WmdedgT – März 2021

Heute ist der fünfte, Zeit für „Was machst du eigentlich den ganzen Tag“, Frau Brüllens Tagebuch-Blogging-Aktion. Es war nicht viel los heute, also hier mal in Kürze unser Tag.

Schlecht geschlafen, nicht so früh aufgestanden, Knie tat weh, Kaffee getrunken, am PC paar Updates gemacht, Wäsche gewaschen, gewaschene Wäsche gebügelt, Dusche geschrubbt.

Leo hat vom Hundespaziergang Fotos mitgebracht, eines von Primeln, die hier im Wald gerade überall wild wachsen:

… und ein Stilleben von unserer Autoablage:

Dann haben wir was gegessen. Anschließend habe ich zwei Häuser genäht, nun fehlt mir noch eins, dann habe ich alle 25 für die Decke zusammen:

Genäht habe ich übrigens auf meinem Geburtstagsgeschenk:

(Das folgende ist keine Werbung, sondern nur meine Meinung.) Sie ist so genial, da sind 30 cm Durchlass zwischen Nadel und rechter Seite, absolut toll zum Quilten. Ich habe seit ca. 8 Jahren eine kleinere Maschine der Marke W6, mit der ich immer höchst zufrieden war, und was ich bislang mit dieser Neuen ausprobiert habe, hat mich ebenfalls sehr begeistert. Die Maschinen von W6 sind im Vergleich zu denen von anderen Herstellern sehr günstig, weswegen manche Leute glauben, sie taugen nichts. Z.B. äußerte sich in einem Nähforum vor einiger Zeit mal eine arrogante Kuh Frau, die eine teure Nähmaschine hat, über die „Bastelmuttis mit ihren W6-Maschinen“. (Seitdem ich das meinem Kind erzählt habe, nennt sie mich gerne mal „Bastelmutti“.) Ich denke, es kommt nicht darauf an, worauf genäht wurde, sondern was dabei rauskommt. Oder?

Dann war ich mit den Hunden unterwegs, dank Ibuprofen spielte auch das Knie wieder mit. Eigentlich wollte ich nach St. Seurin fahren zum Wein kaufen, hier:

Das ist eine Kooperative, zu der auch der Weinbauer, dessen Felder an unser Grundstück grenzen, seine Trauben bringt. Wenn wir den Wein trinken, können wir also immer sagen, ach, euch Trauben kannten wir schon, da wart ihr noch ganz klein. Ich fuhr also durch die Einfahrt in den Hof und sah, dass der Laden schon verschlossen war, und dass außerdem eine Frau gerade dabei war, das Tor der Ausfahrt zu schließen. Und durch die Einfahrt darf man nicht rausfahren. So gerade eben habe ich es noch durch die Ausfahrt geschafft, ehe sie das Tor zugemacht hat, sonst hätte ich wohl dort übernachten müssen. Ohne Wein.

Die Hunde und ich haben anschließend hier einen Spaziergang gemacht:

Site archeologique de Brion

… und es war eisig kalt, nicht mehr so schönes T-Shirt-Wetter wie in den letzten Tagen. Dann mussten wir uns sputen, wieder nach Hause zu kommen, denn wir haben hier immer noch die Ausgangssperre ab 18 Uhr. Das klappte so gerade eben.

Jetzt backt Leo noch ein Brot:

… und hat dieses hier mit einer Eiersoße übergossen und in den Backofen gestellt:

… was wir dann essen werden, wenn es fertig ist, oder einen Teil davon. Und dann mal sehen, was die Glotze noch hergibt.

Kommentare:

  1. Salut,
    über Frau Brüllen habe ich hierher gefunden und mich gerade im Schnelldurchlauf über das Frankreich Abenteuer informiert.
    Mein Mann und ich haben seit ca. 50 Jahren Kontakt zu Franzosen in der Normandie und Bretagne, kennen uns also mit den Gepflogenheiten ganz gut aus. Bewundert habe ich den Mut so neu anzufangen, war spannend zu sehen, wie alles entstanden ist. Werde nun immer wieder Ihr Leben in Frankreich verfolgen.
    Grüße Von Ulla aus München

  2. Liebe Barbara,

    vielen Dank für Ihren tollen Artikel mit den schönen Bildern. Auf die Häuserdecke bin ich sehr neugierig. Ich hoffe, dass Ihr Knie mittlerweile nicht mehr wehtut.

    Herzliche Grüße aus Frankfurt
    Eva

    1. Ich werde die Decke hier zeigen, wenn sie fertig ist. Es wird aber noch ein wenig dauern, weil jetzt erst etwas anderes fertig werden muss.
      Dem Knie geht es mal so, mal so.
      Herzliche Grüße zurück!

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