, lange Geschichte, ich versuche mal, es kurz zusammenzufassen:
Mitte 2022 bekamen wir einen Brief, in dem uns eine Frist von drei Monaten gesetzt wurde, unsere Abwasserentsorgung in Ordnung zu bringen. Angeblich sei im September 2021 (!) durch einen „Rauchtest“ festgestellt worden, daß entgegen den Vorschriften unser Regenwasser in die öffentliche Abwasserentsorgung geleitet würde. Beigefügt war ein Foto unserer Hausfront mit der Markierung eines betreffenden Fallrohrs unserer Regenrinne. Wir waren zwar davon überzeugt, daß unser Regenwasser entsprechend „der Norm“ abgeleitet wird, wollten aber sichergehen, daß nicht bei der Neuinstallation unserer Regenrinnen ein Fehler unterlaufen war. Also legten wir alle Revisionsschächte frei, öffneten sie und beobachteten, wohin das Wasser, was wir oben in die Dachrinnen gossen, hinfloss – erwartungsgemäß alles in Ordnung. Wir dokumentierten das ebenfalls mit einem Foto und einem Grundstücksgrundriss, in denen der Weg des Regenwassers markiert war und luden die Experten zu einem „Wassertest“ anstelle eines „Rauchtestes“ ein; dieser Einladung ist bis heute niemand nachgekommen.
Also dachte sich der Wasserversorger etwas anderes aus:
Wir zahlen monatlich einen Abschlag für Wasser und Abwasser von ca. 50 Euro. In mehr oder weniger regelmäßigen Abständen wird jemand angekündigt, der oder die die Wasseruhr abliest, damit eine Endabrechnung erstellt werden kann mit anschließender Erstattung bzw. Nachberechnung. Nach diesen angekündigten Ableseterminen haben wir dann meist einen Zettel im Briefkasten gefunden, der besagte, dass wir nicht angetroffen wurden zwecks Wasseruhrablesung. Obwohl wir zuhause waren. Alternativ kann man in solchen Fällen den Stand der Wasseruhr im Wasserversorger-Kundenaccount übermitteln, was ich mehrfach getan habe.
Im Oktober 2022 erhielten wir erneut einen Brief, in dem uns diesmal angedroht wurde, uns das Wasser abzustellen, da bereits zwei Jahre lang niemand Zugang zu unserer Wasseruhr zwecks Ablesung gehabt habe. Dieser Konsequenz könnten wir nur entgehen, wenn wir innerhalb eines Monats einen Ablesetermin vereinbaren würden. Also versuchten wir x-mal an unterschiedlichen Tagen zu unterschiedlichen Zeiten, telefonisch einen Termin dafür zu vereinbaren. Mit der Folge, dass wir Stunden in Warteschleifen verbrachten, ohne jemanden zu erreichen und um dann auf den Kundenaccount auf der Internetseite verwiesen zu werden. Die Übermittlung des Zählerstandes im Kundenaccount wurde zuückgewiesen, weil er niedriger war, als der vom Wasserversorger angeblich drei Monate zuvor abgelesene (!). Weiterhin keine Reaktion, obwohl der Erhalt unserer Nachricht automatisch bestätigt und eine umgehende Antwort angekündigt wurde („dans les meilleurs délais“). Der angekündigte Termin der Wasserabsperrung rückte näher, unser Ton in den über den Kundenaccount übermittelten Nachrichten wurde immer drängender – ohne Reaktion! Erst nach dem dritten Kontaktversuch unter Beifügung eines Fotos der Wasseruhr meldete sich dann irgendwann telefonisch eine durchaus freundlich Dame, die nach erneuter Schilderung des Sachverhalts versprach, die anstehende Rechnung zu annullieren und einen Termin für eine Zählerstandsablesung avisierte. Diese Ablesung fand dann Anfang Januar 2023 statt.
Ende der Geschichte? Nein!
Im August 2023 fanden wir wieder eine Benachrichtigung, dass unsere Wasseruhr wieder nicht abgelesen werden konnte …
Flugs schickten wir Ende August wieder ein Foto unserer Wasseruhr via Kundenaccount. Der Zählerstand war noch immer niedriger als der angeblich im Juli 2021 abgelesene!
Drei Wochen später erhielten wir die Jahresabrechnung, die noch immer auf der angeblichen Ablesung vom Juli 2021 beruhte, plus einem (viel zu hoch) geschätzten Verbrauch in der Zwischenzeit! Da der Rechnungsbetrag durch die bereits geleisteten Vorauszahlungen abgedeckt war, haben wir erst einmal nicht reagiert.
Als Reaktion auf den von uns übermittelten Zählerstand meldete sich dann Ende September ein Zählerstand-Ableser, der – natürlich – den von uns übermittelten Zählerstand bestätigte.
Ende der Geschichte? Nein!
Ende November 2023 erhielten wir erneut eine Rechnung, mit dem korrekten Zählerstand.
Alles gut? Nein im Gegenteil!
Wir erlebten ein Kapitel aus der wundersamen Welt der Arithmetik! Ausgehend von dem nunmehr seit Jahren erstmals korrekten Zählerstand wurde – richtig – festgestellt, dass die Differenz negativ war, sozusagen ein negativer Verbrauch. Und jetzt kommt das Kunststück (man könnte es auch Taschenspielertrick nennen): der Grundsatz der Arithmetik, „-“ ungleich „+“, wird in sein Gegenteil verkehrt, der „negative Verbrauch“ wird als „Verbrauch“ berechnet!
Daraus resultierte die völlig abstruse Rechnung über 1800,24 €, abzüglich Vorauszahlungen über 1300 €!
Sofort legten wir über den Kundenaccount Widerspruch ein, durch die Erfahrungen etwas schlauer geworden, auch per Einschreibebrief mit Rückschein. Vorsorglich widerriefen wir auch die erteilte Einzugsermächtigung für unser Konto. Zugestellt wurde der Brief am 6. Dezember.
Reaktion? Am 12. Dezember wurde der Betrag von 1315,24 von unserem Konto abgebucht …
Umgehend haben wir diese Abbuchung durch unsere Bank zurückbuchen lassen. Daraufhin erhielten wir am 12 Januar 2024 einen Mahnbrief, den wir in energischem Ton über den Kundenaccount zurückwiesen und erneut erklärten, dass wir den Rechnungsbetrag auf keinen Fall bezahlen werden.
Am späten Freitagnachmittag, dem 19. Januar erhielten wir den Anruf eines freundlichen Herrn – der auf Nachfrage nur seinen Vornamen nennen wollte, nicht seinen Nachnamen – , der uns erklärte, dass alles mit dieser Rechnung seine Richtigkeit habe und dass er uns gerne die Rechnung im Detail erklären wolle. Diesen doch mittlerweile sehr verworrenen Sachverhalt telefonisch zu erörtern, lehnten wir dankend ab und vereinbarten, uns zu diesem Zwecke bei der nächsten monatlichen Sprechstunde im Nachbarort zu treffen.
Dazu kam es leider nicht – am darauffolgenden Montagmorgen erhielten wir eine Mail, in der bedauert wurde, dass es wohl zu einem Fehler gekommen sei, und dass die Rechnung annulliert, eine korrigierte Rechnung erstellt und der überzahlte Betrag erstattet werde …
Ende der Geschichte? Schau’n wir mal …..