Nass

Düstere WolkenSo sieht der Himmel hier zur Zeit häufig aus: Strahlender Sonnenschein, daneben dicke, schwarze Wolken. Und diese Wolken ziehen leider nicht ab, sondern es regnet sehr, sehr ausgiebig. Überall in der Umgebung steht alles unter Wasser, manchmal ganze Grundstücke.

EntwässerungAuch unser Garten steht so ziemlich unter Wasser. Leo hat einige Gräben geschaufelt, die in einen der bereits bestehenden Gräben münden, damit das Wasser ein wenig abfließt. Zum Teil hatte er, wie hier zu sehen, tatkräftige Hilfe, die nach Abschluss der Grabe-Arbeiten aussah wie ein Schweinchen.

Kleiner GrabenHier führt ein kleiner Graben von der Ecke des Hauses aus in den nächstgrößeren Graben. Wir überlegen, das Grundstück in „Klein Amsterdam“ umzubenennen.

Am windigen StrandFür gestern war wieder sehr starker Wellengang angesagt. Wir sind ans Meer nach Hourtin Plage gefahren, um uns das anzusehen. Die Wellen waren wirklich sehr beachtlich, hier auf dem Bild kommt das nicht so sehr rüber. Es war sehr, sehr windig, man musste sich richtig gegen den Wind stemmen. Außerdem hat es heftig geregnet. Wir hatten zwar Regenjacken dabei, aber dummerweise nicht die Regenhosen, so dass wir ab Ende der Regenjacken ziemlich durchnässt wurden.

GeisterstadtDa es direkt am Meer zu windig war, sind wir ein Stückchen am Ortsrand entlang gegangen. Hourtin Plage ist, wie die meisten Strandorte, im Winter eine fast menschenleere Geisterstadt. Im Sommer ist hier jede Menge Betrieb und die Straßen sind mit Autos zugeparkt. Wir sind in einen Trampelpfad in den Wald abgebogen …

Waldweg… der auf einen richtigen Waldweg traf. Inzwischen regnete es auch nicht mehr.

StöckchenDieses Stöckchen war etwas zu groß, um es mitzunehmen.

Die Düne hinauf An einer Kreuzung sind wir abgebogen, und dieser Weg führte uns bergauf aus dem Wald heraus.

Gipfel in SichtDer Weg wurde schmaler, irgendwann kam der Gipfel in Sicht.

Blick von obenOben angekommen, hatten wir eine fantastische Aussicht. Vor uns das tosende Meer, hinter uns die Pinienwälder.

JakobswegAls wir wieder in Hourtin Plage angekommen waren, sahen wir an dem Weg dieses Schild. Also waren wir ein Stück des Jakobsweges gepilgert. Hatten wir zwar nicht vorgehabt, aber schaden kann’s bestimmt nicht.

MüdeGaston ist im Auto ziemlich schnell eingeschlafen. Kein Wunder, er ist mit seinem Hin- und Hergerenne mindestens die dreifache Strecke gelaufen wie wir.
Und ich war sehr froh, als ich zuhause endlich die nasse Jeans ausziehen konnte.

Noch mehr Tierfotos

Zur Zeit ist dieser Blog wohl ein wenig Hunde-lastig bzw. Tier-lastig, aber die Viecher bestimmen momentan auch einen großen Teil unserer Zeit. Und somit auch das, was hier zu lesen ist.

Sechs Wochen altHier war Gaston sechs Wochen alt. Das Bild entstand bei unserem ersten „Welpen-Besichtigungs-Termin“.

Sieben Wochen altDieses Bild wurde eine Woche später gemacht.

See-HundUnd zum Größenvergleich dieses hier von letzter Woche – ist schon irre, wie schnell der Kerl wächst.
Wir waren bei frühlingshaftem Wetter am Lac d’Hourtin zum Baden. Wie man sieht, ist Gaston nicht wasserscheu. Schließlich ist sein Vater ja auch ein Labrador.

Kleiner Hund am großen SeeSehr schön war es am See. Zu dieser Jahreszeit ist dort nicht viel los und man kann recht ungestört spazieren gehen.

Gaston und PferdAuch Pferde hat Gaston schon kennengelernt. Er erschrickt sich immer, wenn sie schnauben, weswegen ich ihm zur Gewöhnung ab und zu auch etwas vorschnaube. Mein Schnauben scheint aber dem Pferde-Schnauben nicht allzu ähnlich zu sein, da Gaston mich meist nur zweifelnd ansieht.

In Erwartung der KekseSolche Fotos sind nur möglich, indem Kekse in Aussicht gestellt werden. Brüno ist im Umgang mit Gaston cooler als Jacques, er lässt sich notfalls auch mal beschnuppern und isst dann gemeinsam mit Gaston die versprochenen Hunde- bzw. Katzenkekse. Aber so richtig gut läuft es noch nicht mit den Viechern. Wenn einer von den Katern wegrennt, rennt Gaston natürlich wie wild hinterher. Meist endet es dann mit wildem Gefauche der Kater, und wenn Gaston zu frech ist, kriegt er einen auf die Nase.

MäusegesichtÀ propos Kater: kürzlich habe ich ein hübsches Geschenk im Arbeitszimmer gefunden. (Dieses Foto ist nichts für schwache Nerven, also wer sowas nicht aushält, lieber nicht anklicken und vergrößern.) Dass die Katzen beim Mäuse-Fressen irgendwelche Innereien übriglassen, ist ja normal, aber sowas hier hatten wir noch nicht: ein sauber abgetrenntes Mäusegesicht grinste mich an, daneben eine farbenfrohe Innerei. Danke, Jacques, das wäre doch nicht nötig gewesen.

MorgennebelLeo macht immer den Morgenspaziergang mit Gaston. Kürzlich hat er jede Menge schöner Nebelfotos mitgebracht.

GastonUnd natürlich jede Menge Hundefotos.

Typischer BlickDies ist der typische „Ich fresse hier grad Erde/Steine/Holz/Sch***e und weiß, dass ich das nicht soll, aber wenn du herkommst und es mir wegnehmen willst, renne ich sowieso weg“-Blick.

Beliebtes SpielzeugHier ist eins seiner Lieblingsspielzeuge, ein Ring mit Teddy-Gesicht, der quietscht und den man sich gut über die Schnauze stülpen kann (wenn man eine so lange Schnauze hat wie Gaston), um dann damit durchs Haus zu galoppieren und dabei im Sekundentakt das Ding rhythmisch quieken zu lassen. Stundenlang, wenn man ihn lässt.

Bad mit grauer WandTrotz all der Aufregung mit unserem Minizoo geht es auch im Bad weiter. Die rechte Wand wollten wir nicht fliesen, sondern tapezieren und streichen, was auf diesem Bild bereits passiert ist. Allerdings haben wir dann bei Tageslicht festgestellt, dass die graue Farbe, die wir uns ausgesucht hatten, so gar nicht zu dem Rest vom Badezimmer passt. Deshalb haben wir eine braune Abtönfarbe geholt, mit der ich eine hellbeige Farbe produziert …

Endgültige Wandfarbe… und damit die Wand noch zwei mal übergestrichen habe. Jetzt sieht es sehr schön aus und past auch gut zu den Fliesen. Wie hier auf dem Bild zu sehen ist, ist auch die Toilette schon fertig montiert, die Abschlussleisten an der Decke und in der Ecke sind angeklebt, ebenso wie die Fliesenleisten unten an den Wänden. Und einer der beiden Schränke steht bereits, der andere, der bis zur Decke geht, folgt noch. Demnächst werde ich dann die Nähmaschine anwerfen und einen Vorhang nähen, hinter dem die Ecke mit dem Wassererhitzer verschwinden wird.

WarmGestern sind wir nach dem Einkaufen in einen Feldweg gefahren und haben dort den Nachmittagsspaziergang gemacht. Gaston konnte sich ungestört austoben, denn wir sind keinem Menschen, keinem Hund und nur einem Auto begegnet. Es ist richtig frühlingshaft, der Ginster fängt an, zu blühen, die Vögel zwitschern und eine Amsel hat inbrünstig gesungen. Als wir wieder ins Auto stiegen, zeigte das Thermometer auch eine entsprechende Temperatur an … Nein, natürlich ist es nicht wirklich 38 Grad. Jedesmal beim Starten des Autos zeigt das Thermometer momentan ein Grad mehr an als beim letzten Mal. Ich bin gespannt, wann es explodiert.

Unterwegs

Das neue Jahr fing bei uns mit einem Telefon- und Internetausfall an – ein Anruf erreichte uns noch, als 2014 gerade mal ein paar Minuten alt war, dann ging nix mehr. Inzwischen funktioniert glücklicherweise alles wieder, also jetzt noch mal nachträglich ein gutes neues Jahr allen, die hier mitlesen!

Durch Gaston kommen wir nun auch mal dazu, die nähere Umgebung zu Fuß zu erkunden. Wenn wir bislang spazieren gegangen sind, dann meistens am Meer oder am See, oder vielleicht mal in den Ort hinein, aber fast nie durch das nähere Gelände. Und wie sich herausgestellt hat, kann man hier sehr schön durch die Gegend spazieren:
Los geht's!Los gehts, durch unseren Garten Richtung Ende des Grundstücks …

Nachbarshühner… und nachsehen, ob bei den Nachbarshühnern alles in Ordnung ist.

Am Bach entlangDann mit fliegenden Ohren am Bach entlang …

Halbnasser Hund… und gerne auch mal in den Bach hinein. Die Böschung wieder hochzukriechen ist allerdings mühsamer als hinunterzuspringen. Aber wie man sieht, klappt auch das.

Zwischen Wiesen und WeinfeldernBlick auf den Kirchturm von Cissac und auf Gaston, der (wie üblich) auf irgendetwas (Gras, Ast, Stein …) herumkaut.

Zwischen den WeinfeldernZwischen den Weinfeldern, an der alten Mühle vorbei, die wir vorher noch nie aus der Nähe gesehen hatten.

Suchbild mit schwarzem SchattenOft begleitet uns ein kleiner schwarzer Schatten beim Spaziergang, in sicherer Entfernung und kaum sichtbar, wie hier auf dem Bild. Wer findet ihn?

Schwarzer fauchender SchattenWenn die Entfernung kleiner ist, hat der schwarze Schatten meist platt angelegte Ohren und faucht furchterregend. Aber trotzdem ist er ständig in Gastons Nähe und beobachtet ihn eingehend, am liebsten nicht auf gleicher Höhe, sondern von einem Stuhl/Schrank/Regal aus.

Stürmisches MeerAm Meer waren wir auch schon einmal mit Gaston, allerdings war die Brandung sehr stark und die Wellen kamen bis an die Dünen, so dass wir nicht direkt am Strand entlang gehen konnten.

Sandiger HundDeshalb gibt es kein Foto von Hund am Strand, sondern nur von sandigem Hund.

Dicke PfoteGaston hat seinen ersten Tierarztbesuch hinter sich, er wurde geimpft, untersucht und für ok befunden. Brüno hat sich bereiterklärt, ihn zu begleiten, denn er humpelte und hatte eine dicke Pfote, da er mal wieder Bisse und Hiebe von diesem agressiven, roten Kater abgekriegt hat, der ihn schon öfter misshandelt hat. Nach ein paar Tagen Antibiotikum und Schmerzmittel geht es Brüno nun schon besser, er humpelt noch ein wenig.

Gaston

Eigentlich wollten wir ja warten, bis wir alles fertig renoviert haben – andererseits dauert das alles viel länger als gedacht, und so hätten wir ja noch ewig warten müssen.
Eigentlich fanden wir den Zeitpunkt grad nicht so passend, da Ende Dezember wieder Besuch kommt – andererseits haben wir sowieso ständig Besuch, also ist das auch egal.
Eigentlich sollte es ja ein schwarzer Labrador werden, aber dann wollte es der Zufall, dass ich am 26. November bei der Tierärztin war, um für Brüno und Jacques was abzuholen, und da sah ich am schwarzen Brett diesen Zettel. Das ist ein Zeichen, dachte ich. Vier Welpen abzugeben. Mit niedlichem Foto. (Welcher Welpe ist nicht niedlich?) Zuhause habe ich Leo davon erzählt. Wir haben hin- und herüberlegt und uns schließlich entschlossen, die Welpen anzuschauen. Das war bereits zwei Tage später möglich. Sie wohnten mitsamt ihrer Mutter bei einem Weinbauern eine halbe Stunde von uns entfernt. Als wir sie sahen, war ja klar, dass wir nicht mehr nein sagen konnten. Zwei von ihnen waren bereits vergeben, und von den anderen zweien rannte einer gleich auf Leo zu. Das war natürlich auch ein Zeichen. Eine Woche später sind wir nochmal hingefahren und haben eine Stunde lang erlebt, wie nervenaufreibend ein Rudel von vier Welpen sein kann. Und wie süß. In den nächsten Tagen haben wir jede Menge Sachen gekauft bzw. per Internet bestellt. Was man halt so alles braucht, Körbchen, Leinen, Spielzeug, Futter etc. Über einen Namen waren wir uns auch schnell einig: Gaston sollte er heißen. Als feststand, dass wir Gaston zu uns nehmen, haben wir sämtliche schlauen Hundeerziehungsbücher hervorgekramt und gelesen, die wir ja schon seit Jahren hatten, und dabei festgestellt, das zum Teil in einem Buch das genaue Gegenteil von dem zu lesen ist, was im nächsten Buch steht. Einiges aus den Büchern werden wir nun versuchen, umzusetzen, und ansonsten werden wir unseren gesunden Menschen- bzw. Hundeverstand bemühen, um ihn zu einem netten Hund zu erziehen.

Das Körbchen wird von Jacques probegelegenJacques hat das neue Körbchen längere Zeit probegelegen und für gut befunden.

Gastons erste AutofahrtGestern haben wir Gaston dann abgeholt. Er hat nur ein bißchen gejammert während der Fahrt. (Und ich schaue nicht grimmig, sondern konzentriert, weil ich versuche, die Kamera so zu halten, dass wir alle auf dem Bild sind.)

Gaston mit BallEr ist (natürlich) sehr verspielt, manchmal rennt er wie ein Wilder mit einem Spielzeug im Maul von einem Zimmer ins andere und wieder zurück. Stundenlang.

Gaston ist müdeEr schläft (natürlich) auch sehr viel …

Jacques beobachtet den neuen Mitbewohner… und wird dabei lange von Jacques beobachtet. Jacques zeigt sich sowieso mehr interessiert an Gaston als Brüno – Brüno verzieht sich lieber irgendwohin, wo er seine Ruhe hat. (Ins Bett z.B.)

Gute NachtGaston darf auch mit aufs Sofa. Erst hat er mir die Füße gewärmt, dann Leo ins Ohr geschnarcht.

Die erste Nacht war viel erträglicher, als ich erwartet hatte. Leo war vor dem Schlafengehen noch einmal mit Gaston draußen. Als wir dann im Bett waren, hat Gaston ganz kurz ein wenig gejammert und dann bis sechs Uhr morgens durchgeschlafen. Nachdem ich dann mit ihm draußen war, hat er glatt nochmal eineinhalb Stunden gepennt. So kann es bleiben.

Nachtrag, ganz vergessen: er ist ein Mischling, Mutter Border-Collie, Vater Labrador. Etwas mehr als acht Wochen alt.