Wir sind gestern abend spät zurückgekommen, nach 12 Stunden 15 Minuten Fahrt. Ich hätte es so gerne mal unter 12 Stunden geschafft (und bin entsprechend gefahren), hat aber nicht geklappt.
Demnächst gibt’s noch alles das, was ich in den letzten 2 Wochen vergessen habe zu schreiben.
Kategorie: Allgemein
Kurz vor Schluss
Letzter Tag. Neben diversen Kleinigkeiten wurde zuerst der Vorhanghalter angebracht, und diverse Überreste von dem Styroporkleber wurden überstrichen, sowie noch ein paar kleine Stellen übergepinselt. Dann haben wir mit dem Fußboden angefangen: Zunächst haben wir Dämmplatten darauf verlegt und miteinander verklebt.
Anschließend kamen OSB-Platten darauf, die miteinander verleimt wurden.
So weit, dass wir das Laminat verlegt und den Vorhang aufgehängt haben, sind wir dann allerdings doch nicht gekommen, das muss bis zum nächsten Mal warten. Hier liegt schonmal ein wenig von dem Laminat probeweise aus. Sieht gut aus, nur ob ich der Balkontür vielleicht doch noch eine andere Farbe verpasse, weiß ich noch nicht.
Das war die Kurzform unseres heutigen Schaffens. Morgen früh geht es zurück nach Frankfurt. Drückt die Daumen, dass die Fahrt gut klappt.
Garten fertig, Deckenleisten und anderes
Gestern hat Leo im Gemüsegarten ein Beet abgesteckt und Zwiebeln gesetzt, so dass wir im Sommer unsere ersten eigenen Zwiebeln haben werden
Immer wieder schön: Sonnenaufgang im Garten, der um diese Jahreszeit rechts neben dem Schlösschen stattfindet.
Heute morgen waren wir Einkaufen und haben vorher bei den Pferden gehalten, die wir vom Garten aus immer sehen, um ihnen ein paar Stücke hartes Baguette zu bringen. So wenig wie dieses Mal waren wir hier noch nie mit dem Auto unterwegs. Nicht ein einziges Mal waren wir in Bordeaux im Baumarkt, aber wir haben ja auch noch reichlich Vorräte, die verbaut werden müssen.
Zum Abschluss der Gartenarbeiten hat Leo Pfähle neben einige der Bäume gesetzt und sie daran festgebunden. Jetzt ist der Garten für dieses Mal fertig. Es hat ja doch wesentlich länger gedauert als geplant und andere Sachen sind dadurch liegengeblieben, aber da wir nächstes Jahr schon gerne die ersten Sachen ernten wollen, musste das sein. Man kann nicht alles haben und muss halt Prioritäten setzen – nun haben wir zwar immer noch kein neues Bad, dafür aber Zwiebeln en masse
Gestern hatten wir eine kleine – hm, ich nenne es mal Meinungsverschiedenheit, und zwar wegen der Deckenleisten, die ich ja bereits mit der Farbe gestrichen hatte, die auch die Balkontür umrandet. Nun hatte ich es endlich geschafft, eine dieser Leisten mit Styroporkleber unter die Decke zu kleben, wobei sie zuerst ca. 27 mal wieder runtergefallen ist, bis ich schließlich so viel von dem Kleber daruntergepappt hatte, bis er unter den Rändern der Leiste wieder hervorquoll. Entsprechend war meine Laune. Was dann noch viel schlimmer war, war, dass sie mir nun überhaupt nicht mehr gefiel in der Farbe. Leo fand sie aber gut. Was zeigt, dass Männer keinen Sinn für Farben haben. Ich habe dann schließlich ein wenig von der Wandfarbe genommen, etwas von der Abtönfarbe hineingekippt und mit einem winzigen Pinsel (um die Decke und die Wand nicht zu versauen) vorsichtig die Leiste gestrichen, die unter der Decke hing und auch nicht mehr abging. Das Ergebnis war wenigstens gut, sie sah nun wesentlich besser aus als vorher. Ein wenig dunkler als die Wandfarbe, aber nicht so auffällig. Das ganze hat gestern so lange gedauert, dass es bei der einen angeklebten Leiste blieb und ich nur noch alle anderen übergestrichen habe. Heute nach unserem Einkauf wollte ich dann die restlichen Leisten ankleben – und sie haben mich schier wahnsinnig gemacht. Das Aufbringen des Klebers dauert ewig, wenn man nicht alles versauen will. Der Kleber klebt dann nicht nur an den Leisten, sondern auch an den Fingern und den Unterstellböcken und versaut die Vorderseite der Leisten. Wenn man nicht ganz genau aufpasst, landet beim Anbringen der Leisten Kleber an Stellen der Decke, wo er überhaupt nicht hinsoll. Also es war höchst nervig, und ich werde nie wieder solche Sch…-Leisten anbringen.
So sieht es jetzt aus, nachdem Leo die letzten kleinen Stücke angebracht hat, da ich sonst wahrscheinlich völlig ausgerastet wäre.
Gestern und heute
Gestern morgen wurde die Geländerbefestigung beendet. Der Manitu kam nochmal zum Einsatz, diesmal von der Straße aus, um das Geländer ein wenig zur Wand hin zu drücken.
Leo hat währenddessen die Wasserleitung in der dépendance isoliert, damit sie nicht nochmal einfriert, wie im letzten Winter.
Zur Nachbarsgrenze hin hat er noch die restlichen Sanddorn- und Haselsträucher eingesetzt.
Unser Olivenbäumchen, das seit einigen Jahren auf der Terrasse in Frankfurt stand, ist jetzt hier im Garten eingepflanzt, geschützt von der Hecke.
Ein Zitronenbäumchen haben wir nun auch, es sind sogar Mini-Zitronen dran.
Heute kam wieder die Motorhacke zum Einsatz. Dieses Mal hat sie sich auch nicht so störrisch angestellt wie beim letzten Mal, sondern brav alles umgegraben – nachdem das rechte Hackrad zuerst abgefallen war und wir das Befestigungsteil dazu glücklicherweise nach langem Suchen im Gras wiedergefunden haben. Leo hat bis es dunkel wurde gehackt und ist jetzt entsprechend k.o.
Ich habe gestern den Türrahmen zur Wohnzimmertür abgeschliffen und die Balkontür nochmal von innen mit Lasur behandelt …
… und den Türrahmen heute weiß gestrichen, er muss aber noch ein- bis zweimal nachgestrichen werden.
Außerdem habe ich mich heute auch mal draußen betätigt. Vor der Balkonfront des Hauses ist ein mit Steinen eingefasstes Beet, das früher bestimmt mal ein Blumenbeet war – momentan ist es nur ein Unkrautbeet. Ich habe einiges an Frühlings-Blumenzwiebeln dort eingepflanzt, mal schauen, was dabei rauskommt.
Das Abwaschen macht hier mehr Spaß als in Frankfurt, denn hier habe ich einen schönen Blick auf die Weinfelder, die an unser Grundstück anschließen, und die daran angrenzende Weide, auf der die zwei Pferde von Herrn Billa stehen. Heute haben sie stundenlang dort gestanden, ohne sich zu bewegen. Als ich fast fertig war mit dem Abwasch, ist das Schwarze dann doch weggegangen, das Braune blieb aber stehen, so dass ich mich gefragt habe, ob es mittlerweile vielleicht ausgestopft ist. Später am Nachmittag stand es dann aber woanders – also entweder hat es jemand an eine andere Stelle getragen, oder es hat sich doch noch bewegt.
La balustrade
Heute morgen um viertel vor neun war es dann soweit: Herr Laurent und ein Mitarbeiter rückten an, um das Balkongeländer wieder anzubringen. Sie brachten ein Arbeitsgerät namens Manitu mit. Das Teil wurde knapp vorbei an unserem neu angelegten Gemüsegarten vor die Balkonfront gefahren – ohne den Wasserhahn umzufahren, der mitten im Garten steht.
Vorne dran hat der Manitu eine Art Gabel, die wurde ein Stück ausgefahren, und an ihr wurde mit einem dicken Seil das Geländer befestigt und ein Stück hochgezogen.
Dann haben die beiden an dem hängenden Geländer Befestigungsplatten angeschweißt, die hinterher am Balkon angeschraubt werden.
Der aufregendste Teil fing an: Das Geländer wurde langsam nach oben befördert. Leo hat sich nun auch ein wenig eingemischt.
Mit viel Fingerspitzengefühl haben sie es nach einiger Zeit so hingekriegt, dass es so stand, wie es sein sollte.
Ich war während der Aktion ein wenig besorgt, dass die Gabel das Dach oder die Hauswand durchbohrt. Aber wahrscheinlich haben diese Leute so etwas nicht zum ersten Mal gemacht, es ist jedenfalls nichts passiert.
Hier stand es dann richtig. Anschließend haben die beiden angefangen, das Geländer im Boden des Balkons und an der Hauswand zu befestigen, haben aber nach einer Weile aufgehört, da es ziemlich heftig geregnet hat.
Und weil es so heftig geregnet hat, hat sich Herr Laurent auch zum Schluß im Garten festgefahren. Ich selbst habe es nicht gesehen, aber Leo sagte, er hätte schon befürchtet, dass Herr Laurent da nie wieder rauskommt, aber er hat sich mit Hilfe der Gabel hochgestemmt und aus der Matsche befreit, anschließend ist dann mitten durch den Gemüsegarten gefahren – ohne einen der frischgepflanzten Sträucher umzufahren. Morgen werden sie den Rest erledigen. Den Manitu haben sie bei uns in der Einfahrt stehen lassen, da sie ihn morgen hier in der Nähe brauchen. Vielleicht machen wir jetzt noch eine kleine Spritztour damit
Die Temperaturen sind ziemlich nach oben gegangen, es war heute so um die 14 Grad warm, und so soll es morgen auch werden. Leo ist zwei mal völlig durchnässt worden beim Eingraben der (fast) letzten Bäume und Sträucher. Ich habe es vorgezogen, im Trockenen zu arbeiten und weitergestrichen.