WmdedgT – Oktober 2020

Die heutige „Was machst du eigentlich den ganzen Tag“-Aktion von Frau Brüllen nehme ich zum Anlass, hier auch mal wieder etwas zu schreiben. Also, was mache ich, was machen wir den ganzen Tag?

Heute morgen beim Rauslassen der Hühner habe ich erstmal erstaunt den blauen Himmel wahrgenommen, siehe Foto oben. So etwas hatten wir hier schon länger nicht; seit einigen Tagen regnet es meist, teils mit Sturm und Gewitter. Auch heute hat es zwischendurch tagsüber immer mal wieder geschüttet.

Am letzten Freitag hat mein PC ohne jegliche Vorwarnung seine Tätigkeit eingestellt. Ich hatte ihn eingeschaltet, er zeigte mir den Willkommensbildschirm, ich ging mir einen Kaffee holen, und als ich wiederkam, tat er nichts mehr. Ich habe ihn dann zu einem PC-Fritzen im Nachbarort gebracht, der feststellte, dass das Motherboard kaputt ist. Ein neues soll 150 € mehr kosten, als der PC überhaupt gekostet hat. Er ist gerade mal zwei Jahre alt 😢, hier hatte ich über ihn geschrieben, als er neu war. Der PC-Fritze fragte, ob er die Daten von der Festplatte sichern sollte. Nach kurzem Überlegen hielt ich das für eine gute Idee. Ich mache zwar Datensicherungen, allerdings von meinen privaten Sachen nicht soooo regelmäßig; die letzte ist von Anfang September. Nachdem ich dann PC und Datensicherung wieder abgeholt hatte, musste ich feststellen, dass der Typ einen Teil der Daten, die mir wichtig gewesen wären, gar nicht kopiert hatte, zum Beispiel die Mails und andere Daten im Benutzerverzeichnis. Und um jetzt auf das Foto oben zu kommen: Da ich keine Lust habe, alles nochmal dahinzuschleppen, habe ich nun die Festplatte ausgebaut, ein wenig recherchiert und festgestellt, dass es für ein paar Euro ein Kabel gibt, mit dem ich die Festplatte an einen anderen PC anschließen kann und dann selbst die fehlenden Daten kopieren. Das Kabel ist bestellt, ich bin gespannt.

Das ist der Neue, ein HP. Eigentlich wollte ich nie wieder HP, da ich vor Jahrzehnten mal nicht so gute Erfahrungen mit einem HP-PC gemacht habe, aber dieser hier war ein gutes Angebot. Vielleicht hält er ja länger als zwei Jahre. Wir haben ihn am Samstag bei Boulanger gekauft, das ist eine Kette ähnlich wie Saturn oder Media Markt in Deutschland. In dem Laden war es relativ leer, aber in dem großen Einkaufszentrum, in dem er liegt, war die Hölle los. Man könnte meinen, die Coronazeit ist vorbei. Eigentlich wollten wir noch in andere Geschäfte in dem Einkaufszentrum, wo wir schonmal da waren, das haben wir dann aber wegen der Menschenmengen gelassen.

Heute jedenfalls, um mal wieder auf heute zu kommen, habe ich außer dem Auseinanderbauen des Alten kaum etwas anderes gemacht, als den Neuen mit den Daten vom Alten zu bespielen (sofern vorhanden), Programme runterzuladen und zu installieren etc. Der Neue hat übrigens, auch wenn es auf dem Foto so aussieht, kein CD/DVD-Laufwerk mehr, weshalb ich überlege, auch das CD-Laufwerk aus dem alten auszubauen, in ein Gehäuse zu packen und als externes Laufwerk zu nutzen. Mal sehen.

Zwischendurch gab es den Mittagssnack. Eier schmecken übrigens mit Kalles noch besser als mit Tomatenmark 😉

Leo war nachmittags einkaufen und hat unterwegs an einem « rond point » hier im Ort dieses Foto gemacht. Das in der Mitte ist eine rosa gekleidete Vogelscheuche, und an den Verkehrsschildern hängen rosa Bändchen. Das Ganze ist Teil von « Octobre rose », einer Kampagne, die alljährlich im Oktober die Brustkrebsvorsorge, -erforschung und -behandlung ins öffentliche Bewusstsein rücken will. Hier im Ort wurden Unmengen von rosa Dekos gebastelt und überall aufgehängt. Initiiert wurde das von dem Herrn, der vor ein paar Monaten die Masken-Nähaktion ins Leben gerufen hatte. Bei der hatte ich ja mitgemacht, und das war offensichtlich Grund genug dafür, dass er mich nötigte bat, jetzt auch mitzumachen. Etwas mehr als ein Dutzend Leute sind dabei. An einem Treffen, bei dem es um die Organisation ging, habe ich teilgenommen, und ich habe auch einen Bastelnachmittag mit zwei anderen Frauen verbracht, an dem wir rosa Schleifchen herstellten – dort war ich allerdings nur, weil ich den Zweck unseres nachmittäglichen Treffens missverstanden hatte. Aber es war ganz nett, ein wenig Dorfklatsch mitzukriegen. Beim nächsten Treffen des Vereins habe ich mich allerdings geweigert, teilzunehmen, denn das fand in einem engen Raum statt, und ich kann mir schöneres vorstellen, als in der momentanen Situation mit einem Dutzend Leute, von denen einige es nicht für nötig halten, eine Maske zu tragen, gemeinsam in diesem engen Raum zu sitzen. Sollen sie sich doch meinetwegen die Mäuler über die panische Deutsche zerreißen.

Zu meinem Abendspaziergang war der Himmel dann wieder fast blau. Übrigens sind die Weinfelder, wie man hier vermutlich nicht erkennen kann, bei uns in der Gegend fast schon komplett abgeerntet.

Zum Abendessen gab es dann Eintopf mit gerösteten Brotwürfeln.

Und nun gute Nacht allerseits.

Kurzes Update

So richtig scheint das nichts mehr zu werden mit regelmäßigen Beiträgen hier im Blog. Ich weiß auch nicht. Die Zeit fehlt, die Stimmung, die Energie … Heute zumindest mal ein paar Fotos aus der letzten Zeit.

Das auf dem Foto oben sind Bienen in einer Kürbis-Blüte. Nicht nur die Blüten sind riesig, auch die inzwischen geernteten Kürbisse:

Kürbisse.

Wir hatten und haben auch sonst in diesem Jahr viel zu ernten:

Ernte.

Die Pflaumen sind in Kuchen und Muffins gelandet, und Leo hat einige Gläser eingekocht. Die Tomaten sind sehr reichlich und geschmackvoll, und es kommen täglich neue reife dazu. Die Birnen sind so lecker, dass wir sie einfach so essen. Aus einem Teil der Äpfel wurde Apfelmus und dieses dann eingefroren. Und es erwarten uns noch viel mehr Äpfel. Einige der Quitten wurden zu einer leckeren Mahlzeit mit Lammhackfleisch und gebratenem Couscous mit Tomaten. Die Mirabellen, die als erste reif waren, sind alle schon weg und haben es daher nicht mehr aufs Foto geschafft.

Sonst so im Garten? Die kleine Ara ist in der Mauser und sieht sehr gerupft aus:

Araucana in der Mauser.

Die Trauben in den Feldern um uns herum brauchen nicht mehr lange:

Bald reif.

Wir haben inzwischen so ziemlich alles, was noch in den zwei ehemals von Leos Mutter genutzten Zimmern stand, entsorgt. Das war nicht wenig, wir haben mehrere Fahrten mit fast randvollem Auto gemacht:

Vollbeladen.

Wir haben alles zu Emmaüs in einen Vorort von Bordeaux gebracht. Emmaüs ist eine Organisation, die Obdachlose, Bedürftige und Leute, die irgendwie durchs soziale Netz gefallen sind, unterstützt. Die Leute wohnen und arbeiten zum Teil in diesen Einrichtungen, und die Sachen, die man dort hinbringt, kommen ihnen entweder direkt zugute, oder sie werden verkauft bzw. wenn nötig vorher aufgearbeitet. So sieht es dort auf dem Hof aus:

Bei Emmaüs.

Eins der zwei Zimmer haben wir vorgestern gestrichen:

Fleißig.

Eigentlich sollte das Zimmer unserem nächsten Besuch Anfang September als Gästezimmer dienen. Leider ist es nun aber so, dass bei der Corona-Unterteilung der Départements in grün und rot unser Département, Gironde, jetzt seit ein paar Tagen rot ist; die Infiziertenzahlen gehen rapide in die Höhe. Das ist übrigens nicht nur hier (Gironde = Atlantikstrand) so, sondern auch im Süden am Mittelmeer – den Touristenströmen sei „Dank“. Auf jeden Fall bekommen wir nun keinen Besuch Anfang September, denn es ist zu unklar, wie sich alles weiter entwickelt, ob eventuell bei „Grenzübertritt“ Quarantäne angeordnet wird, ob man überhaupt nach Frankreich einreisen kann, und wenn man drin ist, ob man wieder rauskommt. Alles blöd.

In den nächsten Tagen werde ich mich daran machen, die äußeren Fensterrahmen zu streichen. Es ist jetzt ja ca. zehn Jahre her, dass sie gestrichen wurden, und inzwischen sehen sie etwas mitgenommen aus:

Der Lack ist ab.

Und zwischendurch dürfen schöne Spaziergänge nicht fehlen:

Lac d’Hourtin.

WmdedgT – Juli 2020

Heute ist der fünfte Juli, und wie am fünften jedes Monats will Frau Brüllen auch heute wieder wissen, was die Bloggergemeinde den ganzen Tag lang so macht und nennt das „WmdedgT“, Was machst du eigentlich den ganzen Tag. Also, unser Tag:

Es ging damit los, dass im Morgengrauen eine Horde Vögel in der Regenrinne, die direkt über unserem (geöffneten) Schlafzimmerfenster ist, Randale gemacht hat. Keine Ahnung, was da los war, es klang nach einem heftigen Kampf und dauerte einige Minuten. Und ich konnte danach erstmal nicht wieder einschlafen 😠

Nach doch noch etwas Schlaf dann Hühner rauslassen, Katzen füttern, Hunde füttern, Kaffee trinken, Hühner füttern, wie jeden Tag.

Katzenfrühstück.

Es ist ziemlich bewölkt, was die Urlauber hier in der Gegend nicht so sehr freuen wird. Gestern haben hier die Sommerferien angefangen (wir waren unterwegs, und es war richtig VOLL, im Supermarkt, auf den Straßen und am Lac d’Hourtin, wo wir spazieren gegangen sind).

Bewölkt.

Leo hat das Vogelhäuschen repariert, das ich ja, wie vor kurzem erwähnt, demoliert hatte.

Neuer Vogelhaus-Ständer.

Das Dach vom Häuschen sah nicht mehr so gut aus, daher habe ich geschaut, was unsere Garage so an Farbe hergibt und mich für rot entschieden:

Morgen nochmal überstreichen.

Vor kurzem hatte ich als Dank für einige genähte Masken eine Blumenschale mit einer Orchidee und drei anderen Pflanzen geschenkt bekommen. Orchideen und ich, zu dem Thema haben die Sparks mal ein Lied geschrieben, „This town ain’t big enough for the both of us“. Und ja, it ain’t me who’s gonna leave, es war leider die Orchidee, die nicht überlebt hat. Die drei anderen Pflanzen, die in der Schale waren, habe ich umgepflanzt, die dürfen jetzt frische Luft genießen, nachdem sie bislang nur mit der Orchidee im Topf eingepfercht im Wohnzimmer gestanden hatten.

Überreste, vor dem Umtopfen.

Ab und zu kommt die Sonne ein wenig raus. An der Haustür klebt irgendwas grünes in der Sonne, bei näherem Hinsehen ist es ein Insekt, das auch brav sitzen bleibt, bis ich ein Foto gemacht habe. Mir fällt ein, dass ich so ein Tier schonmal an der Haustür fotografiert habe; ich suche und finde es: ziemlich genau vor 10 Jahren war das. Damals wusste ich auch nicht, was für ein Insekt das war, aber jetzt habe ich nachgeschaut: Phasmatodea nennt es sich, zu deutsch Stab- oder Gespenstschrecke.

Gespenstschrecke (Phasmatodea)

Leo ist währenddessen mit den Hunden zwischen den Weinfeldern unterwegs und bringt ein schönes Trauben-Foto mit:

Wein

Gaston hat sich mal wieder in eine Schlammpfütze gelegt und muss abgeduscht werden:

Dusche

Dann gibt es einen Mittagssnack:

Mittagssnack

Anschließend gibt es für Leo einen Mittagsschlaf, ich setze mich an den Computer, schreibe diese Worte hier und mache dann ein paar WordPress-Updates.

Dann wird es Zeit für den Abendspaziergang. Ich mache vorher noch ein Foto von einer Pflanze, die neben dem Hühnergehege wächst – sie sieht schön aus, auch wenn sie hier auf dem Foto nicht so gut getroffen ist. Ich wollte immer schon wissen, wie sie heißt. Seit kurze habe ich die App Flora incognita auf dem Telefon, damit lässt sich sowas einfach bestimmen: es ist eine Staude, ein „gewöhnlicher Wasserdost“, Eupatorium cannabinum. Aha.

„Gewöhnlicher Wasserdost“

Wir drehen eine Runde durch die Weinfelder. Die Sonne hat sich endgültig verzogen, es sieht nach Regen aus.

Leo hat, während wir unterwegs waren, mal wieder ein Versteck gefunden, in das die Hühner im Gemüsegarten ihre Eier legen:

Eierversteck.

Eben gab es das obligatorische „Feierabendbier“. (Nein, ich bekomme kein Geld dafür, dass hier Biersorten erkennbar sind.)

Gleich werden wir essen, davon gibt es heute kein Foto. Aber etwas anderes liegt mir noch am Herzen. Wie die eine oder der andere weiß, verbringt meine Tochter dieses Jahr auf Kuba. Informationen über Kuba sind sehr selten in deutschen Medien zu finden (in französischen übrigens ebenso), dafür werden Leo und ich zur Zeit damit aus erster Hand versorgt. In Kuba mangelt es an vielen Dingen, Grundnahrungsmittel gibt es zum Teil nicht zu kaufen bzw. sie sind rationiert, und wenn es in einem Geschäft mal etwas “Besonderes” gibt, bilden sich lange Schlangen davor, in denen die Leute drei bis vier Stunden warten. Oder es gibt Probleme mit der Gasversorgung, so dass die Leute nicht kochen können. Oder Geldsendungen kubanischer Familienangehöriger aus dem Ausland sind nicht mehr möglich. Oder oder oder … Das Embargo der USA gegen Kuba, das unter Trump wieder verschärft wurde, ist einer der Hauptgründe dieser Probleme.
Seit dem ersten Juli hat Deutschland den Vorsitz im Rat der EU und könnte diese Ratspräsidentschaft u.a. dazu nutzen, konkrete Maßnahmen gegen die Kuba-Blockade der USA zu ergreifen. Hierzu gibt es eine Online-Petition. Wer die Petition unterstützen möchte, findet unter diesem Link genauere Informationen dazu und muss nur seinen Namen und die Mail-Adresse auf dieser Seite angeben – das kostet nichts, tut nicht weh und kann vielleicht dazu führen, die Lebensbedingungen der Menschen auf Kuba zu verbessern.
Wer mehr über den Alltag und das Leben auf Kuba lesen will, wird z.B. im Blog Cuba heute oder auf amerika21 fündig.

Tagesausflug

Am letzten Freitag haben wir uns morgens auf den Weg gemacht nach Bordeaux, denn ich hatte dort vormittags einen Termin im Konsulat. Die Gültigkeit meines Ausweises läuft bald ab, und nach dem Ende des « confinement » konnte ich mich dann endlich darum kümmern, einen neuen Ausweis zu bekommen. Das läuft so ab, dass man erstmal alle nötigen Unterlagen per Mail ans Konsulat schickt, und wenn alles ok ist, erhält man einen Termin, zu dem man mit den Original-Unterlagen dort erscheinen soll. Der Termin war nun vorgestern.

Eigentlich waren wir ganz gut in der Zeit, aber was machen Dorfmenschen zunächst mal, wenn sie in die große Stadt kommen? Sie verfahren sich. Eine Straße auf der Strecke, die wir früher oft gefahren sind (zu der Zeit, als wir noch zwei mal wöchentlich in Bordeaux in irgendwelchen Baumärkten waren), war nun für PKW gesperrt, dort verläuft jetzt eine Straßenbahnstrecke. Unser Navi war mal ein Werbegeschenk, dementsprechend ist seine Qualität, aber nach einigem Herumgefahre kamen wir kurz nach elf am Konsulat an. Die freundliche Dame, die für Ausweise zuständig ist, sitzt dort hinter einer Panzerglasscheibe, unter der so ein Schiebe-Fach ist, wie es sie früher in Banken gab, und die Unterhaltung läuft über eine Sprechanlage. Nach ein paar Minuten war schon alles erledigt. Den neuen Ausweis bekomme ich dann zugeschickt.

Leo hatte währenddessen einen Parkplatz in der Nähe gesucht und gefunden. Mit Hilfe einer App auf dem Telefon, die uns zeigt, wo der/die andere gerade ist, habe ich ihn dann gefunden. Für solche Gelegenheiten ist das ganz praktisch.

Gefunden.

Das Konsulat liegt in der Nähe des « jardin public », das ist ein botanischer Garten mitten in Bordeaux. Seit dem 22. Juni ist er wieder geöffnet (während des confinement war er geschlossen), so dass wir dort mit den Hunden spazieren gehen konnten.

Es ist eine sehr schöne grüne Oase in der Stadt. Ich habe hinterher mal ein wenig über den botanischen Garten nachgelesen – er wurde bereits 1746 angelegt und ist fast 11 ha groß. Viele der Bäume sind weit älter als 100 Jahre und entsprechend groß. Hier sieht man z.B. Magnolien, die zwischen 104 und 156 Jahren alt sind und um die 27 Meter hoch:

Damit die Großstadthunde auch mal unangeleint richtig laufen können, gibt es in dem Garten ein eingezäuntes großes Gelände, « allée pour chiens », auf dem sie herumtoben können (war nur grad kein Großstadthund da; es war überhaupt recht leer zu dieser Mittagsstunde):

Anschließend sind wir noch ein wenig durch die Straßen gelaufen. Für unsere zwei Dorfhunde war das sehr aufregend; so viel Krach und so viele Menschen sind sie ja nicht gewohnt.

Anschließend sind wir in ein großes Einkaufszentrum gefahren, um diverse Sachen zu besorgen – wenn wir schonmal in der großen Stadt sind, wird das auch ausgenutzt.

Auf dem Rückweg am Nachmittag haben wir an einem See Halt gemacht und nochmal einen Hundespaziergang eingelegt, einmal ganz um den See herum. Anfangs war es noch recht bewölkt:

Hinterher kam immer mehr die Sonne raus und es wurde so heiß, dass wir eigentlich auch ganz gerne gebadet hätten.

Ein schöner Tag war das, aber wir waren alle völlig platt abends.

Hier im Dorf gibt es übrigens zur Zeit mal wieder ziemliche Probleme mit den Internet-/Telefonverbindungen. Wir sind auch betroffen, wir waren an manchen Tagen gar nicht zu erreichen. Zur Zeit funktioniert es grad mal, und angeblich soll bis zum 30. Juni alles repariert sein – schaun wir mal. Also wer hier anruft und sofort auf dem Anrufbeantworter landet, weiß dann: es ist noch nicht alles wieder repariert.

Heute vor einer Woche …

… waren Leo und Elly mal wieder auf Wandertour, nur die Fotos davon hatten es bislang aus Zeitmangel noch nicht hier in den Blog geschafft. Aber jetzt.

Die beiden sind ja, wie berichtet, im letzten Jahr ein Stück des Jakobswegs gelaufen; die Strecke führte damals am Lac d’Hourtin entlang und endete in Maubuisson/Bombannes. Dieses Mal war es wieder ein Stück Jakobsweg: in Bombannes war der Startpunkt, und das geplante (und auch tatsächliche) Ziel war Lacanau-Océan.

Zuerst ging die Strecke für die beiden am Lac d’Hourtin entlang:

Gaston und ich sind nicht gewandert, nur am Ufer entlangspaziert, und sind dann wieder nach Hause gefahren.

Der Jakobsweg verlief für Leo und Elly dann zum Teil recht „unwegig“ auf und ab:

… und zum Teil auf den asphaltierten Radwegen:

Dann führte der Weg am „Étang de Cousseau“ entlang, einem Naturschutzgebiet:

… wo man bzw. Hund sich kurz abkühlen konnte:

Eine sehr ruhige, friedliche Gegend. Die beiden haben dort eine Pause eingelegt, die Elly während einer kurzen Unaufmerksamkeit von Leo genutzt hat, um sein Brot aufzuessen, das auf der Bank lag.

In Lacanau-Océan haben Gaston und ich die beiden Pilger dann nachmittags wieder abgeholt. Natürlich nicht ohne einen Blick aufs Meer zu werfen:

… und auf die Strandpromenade:

Wenn keine Urlaubssaison ist, ist es ja noch einigermaßen erträglich dort, aber im Sommer ist da der Bär los!

Und wie man sieht, war am Meer wunderschöner blauer Himmel. Auf dem Weg dorthin waren allerdings zum Teil dicke schwarze Wolken über uns, und ich bin auf der Fahrt in einen heftigen Platzregen gekommen. Leo und Elly sind auf ihrer Strecke nicht nass geworden.

Die Wanderstrecke der beiden war übrigens ca. 16 KM lang, inklusive der Pause haben sie knapp 5 Stunden dafür gebraucht.