Der letzte Tag des Monats – Zeit für noch ein paar Fotos und Notizen aus diesem November.
Ab Mitte des Monats regnete es oft, so dass wir auf den Hunderunden ein paar mal sehr nass wurden. Die Regenjacken sind zwar dicht, aber das Wasser läuft halt an der Jacke hinunter, durchnässt die Hosenbeine, läuft in die Gummistiefel hinein, und dann sind die Füße auch noch nass. Schön ist das nicht.
Wenns dann mal nicht regnet, sieht alles gleich viel netter aus.
Der schräge Baum links hinter Gaston hat übrigens ein sehr schönes Muster:
Mitte November sammelten sich mehrmals riesige Starenschwärme auf den Bäumen vor unserem Haus. In den letzten Jahren geschah das immer mindestens einen Monat früher. Vielleicht bleiben sie demnächst ja den ganzen Winter hier. Nicht wirklich gut zu erkennen sind sie hier:
Spaziergang am See bei Avensan, auch bei trübem Wetter:
Dort am Ufer stand dieser hier:
Wir haben uns zum ersten Mal gegen Grippe impfen lassen. Keinerlei Nebenwirkungen.
Leo hat ein neues Veggie-Kochbuch („Esst mehr Vleisch“) und hat daraus einige Sachen zubereitet, die nicht zum sofortigen Essen waren, sondern Grundlagen für diverse Rezepte. Tagelang standen riesige Kochtöpfe auf dem Herd, deren Inhalt vor sich hin köchelte und gut roch. Übrig blieben dann z.B. große Schüsseln voll ausgekochtem Gemüse, über das sich dann am nächsten Tag die Hühner und Hunde gefreut haben.
Ich habe einen Spekulatius-Käsekuchen gebacken. War nicht schlecht und wurde deshalb in meine Rezeptesammlung aufgenommen.
Die Küchen-Umbauarbeiten sind relativ fertig. Nun haben wir mehr Arbeitsfläche, die Gasflasche für den Herd muss nicht mehr beim Wechseln über den Herd gehievt werden, und die offenen Regale, die immer so schnell zustauben, sind durch Schränke ersetzt. Eventuell verschwinden die Stromkabel noch irgendwo.
Mein Reste-Quilt ist fertig und wärmt jetzt abends Leo. Wir müssen nochmal ein neues Foto bei weniger Wind machen, dies ist nicht so toll geworden:
Beim Mittagsspaziergang heute drehte ich mich irgendwann um, um zu sehen, wo Gaston blieb. Er lag da in seiner „Hab-Acht-Stellung“ und starrte interessiert auf die Viecher, die dort herumstanden:
Ich schwankte zwischen „Scheiße, nix wie weg hier“ und „Sowas muss man doch fotografieren“. Also schnell das Handy aus der Hosentasche geangelt und ein (schlechtes) Foto gemacht, dann Elly herbeigezerrt, die natürlich angefangen hatte, zu kläffen wie blöd („Wildschweinbraten, WILDSCHWEINBRATEN!!“). Gaston konnte ich auch überzeugen, mit mir in einen kleinen Waldweg abzubiegen, anstatt die Wildschweine zu hüten. Hier ein Ausschnitt von dem Foto, da sieht man sie etwas besser:
Wir sind dann schnellstens abgehauen. Ich habe mich ständig umgeschaut, und ein paar Minuten später sah ich sie auch nochmal, aber sie sind uns nicht weiter gefolgt. Das war das erste Mal, dass ich hier Wildschweine in lebendigem Zustand gesehen habe, und nicht nur überfahren am Straßenrand.
Update: Das vergrößerte Foto hatte ich auch in der Facebook-Gruppe unseres Ortes veröffentlicht, da dort auch Jäger sind und mir diese Schweine eigentlich etwas zu schwarz für Wildschweine vorkamen. Die überwiegende Mehrheit der Kommentierenden meinte, dass das keine Wildschweine sind, sondern schwarze Hausschweine. Was auch nicht unwahrscheinlich wäre, da dort in der Nähe in einem Garten welche gehalten werden. Also war die ganze Panik wohl umsonst 🙄
…. habe ja auch bei fb mitgelesen, aber für mich sind das eindeutig Wildschweine, oder haben die schwarzen Hausschweine, die dort in der Nähe in einem Garten gehalten werden, auch so ein borstiges Fell? Besonders die Silhouette des hinteren, quer stehenden Tieres sieht wie ein typisches Wildschwein aus. Hausschweine haben doch einen viel geraderen Rücken und längeren Rumpf, meine ich.
Vielleicht hast du ja demnächst mal eine Gelegenheit, diese schwarzen Hausschweine in dem erwähnten Garten zu fotografieren, dann könnte man die vergleichen.
Das würde mich wirklich interessieren, zumal mein früherer Chef ein Wildschweinfell in seinem Büro liegen hatte und man ständig drüber gestolpert ist.