Letzten Donnerstag waren wir wieder am Meer. Dieses Mal war Flut, so dass nicht so viel Strand wie beim letzten Mal da war, auch die Wellen waren ziemlich hoch. Leo und Stefan haben in den Wellen herumgetobt …
… auch diverse Surfer hatten ihren Spaß an den Wellen, und ich war schwer beeindruckt, wie gekonnt sie mit ihren Brettern dadurchgesurft sind.
Gestern gab es in unserem Nachbarort St. Sauveur eine «Enten-Rallye», also nicht mit quakenden Zweibeinern, sondern mit alten Citroën 2CV. Sie fand auf einer hügeligen Wiese eines Chateaus statt, das per Luftlinie nicht weit von uns entfernt ist, so dass wir den Lärm der Autos bis in unseren Garten gehört haben – und nur Lärm zu hören ist ja doof, also sind wir dort hin gefahren, um uns das anzuschauen. Ich bin ja eigentlich überhaupt kein Fan von Autorennen, normalerweise interessiert mich sowas kein bißchen, aber als ich hörte, dass es eine Enten-Rallye ist, wollte ich das dann doch gerne sehen. Es war ziemlich irre. Lauter verbeulte Enten, alle mit Überrollbügeln, Hosenträgergurten und nichts als einem Fahrersitz innendrin. Hier ist ein Foto vom Start …
… und direkt hinter dem Start gab es eine Kurve, an der dann immer ein wildes Gerangele stattfand.
In der Kurve vor der Ziellinie hatte ich manchmal Angst, dass die Enten aus der Bahn geworfen werden …
… und dort staubte es auch heftig, wenn sie mit Vollgas ankamen.
Manche haben das Rennen leider nicht überlebt und mussten weggeschleppt werden. «Elle est morte?» fragte der kleine Junge, der neben uns stand, seine Mutter, als diese Ente von einem Trecker aus dem Rennparcours gezogen wurde.
Dies ist der Grund für meine Enten-Leidenschaft: mein erstes Auto, ein 2CV4. Hier sogar noch mit gelben Scheinwerfern, mein kleiner Bruder hat sie 1978/79 (?) aus Belgien mitgebracht, und kurz darauf wurde sie meine. Sie war einfach toll, alleine schon der Sound des Motors war absolut geil. Heutzutage gibt es, wie ich finde, keine Autos mehr, deren Motoren so gut klingen wie diese Enten-Motoren oder meinetwegen auch die Boxermotoren der Käfer oder alten VW-Busse – einfach unverwechselbar. Aber bevor ich hier noch weiter in der Vergangenheit schwelge …
… lieber mal Neuigkeiten zum Bad. Es geht voran, hier bringt Leo den Kleber auf den Badewannenträger auf, den wir anschließend umgedreht und in seine Ecke gestellt haben …
… und dann kam die Badewanne rein und wurde schon mal trocken getestet. Das Abwasserrohr ist allerdings noch nicht dran, da gibt es noch ein kleines Problem, aber auch das werden wir vermutlich bald beseitigt haben. Die Abschlussleisten der Deckenpaneele an den Decken- und Fensterrändern sind angebracht, die Wände des Badewannenträgers und der Boden müssen noch verfliest und die Duschabtrennung muss noch angebracht werden, dann ist die Bad-/Duschecke fertig.