Gestern hat Leo im Gemüsegarten ein Beet abgesteckt und Zwiebeln gesetzt, so dass wir im Sommer unsere ersten eigenen Zwiebeln haben werden
Immer wieder schön: Sonnenaufgang im Garten, der um diese Jahreszeit rechts neben dem Schlösschen stattfindet.
Heute morgen waren wir Einkaufen und haben vorher bei den Pferden gehalten, die wir vom Garten aus immer sehen, um ihnen ein paar Stücke hartes Baguette zu bringen. So wenig wie dieses Mal waren wir hier noch nie mit dem Auto unterwegs. Nicht ein einziges Mal waren wir in Bordeaux im Baumarkt, aber wir haben ja auch noch reichlich Vorräte, die verbaut werden müssen.
Zum Abschluss der Gartenarbeiten hat Leo Pfähle neben einige der Bäume gesetzt und sie daran festgebunden. Jetzt ist der Garten für dieses Mal fertig. Es hat ja doch wesentlich länger gedauert als geplant und andere Sachen sind dadurch liegengeblieben, aber da wir nächstes Jahr schon gerne die ersten Sachen ernten wollen, musste das sein. Man kann nicht alles haben und muss halt Prioritäten setzen – nun haben wir zwar immer noch kein neues Bad, dafür aber Zwiebeln en masse
Gestern hatten wir eine kleine – hm, ich nenne es mal Meinungsverschiedenheit, und zwar wegen der Deckenleisten, die ich ja bereits mit der Farbe gestrichen hatte, die auch die Balkontür umrandet. Nun hatte ich es endlich geschafft, eine dieser Leisten mit Styroporkleber unter die Decke zu kleben, wobei sie zuerst ca. 27 mal wieder runtergefallen ist, bis ich schließlich so viel von dem Kleber daruntergepappt hatte, bis er unter den Rändern der Leiste wieder hervorquoll. Entsprechend war meine Laune. Was dann noch viel schlimmer war, war, dass sie mir nun überhaupt nicht mehr gefiel in der Farbe. Leo fand sie aber gut. Was zeigt, dass Männer keinen Sinn für Farben haben. Ich habe dann schließlich ein wenig von der Wandfarbe genommen, etwas von der Abtönfarbe hineingekippt und mit einem winzigen Pinsel (um die Decke und die Wand nicht zu versauen) vorsichtig die Leiste gestrichen, die unter der Decke hing und auch nicht mehr abging. Das Ergebnis war wenigstens gut, sie sah nun wesentlich besser aus als vorher. Ein wenig dunkler als die Wandfarbe, aber nicht so auffällig. Das ganze hat gestern so lange gedauert, dass es bei der einen angeklebten Leiste blieb und ich nur noch alle anderen übergestrichen habe. Heute nach unserem Einkauf wollte ich dann die restlichen Leisten ankleben – und sie haben mich schier wahnsinnig gemacht. Das Aufbringen des Klebers dauert ewig, wenn man nicht alles versauen will. Der Kleber klebt dann nicht nur an den Leisten, sondern auch an den Fingern und den Unterstellböcken und versaut die Vorderseite der Leisten. Wenn man nicht ganz genau aufpasst, landet beim Anbringen der Leisten Kleber an Stellen der Decke, wo er überhaupt nicht hinsoll. Also es war höchst nervig, und ich werde nie wieder solche Sch…-Leisten anbringen.
So sieht es jetzt aus, nachdem Leo die letzten kleinen Stücke angebracht hat, da ich sonst wahrscheinlich völlig ausgerastet wäre.
hallo barbara, aber schön ist es geworden! sieht schon richtig wohnlich aus bei euch. zwiebeln kann man übrigens gut en masse gebrauchen. macht viel spass, bei euch zu lesen!
wann ist es denn soweit mit eurem umzug? seid ihr weihnachten in cissac? ich werde in offenbach sein, mein mann wird kommen, und dann wird in deutschland renoviert, allerdings nicht so aufwendig wie bei euch :) und nicht für uns, sondern für eine der schwesterherzen mit familie.
herzliche grüße, regina
Ja, da kann man echt ausrasten. Sowas erinnert mich immer an die Schlußszene von „Paradies“(Doris Dörrie), wo ein Typ verzweifelt versucht, so ein abgerolltes Fliegen-Klebeband von den Händen zu kriegen
Aber falls Du doch noch mal ein paar von solchen Leisten ankleben willst (weil, das Ergebnis ist ja echt schön geworden), hätte ich einen Tipp, der vielleicht hilfreich ist: Du spritzt den Kleber einfach in die Deckenecke. Falls der Kleber nicht in einer Kartusche ist, sondern in einer Tube, füllst Du ihn einfach in eine dicke Spritze (davon gibt´s bestimmt welche in der Praxis).
Und dann Leiste kurz andrücken, wieder abziehen, daß sich Fäden ziehen, kurz antrocknen lassen und dann wieder fest andrücken. Und wenn das DANN nicht kleben bleibt, war meine Idee wohl DOCH sch….
Liebe Grüße,
Dorit
Regina, wir fahren erst wieder im Februar nach Cissac.
Dorit, die Idee mit der Spritze hatte ich auch, es war aber keine da. Außerdem war das Kleberzeugs recht dickflüssig, sofern man überhaupt von „flüssig“ sprechen kann. Also ob das so viel besser für die Nerven gewesen wäre, das Zeug in eine Spritze zu füllen