Nachdem gestern Jean-Marie, der Plombier, da war und mit Leo alle Heizungen wieder angebracht und den Heizkreislauf mit Wasser befüllt hatte, waren die Heizkörper nicht mehr nur schön anzusehen, da neu gestrichen, sondern sie wurden auch warm. Woraufhin Jean-Maries Arbeit für dieses Mal beendet war und er wieder wegfuhr. Wie Leo dann aber feststellte, wurde ein Heizkörper nicht warm, und uns wurde klar, dass dass wir Deppen einen Heizkörper vertauscht hatten. Der, der damals im Bad hing, funktionierte von Anfang an nicht («Il est mort» wie Jean-Marie sagte), und wir hatten ihn deshalb, als alle Heizkörper demontiert wurden, abseits gestellt, um ihn irgendwann zu entsorgen. Bei der Anstreich-Aktion im Sommer muss er dann irgendwie mit dem funktionierenden aus einem anderen Zimmer verwechselt worden sein. Glücklicherweise hatten wir ihn noch nicht zur Müllkippe gebracht, haben ihn wieder hervorgeholt und angefangen, ihn zu bearbeiten. Jetzt ist es wieder ein wenig wie im Sommer, wo überall draußen Heizkörper zum Streichen bzw. Trocknen herumlagen – Leo hat ihn gestern gründlichst abgeschliffen und ich habe ihn dann bis in die Dunkelheit hinein (die Uhrzeit ist auch an der Bierflasche zu erkennen) das erste Mal gestrichen. Heute wurde er von Leo noch mehrmals gedreht und gestrichen, so dass er nun bald gegen den Toten ausgetauscht werden kann. Natürlich muss dazu wieder das Wasser aus der Heizungsanlage komplett abgelassen werden
Außerdem ist bei der Montage der Heizkörper in einem Zimmer eine Halterung aus der Wand gebrochen. Mittlerweile hat Leo aber das Loch wieder zubetoniert und morgen kann der Halter daran befestigt werden. Vor diesem Heizkörper ist ein Ventil, das den Wasserzulauf sperrt, so dass er auch ohne das ganze Wasser abzulassen wieder montiert werden kann.
In unserem zukünftigen Wohnzimmer hat Leo alle Löcher verspachtelt und alle Stromleitungen und Steckdosen an ihre geplanten Stellen verlegt. Das Zimmer ist jetzt auch komplett leergeräumt, vielleicht wird es sogar noch tapeziert
Beim Durchbohren der Wand zum Balkon (wir wollen dort eine Außensteckdose haben) ist ihm plötzlich der Bohrer steckengeblieben und ließ sich erst weder vor- noch zurückbewegen. Schließlich hat er ihn aber doch wieder nach der Lektüre der Anleitung des Bohrhammers rausgekriegt.
Der Stromanschluss auf dem Balkon.
Der neue Sicherungskasten füllt sich mehr und mehr.
Montag morgen um kurz nach acht stand der Tischler mit unserem Fensterrahmen mitsamt der bereits von ihm an dem Rahmen anmontierten Leisten vor der Tür. Wir haben ihn dann mit Winkeln an dem Fensterausschnitt befestigt (den Rahmen, nicht den Tischler), und heute morgen waren Herrn Billas Leute da und haben das neue Fenster verputzt, so dass jetzt auch alle Ritzen drumherum geschlossen sind. Hier auf dem Foto ist die neue Außenansicht zu sehen – natürlich noch nicht mit Fassendenfarbe gestrichen, und auch der Fensterrahmen ist noch nicht blau.
Der Blick heute morgen aus dem neuen Fenster.
Unser Schlafzimmer – ich hoffe, quengelnde Kommentatorinnen können die Fensterverkleidung und den Rahmen darauf gut genug erkennen, sonst veröffentliche ich auch gerne nochmal eine Nahansicht
Ich habe mir in einem Anfall von Wahnsinn vorgenommen, alle Fenster bis zu unserer Abfahrt blau zu streichen und habe deshalb gestern alle restlichen Rahmen abgeklebt (bzw. heute morgen noch das neue Fenster) und vorgestrichen, sowie die Tür und das eine Küchenfenster nachgestrichen – die Farbe deckt leider sehr schlecht, deshalb muss ich drei- bis viermal überstreichen. Heute abend war ich bis nach Sonnenuntergang beschäftigt, mal sehen, ob es morgen schneller klappt.
Die Befestigung des Fensters sieht aber sehr „russisch“ aus. Fenster werden normalerweise in die Fensteröffnung gestellt und seitlich durch den Rahmen mit der Wand verschraubt. Hat Herr Billa Verwandte im Osten?
Nix für Ungut.
kleinerbruder
Die Wand ist ja noch gar nicht da. Wo nix ist, kann man nix verschrauben. Wenn sie dann mal da ist, wird das Fenster mit ihr abschließen:
Ich bin ja schon gespannt auf deine neuen Fenster
quengelnde Kommentatorinnen und Besserwisser, ja liebe Barbara, Du hast es echt nicht leicht mit Deinen Leserinnen und Lesern.
Ärgere Dich nicht, kanalisiere Deine Energie lieber ins Fenster-blau-streichen!
Da kannst Du Dich anschließend schön mit einem Glas Wein zurücklehnen (dafür wär ein Schaukelstuhl super geeignet) und den Anblick genießen. Inzwischen habt Ihr doch echt ´ne Menge geschafft, wenn man mal so Eure Arbeits-Urlaube revue passieren lässt, chapeau!
Gute „letzte Rückfahrt“ und liebe Grüße,
Dorit
Also jedenfalls ist bei euch immer was los, langweilig wird es nicht. Sieht ja richtig gemütlich aus – das Schlafzimmer *gg*.
Lieben Gruß aus Frankfurt –
Elke
Oh! Das sieht nach richtig viel Arbeit aus! Da seid Ihr nicht zu beneiden! Ab Montag wird es bei mir auch richtig rund gehen, nach der Regenzeit, die dieses Jahr sehr heftig war, kommt der Anstreicher: die Wände brauchen dringend einen neuen Farbanstrich.
Gutes Gelingen wünsche ich Euch und
beste Grüsse aus Mexiko!
@ Dorit: Ich kann bald keine Fenster mehr sehen.
@ Elke: Gell, das Schlafzimmer ist schon richtig einladend
@ Vallartina: schick den Anstreicher doch bitte hier vorbei zum Streichen der Fassade