Vor drei Jahren

… um diese Uhrzeit saßen wir im Auto und sind umgezogen! Ich vermute, ich wiederhole mich jedes Jahr, aber es ist tatsächlich so: Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht. Morgen abend werden wir ein Glas Sekt auf unser Einzugs-Jubiläum trinken – wer mitfeiern möchte, soll einfach vorbeikommen :smile:

Tapezierter FlurIm Flur oben geht es gut voran. Leo hat die Decke und die Wände tapeziert und gestrichen, ich bin im Moment dabei, die Türrahmen und Fußleisten zu streichen. Anschließend wird noch Laminat verlegt, dann können die Schränke aufgebaut werden …

Chaos… und die Karton- und Taschenberge, die nun im «Arbeitszimmer» aufgestapelt sind, seitdem sie sich nicht mehr im Flur türmen, können wir dann endlich auspacken.

Naturnaher GartenDer Garten sieht, wie vor drei Jahren auch, mal wieder aus wie Urwald. Dadurch, dass es so viel geregnet hat und alles nass war, konnten wir nicht mit dem Rasenmäher mähen. Inzwischen ist es zu hoch für den Rasenmäher, so dass Leo irgendwann mal mit der Motorsense dran muss. Bis dahin nennen wir es einfach einen «naturnahen Garten» :m-lol:

Gemüse-AufzuchtDamit das ausgesäte Gemüse in den Setzkästen nicht jeden Tag nach draußen geschleppt werden muss, hat Leo heute eine «Sämlings-Beleuchtung» installiert. Per Zeitschaltuhr wird das junge Gemüse nun täglich beleuchtet. (Nein, das hat nichts mit «Grasgeflüster» zu tun, es ist wirklich alles nur Gemüse!)

Grinsender GastonUnd der Hund? Dem geht’s gut. Sonst würde er ja wohl nicht so grinsen.

Die letzten zwei Wochen

Gaston schwimmtAnfang März war das Wetter wunderschön und wir waren mal wieder am Lac d’Hourtin. Gaston ist einem Ast in den See nachgesprungen und zeigte uns, wie gut er schwimmen kann.

Nasser GastonAnschließend sah er aus wie ein begossener Pudel :smile2:

Lac d'HourtinWunderschön war es dort mal wieder. Wir sind einen Weg direkt am Ufer entlang gegangen und die ganze Zeit niemandem begegnet. Wenn nicht ständig ein schwarz-weißer Irrwisch um uns herumgetobt wäre, wäre die Nachmittagsstimmung noch ein wenig friedlicher gewesen.

Essens-EinladungIrgendjemand musste aber vor nicht allzu langer Zeit mal dort gewesen sein, denn wir fanden am Ufer diese Decke, darauf jeweils drei unbenutzte Teller, Weingläser und Bestecke. Was mag das zu bedeuten gehabt haben?

MilchzahnWir haben einen von Gastons Milchzähnen gefunden. Was muss man nochmal machen, damit die Zahnfee kommt und Geschenke bringt? Den Zahn hinter den Ofen legen?

Gaston und sein FreundAuf einer meiner Lieblings-Spazier-Touren begegnen wir jedes mal einem kleinen Hund, der offensichtlich ständig Freigang hat. Anfangs war er recht aggressiv, kläffte ständig und rannte weg, wenn ich mich ihm zuwandte. Inzwischen ist er zutraulicher geworden und frisst sogar ganz vorsichtig Hundekekse aus meiner Hand. Ich darf mich nur nicht zu schnell bewegen, sonst geht er gleich auf Abstand. Zwei mal hat er uns jetzt auf einem Spaziergang begleitet. Gaston war die ganze Zeit völlig begeistert und ist um ihn rumgesprungen wie ein Wilder, was recht gut auf dem Foto zu sehen ist. Endlich mal einer, der nicht nur vor ihm wegrennt wie die Katzen.

PferdemistEinen Nachmittag waren wir unterwegs, um wieder Pferdemist zu holen. Der ist inzwischen auf dem Kartoffelacker, in den Leo nun auch schon die Kartoffeln gesetzt hat.

Zaun in der EinfahrtAußerdem hat er in unserer Einfahrt provisorisch einen Zaun montiert (der sich natürlich öffnen und schließen lässt), da Gaston bereits einmal auf die Straße gerannt ist, als er ohne Leine draußen war. Zum Glück kam kein Auto.

Material für Tor-PfeilerDer Zaun soll allerdings kein Dauerzustand sein, deswegen werden wir bald ein richtiges Tor in die Einfahrt bauen. Die Teile für die Pfeiler, an denen das Tor befestigt wird, haben wir letzte Woche bereits geholt.

Flur oben - vorherAuch im Haus geht es voran: Unseren Flur oben, auf dem es bis gestern noch so aussah wie hier auf dem Bild, werden wir nun renovieren. Als ich gestern vom Nachmittagsspaziergang wiederkam, hatte Leo bereits alle Kartons ins Arbeitszimmer geschleppt und dort aufgetürmt. Heute hat er Elektrokabel für die zukünftigen Lampen gelegt. Bislang gab es nur eine Lampe in der Mitte des Flurs, wir wollen aber jeweils eine links und rechts haben.

Nasser BrünoDas schöne Wetter hat sich wieder verabschiedet. Es gießt zum Teil sehr heftig, so dass die Feld- und Waldwege schon wieder unter Wasser stehen. Wenn die Katzen nach Hause kommen, sehen sie oft aus, als ob sie gebadet hätten. Ein Gutes hat das Wetter ja: Wir müssen nicht lange überlegen, was wir wohl zum Spazierengehen anziehen, denn außer der Regenjacke kommt nichts in Frage.

Gaston, le téléfon…

von Leonhard

Auf meinen Spaziergängen mit Gaston treffe ich – je nach Route – mittlerweile immer wieder die gleichen Leute, die uns auch schon kennen. Zum Beispiel die in den Weinfeldern arbeitende Frau, die eine der Ersten war, die mich mit dem kleinen Gaston durch die Felder spazieren gehen sah. Als wir sie kürzlich nach längerer Zeit mal wieder trafen, rief sie uns zu, daß Gaston ja ordentlich gewachsen sei.

Aber uns begegnen auch immer wieder Leute, die Gaston noch nicht kennen. Vor einigen Tagen, wir kamen gerade am späten Vormittag von unserer Tour zurück, trafen wir eine Nachbarin in ihrem Garten. Madame E., eine betagte Dame (sie ist die Mutter des Besitzers unserer örtlichen Kfz-Werkstatt) hatte uns in der Vergangenheit schon einiges über unser Haus und dessen Vorbesitzer erzählt. Sie kam auch schon einige Male auf ein Schwätzchen vorbei, klopfte einfach an und meinte, es wäre langweilig, allein spazieren zu gehen…

Ich hatte Madame E. längere Zeit nicht mehr gesehen, und daher kannte sie Gaston auch noch nicht. Wir redeten ein wenig über Hunde im Allgemeinen und unseren Hund im Besonderen, wieviel Arbeit deren Erziehung mache, und daß ein Hund in ihrem Alter nicht mehr das Passende wäre. Als wir uns verabschiedeten, fragte sie noch nach Gastons Namen.

„Gaston? C’est joli!“ sagte sie (*), „Gaston, le téléfon!“ und lachte…
Gaston y a l'téléphon qui son' . Et y a jamais personne qui y répond
„Gaston, le téléfon“ ging mir in der Folgezeit immer wieder durch den Kopf. Es schien etwas jedem Franzosen Bekanntes zu sein, mir aber sagte es nichts. Ich dachte an Gaston Lagaffe, eine in Frankreich sehr bekannte Figur der gleichnamingen Comic-Serie (1957-1997 gezeichnet von André Franquin, auch Schöpfer des Marsupilamis).

„Gaston, le téléfon“ – ob das was mit diesem Gaston Lagaffe zu tun haben könnte?

Glücklicherweise haben wir ja die weltweite, jederzeit (naja, jedenfalls wenn nicht gerade ein Kabel vom Blitz getroffen oder vom Sturm oder sonstwem heruntergerissen wurde) verfügbare Informationsquelle des Internets. Und dort stieß ich auf einen Song von Nino Ferrer, einem französischen Musiker italienischer Abstammung, der in verschiedenen Musik-Genres tätig war (Jazz, Rock u.a.), von dem aber nur wenige erfolgreiche Platten erschienen, unter anderem 1968 „Le téléfon“.

Und schließlich stieß ich auf ein kurzes Filmchen, das das Lied von Nino Ferrer mit der Comicfigur von André Franquin verbindet (Link zu YouTube): „Gaston, le téléfon“! :whistle:

(*) Einige unserer französischen Nachbarn und Bekannten amüsieren sich köstlich, wenn sie hören, daß unser Hund Gaston heißt und unsere Katzen Brüno und Jaques, also „Menschennamen“ haben. Hier scheint das weniger üblich zu sein, die Mutter von Gaston heißt z.B. „Épice“, seine Schwester „Ibiza“.

Bougez plus…

von Leonhard

„Bougez plus!“ – diesen Slogan hört man täglich im Radio und liest ihn in diversen Werbeprospekten der Lebensmittelketten. Er ist Teil des „PNNS“ – „Programme national nutrition santé“ (die Franzosen lieben Abkürzungen!).

Bougez plus! – seitdem wir Gaston zur Familie zählen, nehme ich an diesem Programm teil. Jeden Vormittag gehe ich ein bis zwei Stunden mit Gaston spazieren, manchmal auch nachmittags, manchmal auch vor- und nachmittags. Gefühlt den ganzen Tag. Ich habe das Gefühl, ich komme zu nichts anderem mehr. Und wenn ich dann doch mal zu etwas anderem komme, zum Beipiel im Bad auf dem Bauch liegend endlich mit Silikon die Sockelleisten zu verfugen, kann ich sicher sein, daß so ein ungestümes Tier ankommt und mir seine Begeisterung ob meines Tuns duch eine Zungen-Gesichts-Wäsche kundtut. Oder daß der Baustellenkater dazukommt und eine wilde Hatz durch das Badezimmer beginnt – quer über meinen Rücken drüber, versteht sich.

Bougez plus! Nicht, daß mir die Bewegung nicht gut täte! Im Gegenteil, ich spüre die Auswirkungen an Körper und Seele. Weit mehr als 400 km habe ich so in den letzten Wochen zu Fuß zurückgelegt. Bei Sonnenschein, aber meist bei Sturm und Regen oder Hagel.

So kenne ich (und Gaston natürlich auch) mittlerweile fast alle Feld- und Waldwege um Cissac herum, die, auf denen man gut laufen kann,
Matschiger Waldweg

und die, in denen man knöcheltief im Schlamm watet.

Ich kenne fast sämtliche Hunde in Cissac (gefühlt mindestens so viele wie menschliche Einwohner in Cissac), kleine Kläffer, riesige Doggen, die fast über den Zaun steigen, streunende Rottweiler, die uns auf dem ganzen Weg nach Hause begleiten, Schloßhunde in Form von Berner Sennenhunden, die Gaston unter sich begraben usw.

Und ich hab‘ eine ganze Menge Leute kennengelernt: Nachbarn in Ihren Gärten, Winzer in Ihren Weinfeldern, Leute (mit oder ohne Hund) auf der Straße. Man kennt sich inzwischen, grüßt sich, redet über das Wetter, den Regen und natürlich über Gaston.

Rebstöcke nach dem Schnitt
Während wir täglich zwischen den Weinfeldern spazieren gehen, herrscht in den Weinfeldern emsige Betriebsamkeit. Es ist die Zeit des Winterschnitts der Rebstöcke, die Vorjahrestriebe werden abgeschnitten, zwei möglichst waagerechte Triebe bleiben stehen, werden gestutzt und anschließend horizontal an den Spanndrähten fixiert. Soweit vereinfacht meine Interpretation dessen, was ich täglich beobachte. (In Wirklichkeit ist das alles viel, viel komplizierter, wie ich feststellen mußte, als ich zu diesem Thema im Internet mal was nachlesen wollte)

Diese Arbeit wird ausschließlich per Hand, bei Wind und Wetter, in gebückter Körperhaltung durchgeführt!

Sarments
Die abgeschnittenen Triebe – „sarments“ werden sie hier genannt – werden zwischen den Rebreihen abgelegt, später dann aufgehäufelt, abtransportiert und – nach Zurechtschneiden und Bündeln – als Feuerholz, vor allem wohl zum Grillen, verwendet oder verkauft. Jedenfalls die „sarments“, die Gaston übrig läßt: sie lassen sich nämlich vortrefflich herumschleppen und zerbeißen.

(Auf anderen Weinfeldern habe ich aber auch beobachtet, daß die abgelegten „sarments“ maschinell aufgesammelt und gehäckselt wurden.)

Außerdem werden nebenbei alte, tote Rebstöcke ausgesondert, die ebenfalls als Brennholz dienen

Schmuckständer

– oder aus denen man dekorative Schmuckständer basteln kann!

Patronenhülsen

Begehrtes Knabberzeug für Gaston sind auch diese Dinger: leere Patronenhülsen, die hier überall am Wald-, Weges- und Weinfeldrand zuhauf herumliegen.

Die Jagd spielt hier im Médoc eine große Rolle. Nicht nur, weil es hier viel Wild gibt – neulich versuchte Gaston bei einem unserer Spaziergänge ein Reh einzufangen, das unseren Weg kreuzte – sondern eben auch viele Jäger.

Da können einem schon mal blaue Bohnen um die Ohren fliegen...

Die französische Revolution machte aus einem ausschließlichen Recht des Adels, der Kirche und der „Seigneurs“ zu jagen, ein uneingeschränktes Recht des Volkes. Dieses Recht wurde durch diverse Gesetze im Laufe der Zeit mehrfach modifiziert; mittlerweile gibt es seit einigen Jahren aber auch das Recht von Grundbesitzern, die Jagd auf ihrem Grundstück zu verbieten.

Jedenfalls ist die Jagd hier sehr populär. Während der Jagdsaison sieht man hier überall, vor allem an Wochenenden, Leute mit ihren Gewehren, Jagdhörnern und Jagdhunden herumlaufen. Ich habe mich an das Geballere in unmittelbarer Nähe und das Geheule der Meutehunde bisher noch nicht gewöhnt.

Privates JagdgebietSchutzgebiet - Jagd verboten

Verwirrender Schilderwald

An einem Sonntagmorgen spazierten Gaston und ich hier durch die Weinfelder, als ich plötzlich ca. 50 Meter vor uns eine Gestalt mitten im Weinfeld bemerkte, die gestikulierte und irgendetwas rief. Ich konnte gerade noch Gaston anleinen (der nämlich auf alle menschlichen Wesen zurennt und dabei allen antrainierten „Grundgehorsam“ vergißt), bevor ein Schuß krachte und ein Jagdhund durch die Rebreihen hetzte. Wir haben schleunigst das Weite gesucht…

In Frankreich ist auch die Jagd mit Pfeil und Boden erlaubt. Ein solches Jagdgebiet vermutete ich, als ich auf einem unserer Spaziergänge dieses Schild sah:

Achtung Bogenschießen!
Als wir ein Stückchen weiter gingen, hatten wir das Wild auch schon aufgespürt :m-shock::

Jagdbeute

Seit dem Abend des 28. Februar ist die Jagdsaison im Departement Gironde beendet.

Müll einfach in die Landschaft zu werfen ist ganz allgemein eine Sauerei. Diese Sauerei ist in den letzten Wochen für mich aber auch ganz konkret geworden.

So wie man Landschaft ganz anders erlebt, mit ganz anderen Augen sieht, wenn man die Perspektive wechselt, nicht mit dem Auto auf Landstraßen die Landschaft durchfährt, sondern zum Beispiel per pedes auf Pfaden, Wegen oder einfach querfeldein durchquert, so nimmt man auch den Müll ganz anders wahr.

Was hier an den Rändern von Straßen, Wegen und Weinfeldern für ein Müll herumliegt, ist unbeschreiblich: Bierdosen, Glasflaschen, Babywindeln, Tablettenblister, Chipstüten, Plastikabfälle in allen Variationen, usw.
Müllschlucker
Besonders ärgerlich ist das, weil mein Begleiter ein lebender Müllschlucker ist, der Abfälle auf Hunderte von Metern wittert… Zack, in einen Graben oder einen Teich gesprungen und zack, mit einer der – pfandfreien – Plastikflaschen wieder herausgeprungen. Es gibt keinen Müll, der von Gaston noch nicht versucht wurde zu zerreißen oder zu

zermalmen. "Ich hab den Müll!"Mittlerweile macht er das aus reiner Provokation, er schnappt sich irgendetwas, mit Vorliebe etwas besonders ekliges, läuft ein paar Meter vor, damit man nicht an ihn herankommt und fängt an, seine Beute zu zerfetzen oder zu zerkauen – ohne den Blick von mir abzuwenden, um zu sehen, ob ich ihn auch gebührend beachte. Lasse ich ihn dann einfach links liegen, ohne ihn zu beachten, läuft er noch zwei, drei Mal vor, legt sich mir direkt in den Weg, verliert dann aber bei Mißachtung die Lust und macht sich auf den Weg zur nächsten „Müllprovokation“.

Bougez plus – ich mach‘ mich dann mal wieder auf den Weg zu neuen interessanten Entdeckungen! :hi:

Dies und das mal wieder

Nun ist der Februar schon fast vorbei, und ich habe nur ein einziges mal in diesem Monat hier etwas geschrieben. Das muss ich schnell mal ändern, daher wenigstens ein paar Fotos aus dem Februar – es könnte das eine oder andere Hundefoto dabei sein:

Weinfeld unter WasserDas Wetter nervt gewaltig. Es regnet viel und ausgiebig, alles steht unter Wasser – unser Garten, die Weinfelder, Spazierwege, Wiesen … Leo hat seit einiger Zeit einen «pluviomètre», ein Regenmessgerät. Damit hat er festgestellt, dass in den letzten vier Wochen in unserem Garten 158 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen sind. Zum Vergleich: Im Februar 2014 betrug der durchschnittliche Niederschlag in Deutschland 34 Liter pro Quadratmeter. :shock: Noch dazu ist es oft sehr stürmisch. Ich freue mich schon auf die angesagten Windböen von 80 km/h sowie den Hagel bei unserem heutigen Nachmittagsspaziergang.

Meer ohne StrandStrandspaziergänge am Meer sind noch nicht wieder möglich, da der Wellengang immer noch sehr stark ist und der Strand ständig überflutet.

Spazierweg in den DünenAber wir haben einen neuen, schönen Spazierweg entdeckt, der durch die Dünen und Wälder führt.

Am Lac d'HourtinAuch am Lac d’Hourtin waren wir mal wieder. Ich gehe dort sehr gerne spazieren, die Landschaft ist wunderschön. Und zu dieser Jahreszeit ist es am See sehr ruhig, meist treffen wir nur ganz wenige andere Spaziergänger.

Stöckchen holenEine von Gastons Lieblingsbeschäftigungen ist es, Stöckchen oder sonstige geworfene Sachen zu holen. Das macht er am liebsten stundenlang.

Herr SandnaseDie übliche Sandnase.

Garten-HelferIm Garten konnte Gaston sich wieder mal ein wenig nützlich machen und beim Wegräumen der heruntergefallenen Äste helfen. Oft wollte er aber gerade die Äste tragen, die Leo schon in der Hand hatte.

BeuteWenn er einen Joghurt oder ähnliches zum Auslecken bekommt, schleppt er die Beute erstmal in sein Körbchen und leckt es dann aus, bis wirklich nichts mehr im Becher ist.

Zu klein gewordenÀ propos Körbchen: Sein erstes Körbchen ist ihm schon zu klein geworden, wie man hier sieht. Deswegen hat er diese Woche ein neues bekommen.

Raupen-KarawaneAuf einem unserer Spaziergänge habe ich dieses Phänomen entdeckt: eine Karawane von Raupen, quer über den Waldweg, mindestens drei Meter lang. Sehr merkwürdig, so was hatte ich bislang noch nie gesehen. Warum machen die das?

Einkaufsstraße in PauillacAn einem Nachmittag waren wir in Pauillac, dem nächstgrößeren Ort in der Nähe. Diese Straße war mal eine Einkaufsstraße mit Geschäften, Restaurants und einem kleinen Automatenmuseum. Inzwischen gibt es fast keine Geschäfte mehr, ein einziges Restaurant existiert noch, und das Museum hat im Februar geschlossen.

Vitrine virtuelleDie ehemaligen Schaufenster sind nun mit Bildern verkleidet, die «vitrines virtuelles», virtuelle Schaufenster zeigen.

Vitrine virtuelleOb diese allerdings tatsächlich dazu führen, dass sich ähnlich ansprechende Geschäfte dort wieder niederlassen, wie von der Stadtverwaltung beabsichtigt, bezweifle ich.

KatzenklappeUnsere nicht mal zwei Jahre alte High-Tech-Katzenklappe, die nur die Katzen durchlässt, deren Microchip in ihr registriert ist, funktionierte plötzlich nicht mehr. Das heißt, mal funktionierte sie, mal blieb der Verriegelungsstift die ganze Zeit unten, so dass freier Eintritt für jeden war. Prompt haben sich auch irgendwelche unbefugten Katzen in unserem Flur herumgetrieben. Da die Garantiezeit noch nicht verstrichen war, habe ich den Händler kontaktiert, bei dem ich sie damals bestellt hatte. Das Ganze war ein ziemliches Hin und Her, aber irgendwann stand dann fest, die Klappe wird vom Paketdienst hier abgeholt, und wenn die Reklamation berechtigt ist, bekommen wir eine neue Klappe – nach sechs bis zehn Wochen! Da wir nicht für so lange Zeit ein Loch im Flurfenster haben wollten, habe ich zuerst eine neue Klappe bestellt und dann die kaputte zurückgeschickt. Das ist nun ungefähr zwei Wochen her. Gestern kam eine nagelneue Katzenklappe :huh: Hätte ich das vorher gewusst, dass das so schnell geht, hätten wir für die kurze Zeit eine normale Klappe eingebaut. So haben wir nun eine zweite super-high-tech-microchiplesende Katzenklappe hier herumliegen. Na ja, vielleicht gibt die jetzige ja auch irgendwann ihren Geist auf.

Schränke und Vorhang im BadUnser Bad ist nun fast fertig. Hier sind die zwei Schränke zu sehen und der Vorhang, der den großen Heißwasserbereiter verkleidet.