Manchmal

… passieren sehr, sehr merkwürdige Sachen. Heute vormittag beim Staubsaugen habe ich mich mal wieder arg über den Staubsauger geärgert, der seit einiger Zeit einfach nicht mehr vernünftig saugt – und das ist wirklich nervig, bei den ganzen Tierhaaren hier. Eine Staubsauge-Pause habe ich dann dazu genutzt, mir im Internet einen Staubsaugertest anzuschauen, und dann festzustellen, dass es einen, der sehr gut getestet wurde, gerade im Angebot gibt. Zack, bestellt. Anschließend habe ich weiter gesaugt, ungefähr zwei Minuten lang, dann schaltete sich der Staubsauger selbsttätig aus. Und ließ sich auch nicht wieder einschalten, auch nicht nach längerer Zeit. Und die Steckdose ist auch nicht kaputt. Also ich finde das schon ein wenig gruselig. Hat er das gehört, dass ich einen neuen bestellt habe, und wollte dann nicht mehr weiterleben?

Nein, das passt nicht wirklich dazu, aber heute mittag habe ich in der Zeitung eine Annonce eines Bestattungsunternehmens gesehen, die in Lesparre neu eröffnen. In der Annonce gibt es als Eröffnungsangebot einen Coupon zum Ausschneiden, mit dem erhält man 15% Ermäßigung auf alle Artikel. Ist das nicht etwas makaber?

In Pauillac

Heute morgen beim Spaziergang waren wieder so tolle Wolkenkonstellationen am Himmel, dass ich sie natürlich unbedingt fotografieren musste. Auch sonst war der Spaziergang schön, die Hunde waren kaum nervig, und mir ist wieder mal bewusst geworden, in was für einer tollen Gegend wir das Glück haben, zu leben.

Nachmittags hatte Nina einen Termin im ca. 8 KM entfernten Pauillac, wohin ich sie gefahren habe. Während sie dort war, bin ich mit Lucas durch Pauillac spaziert. An der Uferpromenade der Gironde laden Liegestühle dazu ein, sich ein wenig zu sonnen:

Stühle gibt es auch:

Gegenüber des « Maison du Tourisme » steht dieses Schild:

Pullach ist die Partnerstadt von Pauillac

Lucas hat die meiste Zeit geschlafen, aber hier winkt er gerade in die Kamera:

Die Gironde, schlammig braun wie üblich. Am gegenüberliegenden Ufer ist die « centrale nucléaire » zu sehen, das Kernkraftwerk Blaye:

Die engen Gassen in Pauillac sind schön anzusehen, allerdings stehen sehr viele der ehemaligen Ladenlokale jetzt leer:

Direkt gegenüber der Uferpromenade, also in allerbester Lage, ist ein Hotel/Restaurant, das nicht sehr anheimelnd aussieht und offensichtlich auch seit einiger Zeit geschlossen ist. In den oberen Fenstern türmt sich die Taubenkacke, und die Markise sieht nicht so aus, als ob sie in den letzten Jahren mal benutzt wurde.

Wenn man dort durchs Fenster hineinschaut, sieht man, dass das Hotel/Restaurant aber doch nicht leersteht, so wie es auf den ersten Blick scheint. Ob es sich bei denen, die drinnen zu sehen waren, aber um Personal oder um Gäste handelt, war nicht ersichtlich. Sie schliefen alle:

Gestern habe ich im Kalender gesehen, dass « pleine lune », Vollmond, ist. Ich weiß nicht, warum ich es immer wieder versuche, eigentlich sollte mir inzwischen klar sein, dass nichts gescheites dabei rauskommt, wenn man mit dem Handy versucht, den Mond zu fotografieren. Ich habs trotzdem getan:

Und angeblich ist heute nochmal Vollmond. Gibt’s sowas?

12 von 12 im August 2021

Heute bin ich mal wieder bei Caros Aktion 12 von 12 dabei, das heißt: am 12. des Monats 12 Fotos machen, im Blog veröffentlichen und abends bei Caro verlinken.

Auf Foto Nr. 1 oben sieht man, wie es heute morgen in unserer Küche aussah. Wir hatten gestern Abend Besuch, und um Mitternacht hatte keine/-r mehr Lust, noch die Spülmaschine einzuräumen.

Im Morgensonnenlicht dann ein Foto von der Weide, die ja im letzten November total zurückgeschnitten wurde, und von der ich schon befürchtet hatte, dass sie sich nicht wieder erholt – wie man sieht, hat sie sich gut erholt:

Vormittags war ich unterwegs, um ein paar Sachen zu besorgen. Unter anderem war ich im Stoffladen in Lesparre (ja, schon wieder!):

Ich hatte vor einiger Zeit schonmal geschrieben, dass die französische LeaderPrice-Supermarktkette von Aldi aufgekauft wurde. Ende April wurde dann der LeaderPrice-Laden hier in Cissac wegen Umbau geschlossen und im Mai als Aldi-Filiale wiedereröffnet. Ist ganz nett, einen Aldi-Markt in der Nähe zu habe. Und der Laden ist offensichtlich auch ein Touristenmagnet.

Leo hat ein Bild von seinem Spaziergang mitgebracht (nachdem heute morgen klarer blauer Himmel war, wurde es im Laufe des Tages recht bewölkt – aber heiß):

Gaston hat ein neues Spielzeug und nimmt es zum Mittagsschlaf vorsichtshalber mit ins Körbchen, damit es keiner klaut:

Ich will demnächst einen schwarz-grau-weißen Quilt nähen. Diverse kleine Stoff-Coupons hatte ich vor einiger Zeit schon bestellt und heute morgen im Stoffladen noch vier gekauft. Die Zusammenstellung gefällt mir schon ganz gut:

Im Garten sind die Brombeeren fast reif:

Die Tomaten auch:

Die Feigen brauchen noch ein wenig:

Ein Foto von meinem Spaziergang:

Und jetzt wird gegrillt.

Hühner

Gestern ist eines unserer Hühner gestorben, die dunklere der beiden Cendrée 😥

Sie wirkte schon seit ein paar Tagen etwas kränkelnd, der Kamm hing ihr auch ganz schlapp herunter. Gefressen hat sie allerdings noch. Gestern nachmittag lag sie tot in der Volière.
Ich finde, sie war die schönste unserer Hühner, mit ihren fast schwarzen Augen und dem grauen Gefieder.

Vermutlich würden mich andere HühnerbesitzerInnen hier im Ort für etwas bescheuert halten, wenn sie wüssten, dass mich sowas immer ein wenig traurig macht. „Ist doch nur ein Huhn.“ Nein, ist es für mich nicht nur, es ist ein Lebewesen, mit dem ich jeden Tag zu tun habe. Und außerdem haben sie auch alle ihre Eigenarten. Die hellere Cendrée z.B. (die sich hier grad schüttelt, weil es mal wieder regnet), das ist die Chefin, immer vorneweg:

Die eine Coucou de Rennes ist immer die erste, die morgens aus dem Stall gerannt kommt, wenn man ihn öffnet, und abends immer die letzte, die reingeht. Manchmal muss man sie im Halbdunkeln noch suchen und dann in den Stall treiben. (Wie ein Kind, das sagt „Ich will aber noch nicht ins Bett“):

Die beiden Roten sind die größten Angsthasen und total schreckhaft:

Und die Araucana legt die wenigsten Eier und verbringt einen Großteil des Jahres im « pondoir », im Legenest, und brütet – auf den Eiern der anderen, denn selbst legt sie ja fast nie, und sie hockt dort auch ohne Eier und tut so, als ob sie brütet.

Tja, jetzt haben wir nur noch 6 🙁 Und auf diesem Foto sind es nur 5, weil die Ara natürlich gerade brütet: