Am heutigen fünften Tag des Monats fragt Frau Brüllen wieder „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ Wie ich gerade las, feiert diese Aktion dieses Mal seinen zehnten Geburtstag, wow 😀 Herzlichen Glückwunsch! Unser Tag war ziemlich ereignislos, viel habe ich nicht zu bieten:
Nach dem Aufstehen erst Kater füttern, dann raus in den Garten. Letzte Nacht war es wieder ziemlich kalt – oben auf dem Bild sieht man auf dem schattigen Teil des Rasens noch den Raureif. Ich habe die Hühner rausgelassen, die morgens um acht schon ziemlich ungeduldig mit ihren Schnäbeln gegen das Stallgitter hämmern. Das Coucou-Huhn, das Anfang des Jahres in der Mauser war und sehr gerupft aussah, ist wieder sehr hübsch:
Dann habe ich mich bemüht, einen freundlichen Kaffee zuzubereiten. Wenn ich morgens schon nicht freundlich schaue, soll es wenigstens der Kaffee – naja, kaum zu erkennen:
Ich habe vor ein paar Tagen schwarzäugige Susannen ausgesät, die habe ich heute morgen ins Gewächshaus gestellt (nachts ist es dadrin zu kalt, dann kommen sie wieder ins Haus) – wie man sieht, sieht man noch nichts:
Dann ist Leo einkaufen gefahren. Ich bin bis ins „Industriegebiet“ mitgefahren und von dort aus mit den Hunden zurückgelaufen.
Nach etwas mehr als einer Stunde sind wir fast gleichzeitig wieder zuhause angekommen, und da Leo grad sein Handy in der Hand hatte, hat er ein Foto von mir gemacht. Da es hier schon lange kein aktuelles mehr von mir gab, kann ich es ja mal zeigen. Ja, ich habe mir doch wieder die Haare gefärbt. Eigentlich hatte ich ja überlegt, das nicht mehr zu tun und stattdessen in Würde alt und grau zu werden, aber dann habe ich meine Meinung geändert, und jetzt ist erst mal nix mehr mit grau, und mit Würde sowieso nicht:
Dann „Früh“stück:
Danach habe ich das Gartentörchen freigemäht, das mit Gras und Brennesseln halb zugewachsen war:
Und anschließend ein wenig genäht:
Leo und die Hunde haben den abendlichen Spaziergang erledigt:
Abendliche Stimmung hinten im Garten mit fast vollem Mond:
Zum Abendessen gab es überbackene Burritos mit Hähnchen-Leftover:
Und jetzt noch ein wenig Füße hochlegen, stricken und TV. Gute Nacht.
Letzter Tag des Monats, Zeit für ein paar Fotos und für Bemerkungen zu dem, was hier noch passiert ist in diesem März. Sehr viel war es nicht – dieser Virus, oder was auch immer es war, das ich mir da aus der Schweiz mitgebracht habe, ist recht hartnäckig; ich huste immer noch und bin oft ziemlich schlapp.
Zur Zeit blühen überall auf den Wiesen und in den Weinfeldern Millionen gelber Blumen.
Ich habe Flora Incognita befragt, wie die heißen: ihr Name ist Hasensalat. Witzig.
Als ich diesen Namen las, sah ich vor meinem geistigen Auge das Bild einer Hasenfamilie, die um den Tisch herum sitzt und sich Schüsseln voll gelbem Salat schmecken lässt 😃 Ich habe dem KI-Tool Canva dieses Bild beschrieben, und Canva hat dann aus meinen Vorstellungen ein richtiges Bild gemacht, und das nicht schlecht, wie ich finde:
Am 19. März habe ich den ersten Kuckuck in diesem Jahr gehört. Falls hier irgendwelche Stadtmenschen lesen, die nicht wissen, wie sich ein Kuckuck anhört, bittesehr:
Das Wetter ist im Moment sehr aprilhaft, mit Sonnenschein und Regenschauern im Wechsel. Außerdem ist es sehr, sehr stürmisch, so dass die Ohren mancher Spaziergänger immer heftig im Wind flattern:
Die Eschen-Ahorn-Bäume vor dem Haus blühen:
Und der Mandelbaum ebenso:
Aber außer zu blühen macht er nichts. Irgendwann hatten wir mal eine Mandel, das war’s.
Dann waren wir noch bei Ikea, unter anderem, um Kalles zu kaufen. Böse Überraschung: Es gibt dort kein Kalles mehr! Offensichtlich hat Ikea France das aus dem Programm genommen. Genauso wie die kleinen Gläser mit eingelegtem Fisch, oder auch die Stoffballen, von denen man sich selbst abschneiden konnte, wieviel man wollte. Gut, Fischkonserven und Stoffe gibt es auch woanders, damit kann ich leben – aber Kalles? Naja. Außerdem wollte ich Matratzen probeliegen, da ich gerne eine neue hätte. Wenigstens Matratzen hatten sie noch, und eine hat mir gefallen und wir haben sie mitgenommen.
Auf dem Rückweg haben wir, wie eigentlich immer, wenn wir aus Bordeaux kommen und die Hunde dabei haben, auf halber Strecke am See in Avensan Halt gemacht und sind eine Runde um den See spaziert.
Es war ein schöner Frühlingstag, der mit einem Besuch beim Spargelbauern begann. Ich habe mich auf den Weg gemacht, um frischen Spargel zu kaufen und war erfreut, dass der Bauer gerade eine neue Ernte hatte. Ich konnte es kaum erwarten, zu Hause zu sein und das köstliche Gemüse zuzubereiten.
Nach dem Einkauf habe ich meine beiden Hunde Gaston und Elly mitgenommen und bin mit ihnen spazieren gegangen. Die beiden waren voller Energie und haben sich über die frische Luft und die neuen Gerüche gefreut. Wir sind eine lange Strecke gelaufen und haben dabei die Landschaft genossen.
Als wir zurückkamen, war es Zeit, das Gewächshaus aufzuräumen. Ich hatte in den letzten Wochen viele Setzlinge gepflanzt und wollte sicherstellen, dass alles ordentlich und aufgeräumt war, um Platz für die neuen Pflanzen zu schaffen. Es war ein bisschen Arbeit, aber es hat sich gelohnt, als ich das Gewächshaus in einem guten Zustand zurückließ.
Abends hat Leo überraschenderweise für uns gekocht. Er hat eine leckere Spargelcremesuppe mit geröstetem Brot zubereitet, gefolgt von einer saftigen Hähnchenbrust mit Spargel und Kartoffelpüree. Es war ein köstliches Essen, das wir gemeinsam genossen haben, während wir den Tag Revue passieren ließen.
Ähh … Wer das bis hierhin gelesen hat (und nicht zum ersten Mal hier liest und uns somit ein bißchen kennt) hat vermutlich spätestens beim dritten Satz etwas gestutzt. Denn sowas wie Ich konnte es kaum erwarten, … das köstliche Gemüse zuzubereiten kann nicht von mir kommen, da ich so gut wie nie koche, und wenn ich es doch tue, dann sicher nicht mit freudiger Erwartung. 😂
Dieser Text da oben ist entstanden, weil ich mal ausprobieren wollte, was passiert, wenn ich ChatGPT ein paar Stichworte über den Ablauf unseres gestrigen Tages gebe und darum bitte, anhand dieser Stichworte eine Tagesbeschreibung zu formulieren. Wie man sieht, ist das Ergebnis zwar phantasievoll, aber trotzdem eher suboptimal. Hier die Richtigstellungen:
Tatsache ist, wir waren beim Spargelbauern, wo es seit ein paar Tagen frischen Spargel gibt, und haben welchen gekauft.
Und der zweite Absatz, ach wie schön das klingt, die lieben Hundilein haben sich so gefreut und alle waren glücklich … Tatsache ist, dass die Köter ständig durch die halb ausgetrockneten Pfützen gerannt sind, so dass sie völlig schlammig waren und zuhause alles vollgesaut haben.
Die Sache mit dem Gewächshaus ist so auch nicht richtig. Ich habe es zur Hälfte ausgeräumt, um alte Blumentöpfe und sonstigen Krempel zu entsorgen. Die Seitenwand dieser Gewächshaus-Hälfte war beim Sturm im letzten Jahr rausgeflogen und stand seitdem nur angelehnt an das Haus. Da das Haus nun halb leergeräumt war, war das eine gute Gelegenheit, die Wand wieder zu befestigen. Was Leo getan hat. So richtig viele Blumentöpfe habe ich dann nicht weggeworfen (die sind ja alle noch gut!), aber zumindest sind sie schonmal ein wenig nach Größe sortiert. Die andere Hälfte des Gewächshauses kommt dann in den nächsten Tagen dran, dann wird es auch die da oben erwähnten Setzlinge geben.
Der letzte Absatz stimmt natürlich auch nicht. Leo kocht nicht überraschenderweise, sondern mit schöner Regelmäßigkeit täglich. Außerdem liegt der Spargel noch im Kühlschrank, den gab es gestern gar nicht. Tatsächlich sollte es Konfierten Lauch mit Puy-Linsen, Lauchcreme und Röstkartoffeln nach Ottolenghi geben. Das Problem war nur, dass kurz vor der Herstellung der Lauchcreme der Strom ausgefallen ist und der Lauch sich ohne Strom nicht pürieren ließ, daher fiel die Creme aus. Die Kartoffeln konnten glücklicherweise auf dem Gasherd gebraten werden. Das Essen gab es dann bei Kerzenschein:
Der ganze Ort war ohne Strom; das war fast ein wenig unheimlich draußen, so komplett dunkel. Glücklicherweise waren die Akkus von Tablet bzw. Kindle aufgeladen, so dass wir nicht die ganze Zeit den Tag Revue passieren lassen mussten, wie es da oben steht. Nach ca. sechs Stunden, nachts um halb drei, war der Strom wieder da, was unter anderem daran zu merken war, dass die Lampe neben der Haustür leuchtete, und zwar nicht nur neben der Haustür, sondern auch in unser Schlafzimmer. Ich habe mich eine Weile hin- und hergewälzt und dachte, ach komm, so ein bißchen Licht, dabei kann man doch wohl einschlafen. Konnte ich aber nicht, so dass ich mich aufgerafft habe runterzugehen und alles Licht auszuschalten.
Und nochmal zu ChatGPT: Ich denke, es wird nicht so sein, dass die Inhalte dieses Blogs demnächst von einer künstlichen Intelligenz erstellt werden – da muss meine eigene Intelligenz zu viel nachbearbeiten 😄
Das wird heute nichts mit 12 Fotos, daher mache ich nicht mit bei „12 von 12“. Ich frage mich ja sowieso manchmal, ob ich da in guter Gesellschaft bin, bei all den Leuten, die sich dort verlinken. Hat sich das mal jemand angeschaut? Da gibt es z.B. diverse Sorten von Coaching: Life-Coaching, spirituelles Coaching, naturverbundenes Coaching, Co-Active Coaching, Aufräum-Coaching, oder einfach nur so Coaching. Transformationsbegleitung und Kinderwunschbegleitung. Visuelle Kommunikation. AchtsamkeitstrainerInnen, Etsy-BeraterInnen, Instagram-BeraterInnen. Und diverses mehr. Na mal sehen, ob ich mich am 12. April auch noch fragen werde, wie gut oder nicht gut diese Gesellschaft ist, wenn ich dann 12 Fotos zusammenkriege. Aber genug Drumrumgerede: ich mach da heute nicht mit, denn ich habe keine 12 Fotos, weil ich krank bin und den Großteil des Tages auf dem Sofa verbringe bzw. verbracht habe. Ich habe mir irgendwas aus der Schweiz mitgebracht, und jetzt habe ich Kopfschmerzen, Husten, Schnupfen, das volle Programm. Es ging schon vor dem Rückflug los, und ich bin froh, dass ich nicht auf einen dieser 8-Stunden-Flüge umgebucht habe, sondern einen Tag früher geflogen bin. Stundenlang fiebrig, schniefend und hustend in Nizza oder Porto auf dem Flughafen rumzusitzen, das wäre wohl nicht so toll gewesen.
Die letzte Woche war dementsprechend ruhig, mit nachmittäglichem vor der Glotze sitzen bzw. liegen. Das habe ich ja ewig nicht mehr gemacht. Leo hat sich solidarisch dazugesetzt, und wir haben Teile von Der Schwarm und Wednesday geschaut. Mit Kaffee und Eis. Eis ist ja nachgewiesenermaßen unverzichtbar zur Bekämpfung von Halsschmerzen.
Um nicht den ganzen Tag nur rumzuliegen, habe ich jeden Tag eine nicht allzu große Runde mit den Hunden gemacht. Das Wetter ist nicht sehr einladend, wie auch ganz oben auf dem Foto zu sehen, aber den Viechern reicht das Wasser von oben nicht, sie haben gern von unten auch noch welches:
Nicht mal zum Nähen konnte ich mich aufraffen, das soll was heißen. Aber den misslungenen Pullover habe ich zum Teil aufgeribbelt, neu berechnet und neu angefangen. Weit bin ich noch nicht:
Leo hat sogar zwei mal abends Essen gemacht, das wir ganz dekadent auf dem Sofa essen konnten. So macht Kranksein fast Spaß. Gestern z.B. gab es diese Gemüse-Pacoras:
Was machst du eigentlich den ganzen Tag, das fragt Frau Brüllen wie an jedem Monatsfünften auch heute wieder. Mein Tag:
Ich bin gerade in der Schweiz bei Tochter und Enkel. So kleine Kinder schlafen ja nicht wirklich lange, daher fand das Frühstück auch früh statt. Natürlich wieder mit der Kuhtasse:
Danach sind wir mit dem Zug gefahren.
Ziel war das Papiliorama in Kerzers, ca. 25 km entfernt.
Da gibt es ein tropisches Schmetterlingshaus (daher auch der Name), ein Dunkelhaus, in dem man nachtaktive Tiere sehen kann, ein Restaurant, in dem wir was gegessen haben, und draussen ein paar Hühner, Ziegen zum Streicheln, Schweine und Esel. Die richtig schönen Schmetterlinge waren zu schnell zum Fotografieren, aber diesen hier konnte ich festhalten:
Dann wieder zurück.Im Bahnhof gibt es eine Apotheke, die Sonntags geöffnet hat, da konnte ich mir Medikamentennachschub holen – kurz vor Abflug bekam ich Rücken, und das wurde hier noch schlimmer, so dass ich mehr Ibuprofen brauchte.
Im Schmetterlingshaus hatte ich eine SMS von EasyJet bekommen, die mir mitteilten, dass mein geplanter Rückflug am Dienstag leider annuliert worden ist. In Frankreich wird Dienstag und Mittwoch wieder einmal gegen die geplante Rentenreform gestreikt, diesmal an den Flughäfen, und es fallen jede Menge Flüge aus. Meiner nun leider auch. Als wir wieder zuhause waren, habe ich nach Alternativen für einen Rückflug gesucht. Möglich gewesen wäre z.B. ein Flug mit Zwischenstop in Nizza oder in Porto, Gesamtflugzeit fast 8 Stunden, oder eine Bahnfahrt mit über 24 Stunden, mit Bahnhofswechsel in Paris. Ausserdem konnte ich umbuchen auf einen Flug zur gleichen Uhrzeit wie geplant, nur einen Tag früher, also morgen. Dafür habe ich mich letztendlich entschlossen. Ärgerlich, denn das war anders geplant.
Dann mit dem Enkel gepielt und ihm anschließend (auf Aufforderung) die Haare geschnitten.
Abends Essen, und danach beim Baden des Enkels zugeschaut.
Das wars für heute.
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