Heißer Juli

Hier ist so viel passiert in der letzten Zeit und hauptsächlich in der letzten Woche, da könnte ich glatt drei Beiträge draus machen.
Aber zunächst mal: Da hier ja nicht regelmäßig und allzu häufig etwas Neues zu lesen ist, bin ich gefragt worden, ob man sich nicht vielleicht über neue Beiträge per E-Mail informieren lassen könnte. Man könnte, seit heute: Einfach hier oben auf der Seite auf Abonnieren? klicken und das tun, was dort steht!

Und jetzt viele Fotos:
Magische Kreise?Ziehen Leo und Gaston hier magische Kreise? Nein. Sondern:

Gaston in seinem PoolBislang war Gaston der einzige, der sich nach einem heißen Tag im Pool abkühlen konnte. Das war höchst ungerecht, deshalb haben wir für uns ebenfalls einen Pool bestellt, etwas größer als die Hunde-Ausführung.

Unterlage für den PoolNachdem der Pool dann tatsächlich geliefert wurde (und nicht nach 72 Stunden, wie versprochen, aber das ist eine andere Geschichte), kamen zuerst ein Teichvlies und eine dicke Plane auf den ausgehobenen Kreis.

Auspacken und ausbreitenDann haben wir den Pool ausgepackt, auf der Unterlage ausgebreitet und die Stangen montiert.

LeiterDie Leiter musste noch zusammengebaut werden, und – gaaanz wichtig! :m-wink: – die Sicherheitshinweise angebracht werden.

Im PoolNachdem wir etwas Wasser eingefüllt hatten, kam es leider wieder unten raus :m-sad:. Glücklicherweise haben wir das winzige Loch am Boden des Pools gefunden und am nächsten Tag geflickt. Dann konnte der Pool komplett befüllt werden (was Stunden gedauert hat), und nach einigen Tests der Wasserqualität stand dann der ersten Abkühlung nichts mehr im Weg.

PoolIch dachte erst, man könnte höchstens ein wenig im Pool herumplanschen, aber er ist groß genug, dass man richtig ein paar Schwimmzüge machen kann.
In der letzten Woche hatten wir vielen lieben Besuch, und der Pool sollte rechtzeitig vorher benutzbar sein – wir hatten schon dran gezweifelt, das zu schaffen, da er erst so spät geliefert wurde und dann auch noch undicht war, aber es hat gerade noch geklappt.

VorspeiseHier wurde aber nicht einfach faul Urlaub gemacht, nein: Zum einen hat unser Besuch ein Geburtstagsmenü gezaubert, als Vorspeise Melone mit Serranoschinken, Bruschetta und Salat …

Fritto misto… Fritto misto di verdura …

Melanzane… Melanzane …

Antipasto di Peperoni… Antipasto di Peperoni …

Polpette… hier ganz rechts auf dem Foto die Polpette (ein Foto mit nur denen drauf gibts nicht) …

Nachspeise… und den Namen der Nachspeise weiß ich nicht mehr: kleine Kuchen mit einer Füllung aus Creme und Amarenakirsche an Kirschsorbet.
Und das alles war soooo lecker!

Sand und KiesBevor der Besuch kam, haben wir je eine LKW-Ladung Sand und Kies bekommen …

Zement und Steine… sowie eine Palette Zement und „parpaing“, Betonblocksteine. Das brauchen wir für:

Fundament für Gewächshaus… erstens ein Streifenfundament für ein geplantes Gewächshaus im Gemüsegarten, hier noch ohne Beton …

Streifenfundament… hier fertig gegossen …

Fundament… und zweitens ein weiteres Fundament hinter dem Gemüsegarten, worauf unser Hühnerstall entstehen wird! Beide Fundamente entstanden unter der tatkräftigen Mithilfe unseres Besuchs – alleine hätte das nie geklappt.
Hier ist alles schon abgetragen und die Verschalung steht bereits …

Schotterschicht… dann kam eine Schicht Schotter hinein, bestehend aus jeder Menge Steine, kaputter Ziegel etc., die Leo immer bei seinen Umgrabungen im Garten ausgräbt und sammelt …

Beton wird angemischt… dann kam der Betonmischer zum Einsatz. Insgesamt fast 60 Schubkarren (!!) voll mit Beton hat unser fleißiger Besuch durch den Garten transportiert …

Beton… und verteilt.

StahlarmierungZwischendurch kam das Stahlarmierungsgitter in die Grube …

Beton… und dann wieder Beton, Beton und nochmal Beton …

Betonverteilung… der immer wieder verteilt werden musste.

GlattziehenZur Freude aller Beteiligten war irgendwann genug Beton in der Grube, und es ging ans glattziehen…

Verewigt… und zum Schluss haben sich die Fundamentbauer im Fundament verewigt, wie sich das gehört.
Da möchte man doch wirklich gerne bei uns Besuch sein, wenn wir so viele tolle Ferienaktivitäten zu bieten haben, nicht wahr? :hello:
Nochmals danke, danke, danke, ihr Lieben!!

SandigAber einen Strandbesuch gab es natürlich auch. Leos Kopfkissen war nur ein wenig sandig.

Trecker fahren!

AufräumarbeitenVor ein paar Tagen hat Leo unsere dépendance leergeräumt und saubergemacht – darin befanden sich außer unserer Türen- und Fenstersammlung (hinten im Bild) …

Fahrradsammlung… unserer Fahrradsammlung (hier im Bild), Rasenmäher, Motorhacke und anderem Kram auch jede Menge alter Parkettdielen und Fußbodenleisten, die wir vor etwas mehr als vier Jahren unten entfernen mussten. Und dann war Platz für:

Rasentrecker… unseren neuen Rasentrecker!! Ist er nicht schick?

Kaum war er geliefert …

Studieren der Bedienungsanleitung… wurde eifrig die Bedienungsanleitung studiert …

mäh!… und anschließend mal eben kurz fast das ganze Gelände gemäht. Es funktioniert damit super, schneller, und viel weniger anstrengend – schließlich sind wir ja auch nicht mehr die Jüngsten.

Passt.Und abends habe ich mich dann getraut, ihn einzuparken. Passt.

Und komm mir jetzt keiner mit diesem blöden Witz (Link zu YouTube).

Gute Nacht

Fast halb elf abends, und es ist noch hell draußen. Eigentlich sollte es heute abend ein Unwetter geben, aber außer etwas Donnergrollen und ein paar Blitzen war nichts. Es regnet nur, ziemlich ausgiebig, aber nur ein bißchen auf dem Balkon, so dass ich auf der Stufe der Balkontür sitzen, dem Regen zuhören und den Fledermäusen zuschauen konnte. Schön ist das :smile:

Und ein paar Fotos habe ich noch:

VerschalungDie Regentonne neben dem Gewächshaus, die das Wasser vom Dach auffängt, neigte sich bedrohlich. Deshalb sollte sie einen Betonsockel bekommen. Hier ist die Verschalung zu sehen …

Betonmischer kommt zum Einsatz… dann kam der Betonmischer zum Einsatz …

Beton… der fertig gegossene Beton …

Fertig!… und fertig ist der Betonsockel! Na ja, zwei Tage hat es schon gedauert, bis alles getrocknet war, aber jetzt steht die Regentonne wieder gerade.

ClivienNoch ein paar Pflanzenfotos. Ein ganz heißer Tipp, wie man Clivien dazu bringt, ständig zu blühen: Im November vergessen, sie rechtzeitig ins Haus zu bringen, so dass sie ein ganz kleines bißchen Frost abbekommen, danach sind sie so dankbar, dass sie von Februar an bis jetzt ständig neue Blüten entwickeln :m-wink: Also ich weiß nicht wirklich, ob es daran liegt, dass sie im Winter so spät reingekommen sind, aber jedenfalls blühen sie jetzt seit Februar ständig und bekommen auch immer neue Blüten. Früher in Frankfurt haben sie nur mal kurz im Spätwinter geblüht.

YuccapalmeEine Yuccapalme, auch ein Opfer einer Fast-Vernachlässigung. Vor kurzem habe ich die vertrockneten Blätter abgeschnitten und ihr neue Erde verpasst, nun bekommt sie Unmengen neuer Blattansätze.

Papageienblume?Es gibt hier im Ort ein Château mit großer Gärtnerei, wo wir, wie in den letzten Jahren auch, ein paar Gemüsepflanzen und Blumen gekauft haben. Neben der Kasse steht ein Regal mit Zierpflanzen, aus dem man sich nach einem Einkauf ein Exemplar umsonst mitnehmen darf. Vor zwei Jahren hatte ich dort einen lilablättrigen Weihrauch mitgenommen, dessen Ableger seitdem, auch in diesem Jahr wieder, auf den Blumenbänken vor dem Haus und auf dem Balkon herumwuchern. Dieses Jahr habe ich diese, damals noch unscheinbare Pflanze mitgenommen, ohne zu wissen, was es ist. Inzwischen hat sie eine Blüte, und die sieht mir sehr nach einer Blüte einer Papageienblume, «Impatiens Saftling», aus. Alles, was ich dazu gefunden habe, ist, dass diese Pflanze aus Thailand kommt und in hiesigen Gefilden wohl nicht verbreitet ist. Seitdem umschleiche ich sie ehrfürchtig und versuche, ihr weder zuviel noch zuwenig Wasser zu geben und versuche rauszukriegen, ob es ihr an ihrem Standort (Küchenfensterbank mit Nachmittagssonne) auch gut gefällt.

PorreeEtwas profaner, aber auch sehr schön: blühender Porree.

Neu entdeckter SeeWir haben auf der Rückfahrt von einem Einkauf einen uns bislang unbekannten See entdeckt, bzw. mehrere Seen nebeneinander. Auf Google Maps war in einem dieser Seen ein «Cable Park» vermerkt, worunter wir uns nichts vorstellen konnten. Als wir dann daran vorbeifuhren, sahen wir, dass es eine Wasserskianlage ist – man kann sich auf Wasserskiern rundum den See ziehen lassen. Fotos haben wir dort nicht gemacht, aber es gibt eine Internetseite.

Einladender SeeWir sind dann an einem der danebenliegenden Seen spazierengegangen. Das Wasser war wunderschön türkisblau und klar, es lud richtig zum Baden ein, aber da wir keine entsprechende Bekleidung dabei hatten, war Gaston der einzige, der baden gegangen ist.

Und jetzt gute Nacht!

Viel Grün

KletterrosenUnd immer noch grünt, blüht und wächst alles wie verrückt. Auch das Unkraut :m-blea: Die Kletterrose am Gemüsegarten macht sich sehr gut dieses Jahr.

UrwaldDie Wiese hinter unserem Grundstück ist zur Zeit ein wahrer Urwald, in dem mir das Gras inzwischen über den Kopf ragt. Dieses Foto ist schon drei Wochen alt, damals sah man wenigstens noch die Schwanzspitze vom Hund, jetzt nicht mehr.

Idyllischer Ur-Wald-WegAuch die Waldwege sind manchmal eher Ur-Wald-Wege.

Fahrradhalter für den HundFür Gaston haben wir jetzt einen Fahrrad-Leinenhalter, durch den das Fahrradfahren mit Hund daneben wesentlich einfacher und ungefährlicher wird, als wenn der Hund an der normalen Leine ist. Bislang ist allerdings nur Leo mit Gaston und Fahrrad unterwegs, ich traue mich noch nicht so recht.

Echse? Lurch?Dieses Tier hat Gaston an einem Weinstock entdeckt. Sowas hatte ich bislang hier noch nie gesehen, höchstens mal diese gelb-schwarzen „Lurchis“. Weiß jemand, was das für einer ist? Und nein, Gaston hat ihn nicht anschließend gegessen, er ist ja gut erzogen.

Kaum AnschlussSeit Anfang Mai ist unsere Internet- und Telefonleitung ständig gestört, was sehr nervig ist. Wir haben schon eine neue „Box“, wie sich diese Anschlussteile hier nennen, bekommen, aber das hat auch nichts geändert. Nun warten wir auf den Besuch eines Technik-Spezialisten.

AbendidylleAbendidylle auf dem Balkon.

Das Neueste in Bildern

MandelblüteAlles grünt und blüht, hier z.B. die Kirschen.

BlumenbeetVor einem Monat hatte ich ja schon von der mir bis dahin unbekannten Pflanze in unseren Blumenbeeten geschrieben, die wohl Erysimum, zu Deutsch Goldlack heißt. Inzwischen ist dort ein wahres Meer von diesen Pflanzen und von kalifornischem Mohn, das sieht sehr schön aus.

DicentraIn dem Beet ist auch eine Herzblume, die sich hier Coeur de Marie nennt und die in diesem Jahr zum ersten Mal mehr als nur eine Blüte hat.

AkeleiAuch die Akelei ist sehr hübsch anzusehen.

ErnteEs gibt schon einiges zu ernten, hier z.B. Bohnen, Erbsen und Zwiebel, auch Radieschen gibt es schon täglich.

Kein Wäldchen mehrDas Wäldchen ganz in unserer Nähe ist zum größten Teil abgeholzt und sieht jetzt so aus :m-cry:

Mountainbike-WegSofern die Wälder hier im Ort nicht gerade abgeholzt werden, findet man dort ein ganzes Netz aus Mountainbike-Wegen, auf denen auch einmal im Jahr Mountainbike-Turniere stattfinden. Diese Wege sind zur Zeit meine Lieblings-Spazierwege (ein Mountainbike ist mir da noch nie begegnet), sie schlängeln sich zum Teil als ganz enge Pfade kreuz und quer durch die Wälder und sind spannender als „normale“ Waldwege.

Mountainbike-WegManchmal führen diese Wege auch durch tiefe Kuhlen, oder über Baumstümpfe. Ich glaube, Mountainbiking wäre nichts für mich.

SchlangeKürzlich sind wir einer Schlange begegnet. Ich weiß nicht, ob sie noch lebendig war, da sie sich nicht bewegt hat. Jedenfalls war sie Gaston ziemlich unheimlich.

Am MeerWir hatten mal wieder Besuch und waren einen Nachmittag am Meer. Es war fast schon wie im Sommer, 28 Grad heiß, nur noch nicht so viele Leute am Strand.

Tier-SupermarktNachdem wir den Besuch wieder zum Flughafen gebracht hatten, haben wir noch einige Sachen bei Ikea und in einem Baumarkt besorgt. Neben Ikea ist ein Tier-Supermarkt, in dem es nicht nur Tier-Zubehör gibt, sondern richtige lebendige Tiere. Da sitzen z.B. in schätzungsweise 3 mal 3 Meter „großen“ Glaskäfigen kleine Welpen. Vermutlich damit sie sich wie in freier Natur fühlen, ist die Wand dahinter mit einer Wald-Tapete tapeziert. :m-sad:

ArbeitszimmerIch hatte ja einen Blick in unser fertig renoviertes Arbeitszimmer versprochen. Es ist zwar noch nicht komplett eingeräumt, und auch nicht aufgeräumt, aber fertig. Als letztes haben wir noch das Wandregal angebracht, dessen Bretter aus dem Regalsystem übriggeblieben sind. Leo hat die Metallschienen abgesägt, die die Bretter eigentlich in den Regalstützen halten, und die Bretter auf Holzwinkeln an der Wand befestigt.

ArbeitszimmerSo sieht es aus Richtung Balkon aus.

Trübes WetterSeit zwei Tagen regnet es, und nicht zu knapp. Aber es ist warm dabei, morgen sollen es bis zu 27 Grad werden. Das trübe Wetter hat uns gestern nachmittag nicht davon abgehalten, an den See zu fahren, und es hat Gaston nicht davon abgehalten, ausgiebig zu baden. Das Bad war auch nötig, denn morgens hat er versucht, in einem kleinen Seitenausläfer der Gironde zu baden, der allerdings dank Ebbe fast nur aus Schlamm bestand. Der Hund war nicht wiederzuerkennen, von oben bis unten schlammig. Und mit anschließendem Duschen ging gar nicht alles ab. Wer auch mal in den Genuss solch einer kostenlosen Schlammpackung kommen möchte, ich kenne da einen geeigneten Ort! Da fällt mir ein, ich muss ja das Auto noch sauber machen …