Heute morgen um viertel vor neun war es dann soweit: Herr Laurent und ein Mitarbeiter rückten an, um das Balkongeländer wieder anzubringen. Sie brachten ein Arbeitsgerät namens Manitu mit. Das Teil wurde knapp vorbei an unserem neu angelegten Gemüsegarten vor die Balkonfront gefahren – ohne den Wasserhahn umzufahren, der mitten im Garten steht.
Vorne dran hat der Manitu eine Art Gabel, die wurde ein Stück ausgefahren, und an ihr wurde mit einem dicken Seil das Geländer befestigt und ein Stück hochgezogen.
Dann haben die beiden an dem hängenden Geländer Befestigungsplatten angeschweißt, die hinterher am Balkon angeschraubt werden.
Der aufregendste Teil fing an: Das Geländer wurde langsam nach oben befördert. Leo hat sich nun auch ein wenig eingemischt.
Mit viel Fingerspitzengefühl haben sie es nach einiger Zeit so hingekriegt, dass es so stand, wie es sein sollte.
Ich war während der Aktion ein wenig besorgt, dass die Gabel das Dach oder die Hauswand durchbohrt. Aber wahrscheinlich haben diese Leute so etwas nicht zum ersten Mal gemacht, es ist jedenfalls nichts passiert.
Hier stand es dann richtig. Anschließend haben die beiden angefangen, das Geländer im Boden des Balkons und an der Hauswand zu befestigen, haben aber nach einer Weile aufgehört, da es ziemlich heftig geregnet hat.
Und weil es so heftig geregnet hat, hat sich Herr Laurent auch zum Schluß im Garten festgefahren. Ich selbst habe es nicht gesehen, aber Leo sagte, er hätte schon befürchtet, dass Herr Laurent da nie wieder rauskommt, aber er hat sich mit Hilfe der Gabel hochgestemmt und aus der Matsche befreit, anschließend ist dann mitten durch den Gemüsegarten gefahren – ohne einen der frischgepflanzten Sträucher umzufahren. Morgen werden sie den Rest erledigen. Den Manitu haben sie bei uns in der Einfahrt stehen lassen, da sie ihn morgen hier in der Nähe brauchen. Vielleicht machen wir jetzt noch eine kleine Spritztour damit
Die Temperaturen sind ziemlich nach oben gegangen, es war heute so um die 14 Grad warm, und so soll es morgen auch werden. Leo ist zwei mal völlig durchnässt worden beim Eingraben der (fast) letzten Bäume und Sträucher. Ich habe es vorgezogen, im Trockenen zu arbeiten und weitergestrichen.
+14° warm – wow – das ist dann schon wieder eher meine Vorstellung von Südfrankreich.
Lieben Gruß
Elke
Na endlich ist das Teil oben, ganz ohne Probleme … sieht schon ganz gut aus.