12 von 12 im Februar 2022

Am 12. eines Monats ist wieder Zeit für „12 von 12“, d.h. es werden 12 Fotos im Blog gezeigt, die diesen Tag dokumentieren. Näheres dazu und alle anderen Blogs, die mitmachen, sind wie immer bei Caro zu finden.

Das Foto oben zeigt, dass bei uns im Garten der Frühling eingeläutet wurde.

Ich habe heute Geburtstag und bin jetzt ganz schön alt. „Every now and then I get a little bit nervous that the best of all the years have gone by“ – diese Zeile von Bonnie Tyler beschreibt es ganz gut, und manchmal komme ich mir vor wie dieser hier:

Aber Geburtstag hat auch was Gutes, denn kurz nach Mitternacht gab es Geschenke und Schampus:

Und Jacques fand das auch gut, zumindest das Geschenkpapier:

Heute vormittag war ich mit den Hunden unterwegs und habe das schöne Wetter genossen:

Manche Leute laden ihre Abfälle im Wald ab. Hier sind es zwar nur Gartenabfälle (also nicht der Hund, sondern das dahinter), aber sie wurden einfach mitten auf den Weg gekippt:

Die Mimosen blühen schon:

So sehen hier Hochsitze aus:

Ich habe ein neues Handy bekommen, genau das, das ich mir gewünscht hatte 😉 Es sieht fast genauso aus wie mein altes IPhone 6, rechts im Bild, ist aber ein SE 2 und hat Unmengen mehr Speicher – und keinen Riss vorne im Display wie das alte. Wie das 6er ist auch dieses ein wiederaufbereitetes, sieht aber fast wie neu aus (auf dem Foto zwar nicht, aber in Realität). Ich bin gespannt, wie aufwändig es morgen wird, alles neu einzurichten.

Der Pullover für Lucas ist fast fertig. Ich bin ziemlich mit dem Ergebnis zufrieden, hätte nicht gedacht, dass das nach so langer Zeit noch so gut klappt. Ein paar Fäden muss ich noch vernähen, dann kann er ihn anziehen.

Zum Essen abends war sehr netter Besuch da. Leo hat für uns Bridget-Jones-Lachs nach Ottolenghi gemacht, es war köstlich.

Das war ein schöner Tag!

WmdedgT – Februar 2022

Heute ist der fünfte, also Zeit für „Was machst du eigentlich den ganzen Tag“, kurz WmdedgT, bei Frau Brüllen.

Der Tag war hier relativ ereignislos, also viel habe ich nicht zu bieten. Morgens aufgestanden und zuerst den einsamen Jacques gefüttert. Seitdem Brüno tot ist, ist er nicht viel draußen. Tagsüber ist er in der Garage, nachts in der Küche. Er sucht Brüno offensichtlich noch, er schaut oft dorthin, wo Brüno meistens gelegen hat. Die Kamera, die ich abends manchmal aufstelle, um zu sehen, ob er rausgeht, zeigt aber, dass er inzwischen wenigstens nachts mal wieder öfter draußen ist.

Dann Hühner rausgelassen, Hunde gefüttert und so weiter, wie jeden Morgen. Die kleine Ara, oben im Foto, hat eins ihrer blauen Eier gelegt, Tadaaa, das erste in diesem Jahr! Mal sehen, wie viele sie noch legt, ehe sie sich dann nur noch im Stall aufhält, um die Eier ihrer Kolleginnen auszubrüten.

Große Wäsche. Die Gewaschenen liegen jetzt auf dem Wäscheständer und grinsen sauber vor sich hin:

Dann Hundespaziergang. Ich war froh, dass ich die Winterjacke nicht angezogen hatte, denn in der Sonne ist es sehr warm. Morgens und abends singen die Amseln schon wieder, man könnte meinen, es ist Frühling.

Dann haben wir was gegessen, ich habe anschließend ein wenig genäht und angefangen, Stoff für eine Tischdecke zuzuschneiden. Leo und Nina waren mit den Hunden unterwegs, und dann war es auch schon Abend.

Grad gab es Fischklößchen auf Tagliatelle:

Und das war’s für heute. Ereignisloser Tag, hab ich ja gleich gesagt.

Der Rest vom Januar 2022

Der Januar ging ja so fix vorbei – oder kommt das nur mir so vor?
Heute ist jedenfalls schon der einunddreißigste, und auch in diesem Monat gibt es hier am letzten Tag wieder ein paar Fotos und Ereignisse aus dem Januar, die es bislang noch nicht in den Blog geschafft haben.

Ich habe in letzter Zeit häufig für Erheiterung gesorgt, wenn ich mich auf meinen Schreibtischstuhl gesetzt habe, denn sobald ich das tat, sank der Stuhl ganz langsam mit mir nach unten, so dass ich dann mein Kinn auf dem Schreibtisch ablegen konnte. Wenn ich den Stuhl dann wieder hochgefahren hatte, funktionierte er meistens erstmal wieder, aber das ist ja kein Zustand, also musste ein neuer Stuhl her. Zeit für einen Ikea-Besuch. Da konnte ich, da sowohl Lucas als auch ein Kinderwagen dabei waren, zum ersten Mal rechtmäßig auf einem entsprechenden Parkplatz parken (siehe Foto oben). Den Stuhl, den ich eigentlich haben wollte, gab es gerade nicht, aber mit dem, den ich dann letztendlich genommen habe, bin ich jetzt ganz glücklich. Er hat so eine schöne Schaukelfunktion 😊
Und Lucas ist zum ersten Mal in seinem Leben im Einkaufswagen gefahren:

Am 25. Januar waren wir mal wieder am See bei Avensan. Der See war dieses Mal völlig spiegelglatt, so hatte ich ihn bislang noch nie gesehen.

Gaston hat sich dann bemüht, ein wenig Bewegung in das Spiegelglatte zu bringen:

Der 26. war der letzte Tag mit eisiger Kälte und Nebel, jetzt ist es wieder wärmer.

Der Ginster blüht schon:

Und an den Haselnusssträuchern hängen schon Würmer:

Außer dem Schreibtischstuhl hatten wir von Ikea auch das gefrorene vegetarische Hack mitgebracht, das es dort in der Lebensmittelabteilung gibt. Das hat Leo ein paar Tage später dann verwendet für Rösti-Burger, also Burger, die kein Brot oben und unten haben, sondern Röstis aus Kartoffeln. Das sah nicht nur gut aus, sondern schmeckte auch sehr gut:

Inzwischen erscheinen in der Facebook-Gruppe unseres Ortes fast täglich Meldungen darüber, dass wieder Kinder in der Dorfschule positiv auf Covid getestet wurden, oder dass LehrerInnen erkrankt sind und deshalb für die jeweiligen Klassen kein Unterricht stattfindet. Selbst unser kleines Postbüro ist wegen Covid geschlossen. Ach, ach, ach.

Brüno

Am letzten Freitag mussten wir Brüno einschläfern lassen. Er hatte einen großen, inoperablen Tumor im Brustraum. Bis dahin hatte er keinen sehr kranken Eindruck gemacht, er war nur ziemlich mager geworden. Um das abzuklären, hatte ich ihn zur Tierärztin gebracht. In der Röntgenaufnahme, die sie machte, war der Tumor zu sehen. Sie sagte, er würde innerhalb kurzer Zeit ersticken. Uns blieb keine andere Wahl.

Brüno und Lili sind im Juli 2007 bei uns eingezogen. Als wir bei der Katzenvermittlungsstelle waren, um zwei Katzen auszusuchen, wuselten dort mindestens zwanzig kleine Katzen auf der Erde herum. Nur einer wuselte nicht mit, sondern saß auf der Fensterbank und starrte nach draußen. Den will ich mitnehmen, sagte Leo. Also nahmen wir ihn mit, und dazu die kleine Lili.

Zu Anfang kuschelten die beiden noch viel zusammen. Aber nach recht kurzer Zeit wurde bei Brüno aus dem Kuscheln ziemlich heftiges Raufen, und Lili musste oft jede Menge Fell lassen.

2011 sind die beiden mit uns nach Frankreich umgezogen. Lili ist nicht mal ein Jahr später gestorben. Mit dem kleinen schwarzen Jacques, den wir anschließend geholt hatten, ist Brüno nie so richtig warm geworden, und er hat ihn bei jeder sich bietenden Gelegenheit mehr oder weniger heftig geärgert.

Auch als Gaston dann zu uns kam, zeigte Brüno keine große Begeisterung. Anfangs war wenigstens noch ein Nebeneinander möglich.

Aber nachdem dann Elly eingezogen war, hörte auch das auf, und Gaston hat sich mehr und mehr von Ellys Jagdtrieb anstecken lassen und ist mit ihr hinter den Katzen hergerannt, so dass wir dann aufpassen mussten, dass sich möglichst nicht alle gleichzeitig im Garten aufhielten.

Im April wäre Brüno 15 Jahre alt geworden. Mach’s gut, kleiner Kater. Ich hoffe, du hast dein Leben trotz all der unliebsamen Mitbewohner genossen.

Wetter

Heute war dicker Nebel, von frühmorgens bis abends, das hatten wir lange nicht mehr so extrem. Bei meinem Vormittags-Hundespaziergang kam ich mir manchmal vor wie in Watte, kein Geräusch war zu hören, und viel zu sehen war auch nicht.

An manchem Bäumen hingen bizarre Kunstwerke, von der Kälte geschaffen:

Und noch mehr Nebel:

Zwischen den Weinfeldern liegen die « sarments », die abgeschnittenen Äste der Weinstöcke an manchen Stellen hoch gestapelt:

Gestern dagegen hatten wir ab morgens strahlenden Sonnenschein und eisige Kälte:

Das war dann auch der Tag, an dem die Batterie unseres Autos endgültig schlapp machte. Mit unserem Starthilfe-Teil konnte Leo den Wagen starten, so dass wir nach Lesparre fahren konnten, um eine neue Batterie zu holen.