Es ist regnerisch, windig, kalt, ekelig, und es ist der 5. des Monats. Das ist traditionell der Tag, an dem Frau Brüllen die Bloggergemeinde fragt „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ Hier ist unser Tag:
Das Übliche am Morgen: Kaffee, Fütterung von Katzen, Hunden und Hühnern. Die Ara bekommt erstmal was aus der großen Schüssel, weil die anderen sie immer von den Futternäpfen wegscheuchen.
Ich habe ein neues Kuchenrezept ausprobiert. Der Kuchen ist mir ein wenig zu bröselig, aber Leo findet ihn gut. Vor kurzem habe ich meiner uralten Rezeptesammlung ein neues Design verpasst, so dass die Seite jetzt auch mit Smartphones oder Tablets lesbar ist. Das letzte Rezept auf der Seite war von 2013! Ich werde jetzt alles, was ich so backe, dort ablegen, da ich in meiner Zettelsammlung immer ewig suchen muss, bis ich etwas wiederfinde. Das Rezept für den Brösel-Beerenkuchen ist da auch zu finden.
Währenddessen war Leo mit den Hunden unterwegs. Alles steht momentan unter Wasser; das Wetter könnte langsam mal etwas besser werden.
Zwischendurch in der Garage habe ich Brüno in seinem neuen Lieblingsschlafplatz gesehen:
Mittags gab es eine kleine Stärkung.
Anschließend hat sich Leo einen Mittagsschlaf verdient, und ich habe weitergelesen in dem Buch, das meine Schwester mir geschenkt hat, „Me“, die Autobiographie von Elton John. Ich bin sehr begeistert von dem Buch, es ist witzig und spannend und berührend. Ich bin ja ein bekennender Elton-John-Fan; eine meiner ersten Singles war Crocodile Rock. 1992 habe ich ihn mit einer damaligen Freundin im Bremer Weserstadion live gesehen, super Wetter, super Atmosphäre, unvergessen hinterher der Sekt in größeren Mengen auf dem Balkon unter den Sternen. Als Vorgruppe haben Crowded House gespielt, die ich bis dahin gar nicht kannte, sehr schön war das. Fast auf den Tag genau 10 Jahre später habe ich ihn dann mit Leo in der Festhalle in Frankfurt gesehen. Das war die Geschichte, als am Eingang die Kameras abgegeben werden sollten, was Leo auch tat, was mich kurzzeitig über Scheidung nachdenken ließ, denn natürlich hatten fast alle anderen ihre Kameras mit in den Saal genommen und fotografierten während des Konzerts ungeniert, woraufhin ich nochmal rausgegangen bin und dem Typen, der die abgegebenen Kameras bewacht hat, so lange was vorgeheult habe, bis er mir unsere Kamera wiedergegeben hat, die aber keine sonderlich gute Zoom-Qualität hatte, weshalb dieses hier dann noch das Beste aller meiner Fotos ist:
Später am Nachmittag habe ich die Hunde ins Auto gepackt, denn ich musste zur Tierärztin im Nachbarort, um was abzuholen. Als ich ankam, hat es geschüttet wie aus Eimern.
Anschließend sind wir noch ein kleines Stück weitergefahren zum Spazierengehen. Es regnete nicht mehr, und die Sonne kam sogar raus. Aber am Ende unseres Spaziergangs hat es schon wieder geregnet.
Der Wind hatte dort Bäume umgerissen. Es ist erstaunlich, dass so ein großer Baum so verhältnismäßig kurze Wurzeln hat. Kein Wunder, dass er umfällt.
Der Ort nennt sich „Quatre Moulins“, da dort vier alte Mühlen stehen. Hier sind zwei davon zu sehen – ist jetzt nicht sooo eine Attraktion, aber die Gegend ist sehr schön zum Laufen:
Während wir unterwegs waren, hat Leo weiter das ehemalige Wohnzimmer seiner Mutter ausgeräumt. Wenn alles leer ist, müssen wir die Zimmer renovieren, aber das wird noch ein wenig dauern.
Und das war’s auch schon fast für heute. Nicht sehr spektakulär. Gleich gibt es Gemüsesuppe.
Ach ja, noch was. Ich hatte ja kürzlich Geburtstag. Aber ist es wirklich nötig, dass ich jetzt auf Spiegel online immer diese Werbung angezeigt bekomme:
Sehr schön geschrieben! Ist das Wein auf dem Feld?
Danke! Ja, wir wohnen hier mitten im Médoc-Wein.
🍷🍷🍷
das mit Anzeige …
isch kanniiisch mehr
.
… jetzt bin ich ja gewappnet und der Mai kann kommen