Wir haben endlich ein alltägliches Ärgernis beseitigt. Im August 2013 hatten wir ja, wie ich hier damals geschrieben hatte, eine neue Spülmaschine gekauft. Da die Schränke von Ikea waren, haben wir auch die Spülmaschine namens „Rengöra“ dort gekauft. Schon nach recht kurzer Zeit lösten sich in ihrem oberen Geschirrkorb nach und nach die Plastiknippel ab, die dazu gedacht waren, dass die Gläser besser stehen. Auf meine Anfrage teilte Ikea mir mit, dass die Geschirrkörbe und somit auch die Plastiknippel nicht im Garantieanspruch enthalten sind. Also haben wir sie halt ohne Plastiknippel weiter benutzt, weshalb die Gläser dann kippeliger standen.
Auch sonst hat uns diese Maschine nicht sehr erfreut. Z.B. öffnete sich die Plastikklappe über dem Fach, in das man die Reinigungstablette legt, manchmal nicht, so dass der Spülgang ohne Spülmittel lief. Oder wenn wir Reinigungstabletten benutzt haben, die einen Plastiküberzug haben, der sich im Laufe des Spülgangs auflöst, hat Rengöra – warum auch immer – es nie geschafft, diesen Überzug aufzulösen, sondern der klebte dann mit Tablettenresten an irgendwelchem Geschirr. Deshalb haben wir die Tabletten vorher immer selbst aus der Pelle gelöst.
Das Schlimmste war aber, dass nach einiger Zeit die Räder des unteren Geschirrkorbes nicht mehr auf den dafür vorgesehenen Schienen links und rechts liefen, sondern nach innen wegknickten, so dass sich der Korb nicht mehr bewegte und die Räder durch Hochheben des Korbes wieder in die richtige Position gefummelt werden mussten. Was bei einem vollbeladenen Geschirrkorb keine Freude ist. (Leute, die schonmal bei uns zum Essen waren und das anschließende Einräumen der Spülmaschine miterlebt haben, können sich gut erinnern an das ständige Gefluche dabei.) So sah das aus:
Wahrscheinlich hat Rengöra einen nicht geringen Anteil an meinen Rückenbeschwerden. In letzter Zeit kam dann noch dazu, dass sie das Wasser nicht mehr gescheit abgepumpt hat. Statt zu spülen piepte sie nur. Wir hatten dann endgültig die Faxen dicke und haben Anfang November eine neue bestellt. Wir wollten wieder eine integrierbare haben, bei der die Bedienelemente oben in der Tür sind. In den Bewertungen zu der, die wir ausgesucht hatten, stand in den Kommentaren, dass die Maschine nicht geeignet sei für das Ikea-Einbausystem, da die Abdeckplatte vorne anders befestigt wird. Und bei anderen Maschinen war das ebenso. Eine Ikea-Maschine kam aber auf gar keinen Fall mehr in Frage, und Leo meinte, dass das schon irgendwie passen würde, deshalb haben wir sie bestellt.
Es passt nun auch irgendwie, die Tür sitzt ein wenig niedriger als vorher. Leo hat eine schmale Leiste oben angebracht, das ist ok so, da unsere Kücha ja eh alles andere als „durchgestylt“ ist, und die Leiste fällt nicht auf, wenn man von oben schaut.
Die neue Maschine ist leiser als die alte, die Spülmaschinentabletten lösen sich auf, das Wasser wird abgepumpt, sie trocknet besser, ein Spülgang geht schneller, und das beste: der untere Geschirrkorb lässt sich mit dem kleinen Finger hin- und herschieben, da die Räder anders konzipiert sind:
Und Rengöra steht jetzt draußen im Regen und wartet darauf, dass wir sie zur « déchetterie », zur Mülldeponie fahren.
Liebe Barbara, Danke für Ihren Bericht über eine minderwertige Spülmaschine. Super, dass das neue Gerät Ihnen beiden 👍 tut. Viel Freude mit dem sauberen Geschirr.
Liebe Grüße aus Frankfurt von Eva und Jörg Hohmann
Danke, ja, Freude mit dem sauberen Geschirr haben wir jetzt
Liebe Grüße an Sie beide zurück