Joe Cocker

war absolut toll. Wir waren recht früh da, um die Tickets abzuholen, die an der Kasse für uns bereitlagen, und waren gespannt auf unsere Plätze. Sie waren nicht schlecht: zwar recht weit hinten im Innenraum, aber auch sehr weit oben, so dass wir ungetrübten Blick auf die Bühne hatten. Normalerweise habe ich immer das Glück, dass sich dann irgendein 2-Meter-Mensch vor mich setzt, aber das war gestern abend nicht der Fall (meist reicht ja schon ein 1,70-Meter-Mensch, um mir die Sicht zu versperren :m-wink:).

Die Vorband war eigentlich ein Vorsänger, da nur eine Person. Es war ein Norweger, dessen Namen ich nicht behalten habe, und der ziemlich irre Musik gemacht hatte. Er hat ein paar Takte lang diverse Sachen auf seiner Gitarre gemacht, also nicht nur übliches Gitarrespiel, sondern hat z.B. drauf rumgetrommelt oder irgendwelche anderen Geräusche damit gemacht, das hat er dann aufgenommen und ein paar Takte später als Hintergrund abgespielt, so dass es später so klang, als wäre eine ganze Band zugange. War nicht schlecht, er hatte auch eine sehr gute Stimme, aber das Pech einer Vorband (oder eines Vorsängers) ist halt, dass die ganze Halle auf den Hauptakteur wartet.

Joe Cocker fing dann endlich gegen viertel vor neun an, und es war einfach nur super. Er hat alle seine Hits gespielt, also hauptsächlich ältere Sachen, und ein paar Stücke aus seinem neuen «Hard Knocks»-Album, von denen ich bislang nur eins aus dem Radio kannte. Gleich zu Anfang kam «Feeling Alright», was eins meiner Lieblingsstücke ist, und dann alles, was man so kennt. «With a little help from my friends» kam zum Schluss (vor der ersten Zugabe), und es klang genauso, wie es klingen muss, mit der Hammondorgel am Anfang, und mit seinem Geschreie zwischendrin. Er ist teilweise ziemlich rumgesprungen auf der Bühne, für einen 66jährigen mit der Vorgeschichte nicht schlecht. Ist ja schon erstaunlich, was ein Körper an Drogen und Alkohol so alles abkann. Nach knapp zwei Stunden und zwei Zugaben war dann Schluss. Sehr sehr schön wars.

Gestern rief nochmal jemand von RadioBOB an um zu fragen, ob sie heute morgen nochmal anrufen dürften um zu fragen, wie es denn war. Ich hab gesagt, wenns sein muss, und so klingelte heute morgen um kurz nach halb sieben das Telefon. Zusammen mit einem anderen Typen habe ich dann versucht, Herrn Ebert aus der Morgensendung seine Fragen zu beantworten, was mir so gelungen ist, wie es einem morgens kurz nach halb sieben halt gelingen kann.

Um uns herum saßen übrigens lauter Leute, die Karten gewonnen hatten, direkt neben uns zwei, die die Karten von einem Arbeitskollegen hatten, der sie «in einem Preisrätsel bei irgend so nem Radiosender» gewonnen hatte. Einige der Leute sahen mir aber überhaupt nicht so aus, als ob sie die Karten bei RadioBOB gewonnen hatten, also ich vermute, dass HR1 auch Tickets verlost hat :m-wink:

Um gescheite Fotos hinzukriegen, waren wir einfach zu weit von der Bühne weg. Hier sind ein paar:

Ein Jahr

Heute wird dieser Blog ein Jahr alt. Herzlichen Glückwunsch, Blog. Vor einem Jahr hatten wir eigentlich nicht damit gerechnet, dass wir jetzt immer noch in Frankfurt sind und den Umzug noch nicht hinter uns haben. Irgendwann wird das wohl mal was, aber wann, steht nach wie vor noch nicht fest. Ich habe gerade den Countdown unten auf der Seite mal auf den 31. März 2011 gestellt, aber definitiv ist noch nichts. Was uns nicht gerade mit Heiterkeit erfüllt :m-sad:

Etwas Statistik gefällig? In diesem einen Jahr haben sich hier 108 Artikel angesammelt, dazu gab es 343 Kommentare. Am häufigsten gelesen wurde Worum geht’s hier, nach mir am häufigsten kommentiert hat meine Freundin Dorit (die ich noch aus «Kindertagen» kenne), sie hat es auf stolze 83 Kommentare gebracht :hello:

Ansonsten ist es hier momentan ein wenig ruhig – es gibt auch nichts aufregendes zu berichten. Es häuft sich schon wieder einiges im Keller und im Wohnzimmer für unsere nächste Fahrt an, z.B. ein Gewächshaus und ein Räucherofen. Außerdem haben wir Vorhänge gekauft, die werden aber erst fotografiert, wenn sie hängen.

Und nun harren wir weiter der Dinge, die da so kommen.

Cocker oder Cooper?

Es gibt nicht allzu viele Sänger oder Bands, die ich gerne mal live sehen würde – und einige, die ich gerne mal live erlebt hätte, leben nicht mehr (z.B. Freddie Mercury). Am 11. November sind nun in Frankfurt gleich 2 Konzerte: Alice Cooper in der Jahrhunderthalle, und Joe Cocker in der Festhalle. Nix gegen Alice Cooper, doch live muss das nicht sein. Aber Joe Cocker, den würde ich wirklich gerne mal live erleben. Wenn ich also an dem Abend die Wahl hätte, wäre die Entscheidung ganz klar Joe Cocker. Und heute morgen hatte ich die Wahl! Auf RadioBOB gibt es morgens immer ein Gewinnspiel, bei dem man innerhalb von 30 Sekunden Fragen beantworten muss, um eine CD zu gewinnen (habe ich schon mal). Diese Woche verlosen sie keine CDs, sondern Tickets, entweder für Cocker oder für Cooper. Heute morgen war ich ein Glücksschwein – ich bin durchgekommen, wurde auserwählt und zurückgerufen und habe nicht nur die drei erforderlichen, sondern vier Fragen richtig beantwortet und darf somit am 11. November auf das Cocker-Konzert :m-yahoo: Und Leo darf mit.
Wer es auch versuchen will: einfach morgen früh um kurz nach acht RadioBOB einschalten und anrufen!

Abergläubisch?

Das geht jetzt schon seit ein paar Tagen so. Jedes mal nach dem Essen lässt Brüno einen einzigen Keks zurück. (Lili und Brüno kriegen Nassfutter mit einer Schicht Trockenfutter obendrauf, das bei uns „Kekse“ genannt wird. Laut darf man dieses Wort nicht sagen, sonst kommen gleich beide angerannt und wollen welche haben.) Warum tut er das? Ist er abergläubisch und meint, wenn er ein bißchen zurücklässt, wird auch in Zukunft immer reichlich da sein? Glaubt er vielleicht an einen Futtergott, dem er dadurch ein Opfer bringt, damit dieser ihm wohlgesonnen bleibt und ihn immer mit Futter versorgt? Oder ist er einfach etwas blind oder blöd und sieht das Teil nie?

Wieder in Frankfurt

Wir sind erst um kurz vor elf gestern morgen losgefahren und waren entsprechend spät, gegen halb zwölf nachts, wieder in Frankfurt. Heute morgen habe ich dann tatsächlich bis fast halb zehn gepennt – ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal so lange geschlafen habe. Neujahr vielleicht? Unterwegs konnten wir ausreichend tanken, aber in dem Autoverkehrssender 107.7, auf den wir manchmal geschaltet haben, wurden einige Autobahntankstellen genannt, bei denen es kein «gazole», also keinen Diesel mehr gab.

Hier gibt es nicht viel Neues. Unter der Post, die sich während der zwei Wochen angesammelt hat, war auch ein Brief an unsere Vormieterin. Wir wohnen hier seit mehr als 13 Jahren, aber die Briefzusteller schaffen es immer wieder, uns Post für irgendwelche Leute in den Briefkasten zu werfen, die irgendwann mal vor uns hier gewohnt haben. Wir müssen den Postboten vor dem Umzug unbedingt unsere neue Adresse in Cissac mitteilen, damit sie uns die Post für die Vormieter dann dorthin nachschicken können :m-roll:.

Die Katzen scheinen sich zu freuen, dass wir wieder da sind und sind sehr schmusig.

Und jetzt noch 41 Tage, dann fahren wir wieder nach Cissac. Ist ja gar nicht mehr sooo lange. Mal schauen, ob ich es beim nächsten Mal schaffe, das Rätsel um das WLAN (bzw. WiFi, wie der Franzose sagt) zu lüften. Sämtliche Laptops oder I-Phones, die im Sommer zu Besuch waren, haben problemlos mit unserer «Neufbox», die uns mit Internet und Telefon versorgt, Kontakt aufgenommen und konnten kabelloses Internet nutzen. Nicht so mein Laptop. Anfangs ging es noch, dann setzte es zwischendurch immer mal aus, und jetzt geht es gar nicht mehr. (Hier in Frankfurt gehts problemlos.) Deshalb muss abends in Cissac nach getaner Arbeit immer das Kabel geholt werden, das oben im zukünftigen Arbeitszimmer in der Neufbox steckt und das Treppenhaus hinunter quer über den Flur in die Küche hinein den Laptop mit dem Internet verbindet. Unser WLAN-Kabel sozusagen :m-lol: