Des Rätsels Lösung

Gestern hatte ich angefangen, im Blumenbeet vor der Fensterfront tonnenweise Unkraut auszureißen und habe heute morgen damit weitergemacht. Auf der Straße sind immer noch die Kanalisations-Bauarbeiter zugange, keine Ahnung, was sie da noch machen, jedenfalls viel Lärm. Einer der Kerle fuhr in seinem Bagger vorbei und grüßte mich, als ich da so unkrautzupfend saß, und ich grüßte zurück. Kurz darauf stand er ohne Bagger vor dem Tor und fragte, ob unser Telefon funktioniert. Ich sagte «Nein, überhaupt nicht, und das schon seit drei Wochen». Woraufhin er meinte, dass sie vor ungefähr drei Wochen das Kabel, das quer über die Straße hängt und uns telefonmäßig mit der Außenwelt verbindet, ein wenig angerissen hätten. Sie hätten es aber wieder repariert. Ich war so perplex, dass ich nochmal nachgefragt habe, wer das repariert hat, und er sagte, sie hätten das gemacht. :shock: Als ich mich dann wieder gefasst hatte und anmerkte, dass sie uns ja mal hätten Bescheid sagen können, meinte er, wir hätten sie ja fragen können, ob es an ihnen liegt, dass unser Telefon nicht funktioniert. Ja, logisch. Was ist naheliegender, als dass Leute, die Arbeiten an der Kanalisation durchführen, ein Kabel zerfetzen, dass in ca. 5 Metern Höhe hängt. Da hätten wir auch selbst drauf kommen können. :bang: Na ja, ich war jedenfalls froh, nun die Ursache unserer Telefonlosigkeit zu kennen. Er zeigte mir noch die kaputte Stelle, und wenn man ganz genau hinsah, war auch zu sehen, dass sie umwickelt war. («Kleben wir einfach mal 2 Kilometer Isolierband drüber, dann merkts vielleicht niemand :whistle: »)
Passenderweise war für heute 15 Uhr ein Techniker der France Télécom angemeldet. Auch dieser hatte Probleme, uns zu finden (der von SFR letzte Woche hat uns trotz Navi nicht gefunden – erst nachdem Leo mit dem Regenschirm an der Straße stand und heftig winkte, fand er zu uns): 15 Uhr 20 rief er auf unserem Handy an und fragte, wo wir denn wohl sind, er sähe vor sich drei neue Häuser mit den Hausnummern 18 a, b und c. Tja, wir wohnen aber in Haus Nummer 18, wie es auch in unseren Kundendaten steht, und es erfordert vermutlich einiges an Gehirnleistung, nun herauszufinden, wo diese Nummer ist, wenn man 18 a, b und c bereits gefunden hat. Ich habe gesagt «Moment, ich komme nach vorne und winke» und habe das getan, und so konnte er ohne sein Hirn weiter zu strapazieren auf unseren Hof fahren. Es waren dann sogar zwei Techniker. Ich habe ihnen erzählt, was ich heute morgen von dem Bauarbeiter erfahren habe und sie sahen sich das Kabel an. Einer von ihnen prüfte trotzdem nochmal den Anschluss im Haus, dann fuhren sie ums Haus herum und erneuerten das Kabel. Da sie meinten, nicht mit ihrem Wagen vor das Haus fahren zu können, weil zu wenig Platz sei, kletterte der eine von ihnen aus dem Hubwagen (oder wie man das nennt) ihres Wagens aufs Dach, löste von dort das alte Kabel vom Dachfirst (hier auf dem Foto zu sehen) und brachte das neue an, das der andere Typ dann am Mast befestigte. Und zack, schon leuchteten wieder alle Lämpchen an unserer neufbox, und Internet und Telefon funktionierten wieder! So schnell geht das. Wir haben hinterher überlegt, dass sowas in Deutschland vermutlich nicht so einfach gegangen wäre, da klettert wahrscheinlich aus berufsgenossenschaftlichen oder sonstigen Gründen niemand einfach mal so auf ein Dach, sondern da wird erst eine Genehmigung für ein Gerüst beantragt und ein Dixi-Klo aufgestellt. Und irgendwann wird dann das Gerüst aufgestellt und der Fehler behoben. Jedenfalls sagte der Dachkletterer zum Abschied noch, dass man solche Fehler nie selbst zu reparieren versuchen sollte, sondern immer erst den Telefonanbieter kontaktieren soll. Ja danke für diese Auskunft. Heute vor drei Wochen habe ich genau das getan.

Um jetzt langsam mal die Vergangenheit aufzuarbeiten, gibt es hier ein Foto vom 13. Juli vom Wohnzimmer meiner Schwiegermutter kurz nach der Fertigstellung (ehemalige Verbindungstür zum Salon mit Gipskartonplatten verschlossen, Elektrik verlegt, Decke weiß gestrichen, Styropor-Untertapete an der Außenwand, Raufaser an allen Wänden, Wände weiß gestrichen, Korkparkett und Abschlussleisten verlegt). Ist das nicht ein wunderschönes Parkett?

Und bißchen was aus dem Garten:
Ein Teil des Gemüsegartens, vorne die 38 Tomatenpflanzen :smile:, dahinter diverse Salatsorten, links dahinter ein Rankgerüst mit Feuerbohnen, rechts daneben Wirsing, Blumenkohl, verschiedene Kohlrabisorten, verschiedene Bohnensorten, Sellerie und frisch ausgesäte Radieschen. Nicht zu identifizieren sind hier die Kartoffeln, und nicht zu sehen die Zucchini, Gurken, Kürbisse, all die Gewürze und noch mehr Salat und anderes. Es ist so toll, einfach in den Garten statt in den Supermarkt zu gehen und Gemüse zu holen, und es schmeckt um Längen besser. Ich glaube, ich habe das schon mal erwähnt, wie toll das ist, aber momentan ist das noch nicht so normal für uns, die wir früher immer nur gekauftes Gemüse hatten :smile:

Der Gemüsegarten wird an einer Seite von einer Reihe Sonnenblumen abgegrenzt. Ich hatte im Mai überlegt, ob das wohl schön aussähe und einige dorthingepflanzt. Und es sieht tatsächlich sehr schön aus, die erste blüht bereits, und sie sind riesig, fast alle größer als ich. Die Nachbarn haben ziemlich erstaunt gefragt, warum wir dort Sonnenblumen haben, und so richtig schienen sie mit unserer Antwort «Weil das schön aussieht» nicht zufriedengestellt zu sein.

Demnächst mehr darüber, was hier inzwischen passiert ist, jetzt muss ich erstmal ins Bett.

Immer noch keine gescheite Verbindung

Übermorgen ist es drei Wochen her, dass unsere Internet-/Telefonleitung schlappgemacht hat. Und ich habe nicht den Eindruck, dass sich dieser Zustand bald ändern wird. Letzten Dienstag war ein Techniker hier, der nach langem Testen und Messen, wobei er jeden Schritt, den er getan hat, kommentiert hat, herausgefunden hat, dass weder Internet noch Telefon funktionieren. Was uns bereits bekannt war. Und dieser Clé 3G ist kein wirklicher Ersatz, denn das Internet ist damit elendiglich lahm, und beim Telefonieren ist die Verbindung sehr schlecht und bricht meist nach kurzer Zeit zusammen. Auf einer Internetseite von SFR kann man den aktuellen Status der Reparaturarbeiten überprüfen, dort standen bis letzten Donnerstag drei Meldungen vom 19.07., nämlich dass eine Überprüfung der Leitung läuft, dass ein Techniker da war, und dass daraufhin eine erneute Überprüfung läuft. Ab dem 22.07. stehen nun zwar immer noch diese drei Meldungen dort, jetzt aber mit Datum vom 21.07. Witzbolde. So langsam nervt es wirklich.

Ein bißchen Internet und manchmal Telefon

Letzten Donnerstag vor einer Woche hatte ich ja, wie berichtet, SFR telefonisch mitgeteilt, dass unser Internet und Telefon nicht funktioniert. Am darauffolgenden Samstag abend (schon!) kam dann eine SMS, in der stand, dass wir uns für die Zeit, in der es nicht funktioniert, einen Clé 3G, also einen Internet-Surfstick, in der nächstgelegenen SFR-Boutique leihweise abholen können. Die nächstgelegene SFR-Boutique von hier aus ist allerdings in einem Vorort von Bordeaux, also ca. 50 km Landstraße und somit knapp eine Stunde Autofahrt entfernt – nichts, wo man mal eben zwischendurch hinfährt. Anfang der Woche kamen wir nicht dazu, dort hinzufahren, Donnerstag war Feiertag, Freitag waren wir dann da. Der Spezialist in dem Laden sagte, das Teil sollen wir einfach in den Computer einstecken und fertig. Wieder zuhause angekommen, steckte ich den Stick erstmal ins Netbook, woraufhin dieses krampfhaft diverse Male versuchte, irgendeine Software zu installieren, was aber nicht gelang. Also versuchte ich es an meinem Computer, der gab keine Fehlermeldung aus und sagte, das Gerät sei nun betriebsbereit, aber nichts passierte. Keine Verbindung zum Internet. Leo kam dann auf die glorreiche Idee, das Teil einfach mal in unsere neufbox zu stecken, da diese uns ja normalerweise mit Internet und Telefon versorgt, und siehe da: nach kurzer Zeit blinkten die entsprechenden Lämpchen wieder, und das Internet funktionierte und wir konnten telefonieren. Allerdings ist die Internetverbindung sehr sehr langsam und setzt teilweise auch völlig aus, und das Telefon funktionierte zunächst nur in sehr schlechter Qualität (so wie schlechter Handyempfang), und seit gestern können wir nur manchmal telefonieren, manchmal geht es gar nicht. Das Abrufen von Emails klappt meistens, also wer was von uns will, am besten per Mail. Ich bin gespannt, wann alles wieder richtig funktioniert. Heute im Laufe des Tages hat uns jemand auf die Handy-Mailbox gesprochen, außerdem haben wir ein paar SMS bekommen, die letzte besagte, dass das Problem gelöst sei und dass wir den Clé zurückbringen sollen. Gerade eben habe ich tatsächlich jemanden am Telefon erreicht, der mir bestätigte, dass das Problem noch nicht gelöst ist und einen weiteren Anruf innerhalb der nächsten 48 Stunden versprochen hat. Also besteht immer noch Hoffnung, dass es vielleicht mal irgendwann wieder funktionieren wird. Schaun wir mal. Vielleicht liegt es ja am Wetter, dass seit gestern etwas regnerisch ist. :m-scratch:

Wir haben uns aber nicht nur die ganze Zeit mit Telefonproblemen beschäftigt, sondern waren auch recht fleißig. Das zweite Zimmer meiner Schwiegermutter ist jetzt komplett fertig: tapeziert, gestrichen, mit wunderschönem Korkparkett ausgelegt, und die Holzdecke ist auch gestrichen (eigentlich hatte ich ja gedacht, dass das schneller geht, als die Decke zuerst mit Styroportapete zu bekleben und sie dann überzutapezieren, aber das ist nicht so, da sie insgesamt drei mal gestrichen werden musste, was ewig gedauert hat und eine lahme Schulter zur Folge hatte).

Aus dem Garten können wir inzwischen regelmäßig ernten. Die Zucchini sind reichlich und sehr lecker, wir haben grüne, gelbe und hellgrüne runde. Die erste Tomate habe ich kürzlich geerntet bzw. versehentlich abgebrochen, aber sie war schon essbar. Ab nächster Woche werden wir dann wohl auch regelmäßig jede Menge Tomaten und auch Gurken haben. Die Tomaten der Nachbarn sind schon reifer als unsere, aber wir waren mit dem Auspflanzen halt wesentlich später dran als die Nachbarn. Auch Salat, Kartoffeln und verschiedene Sorten von Bohnen haben wir regelmäßig. Alles schmeckt köstlich, besonders der Salat ist viel geschmackvoller als gekaufter.

Am Donnerstag haben wir einen kleinen Ausflug gemacht, aber davon mehr, wenn ich wieder Bilder hochladen kann – darauf verzichte ich bei dieser lahmen Internetverbindung lieber.

Abgeschnitten von der Zivilisation

Die Überschrift ist ein klein wenig übertrieben, aber seit 2 Tagen haben wir kein Internet und somit auch kein Telefon mehr. An unserer «neufbox» liegt es nicht, ich habe gestern über 10 € Handyguthaben mit der Technik-Hotline von SFR vertelefoniert :mad: Und jetzt sitze ich hier, wie vor langer Zeit schonmal, als wir noch kein Internet hatten, in Lesparre bei McDonalds um zu sehen, ob sich SFR per Email gemeldet hat (was auch sehr sinnvoll ist, dass die sich per Mail melden wollen, wenn man kein funktionierendes Internet hat). Sie haben sich allerdings nicht gemeldet, also falls jemand versuchen möchte, uns anzurufen: das ist zwecklos. Kein Telefon, kein Internet. :mad: Ich hoffe, dass das bald wieder funktioniert. Also bis dann…

Die letzten Tage

Jetzt endlich mal ein Bericht über die Ereignisse der letzten Tage:

Nachdem uns Herr Billa seinen Abrisshammer gebracht hatte, hat Leo sich damit ans Werk gemacht und war höchst zufrieden. Der Betonklotz ließ sich damit sehr gut entfernen, und einen Großteil der Bodenfliesen hat er auch damit erledigt.

Ich habe währenddessen die Styropor-Untertapete an die Decke des Schlafzimmers meiner Schwiegermutter geklebt und ziemlich dabei geflucht, da dieser Styropor-Kleber sehr pappig und blöd zu verarbeiten ist.

Die Arbeiten für die Abwasserkanalisation sind seit letzter Woche vor unserem Haus in vollem Gange. Inzwischen scheinen sie hier wohl fertig zu sein, was sehr angenehm ist, denn die Arbeiten waren mit tierischem Lärm und Dreck verbunden. Die Baggerschaufel flitzte teilweise so nah an unserem Haus vorbei, dass wir Angst hatten, dass das Haus bald ein paar Ecken weniger hat. Aber es ist nichts passiert.

Die Zucchini wachsen sehr gut und reichlich, so dass wir fast jeden Tag ernten können. Inzwischen sind auch von den gelben einige reif, nur die runden lassen sich noch ein wenig Zeit.

Ein sehr seltenes Bild: Der Flur ist fast leergeräumt. Am Dienstag abend wollte Herr Arnholdt, der ja auch schon den Großteil unserer Möbel beim Umzug transportiert hatte, mit den Möbeln von Leos Mutter kommen, deshalb mussten wir Platz schaffen, da die Zimmer ja noch nicht fertig waren, und haben den Flur leergeräumt und in der Garage zusammengeräumt.

Da wir nicht wussten, wann er genau kommen würde, überlegten wir hin und her, ob es sich noch lohnt, mit dem Anstreichen des Schlafzimmers anzufangen. Um in dieser Zeit des Überlegens nicht sinnlos herumzusitzen, haben wir das Netzwerkkabel, das den Laptop in der Küche (der sich, wie berichtet, weigert, drahtlos ins Internet zu gehen) bislang über die Treppe von oben nach unten quer über den Flur quer durch die Küche mit unserem Router verbindet, mit viel Gefummele durch ein Loch in der Decke der Küche gezogen. Leo hatte kürzlich ausfindig gemacht, dass da irgendein ungenutztes Kabel durch ein Loch im Fußboden unseres zukünftigen Schlafzimmers in die Küche führt. An dieses Kabel haben wir das Netzwerkkabel geklebt, und dann mit dem alten Kabel und viel Rumgedrehe das Netzkabel durch die Decke gezogen. Jetzt verfügen wir über den Luxus eines Netzwerkkabels, das aus der Küchendecke baumelt, und wir müssen nicht mehr ständig über das Kabel auf der Erde stolpern.
Und anschließend haben wir dann doch noch das Schlafzimmer gestrichen.

Um 21.10 Uhr kam Herr Arnholdt um die Ecke in unsere Straße gebogen (was gar nicht so einfach war, da dort ja gerade die Baustelle der Kanalisationsarbeiten ist). Wir haben zu dritt Auto und Anhänger ausgepackt und er hat noch einen Kaffee getrunken, und um 22.18 Uhr ist er bereits wieder abgefahren! Ist das nicht sagenhaft? Also wer jemanden für einen Umzugs- oder sonstigen Transport braucht, Herr Arnholdt ist wirklich sehr zu empfehlen, weshalb ich auch gerne für ihn hier Werbung mache.

Den ganzen Mittwoch und Donnerstag vormittag ging es dann auf Hochtouren weiter. Leo hat die Steckdosen verkabelt (fürchterliche Fummelarbeit), wir haben Korkparkett verlegt, Türen eingehängt, neue Türklinken montiert (wonach sich die Badezimmertür nicht mehr öffnen ließ, da sich die neue Klinke nicht so weit herunterdrücken lässt wie die alte, und nach einer halben Stunde, viel Geschimpfe und Einsatz diverser Schraubenzieher, Spachtel etc. endlich wieder offen war, und ich dann auch noch ein neues Türschloss eingebaut habe, damit das nicht nochmal passiert – gut, dass wir so gut ausgerüstet sind und einfach in die Garage gehen müssen, um ein neues Schloss zu holen), sauber gemacht, Brot und Quiche gebacken, und ich weiß nicht mehr was noch alles. Irgendwie haben wir es jedenfalls geschafft, um viertel vor vier loszufahren zum Flughafen Bordeaux-Merignac. Obwohl es recht voll unterwegs war, waren wir nach einer Stunde da und haben erfreut festgestellt, dass dort auch Fahrzeuge in der Höhe unseres Trafics parken können (was sonst in Parkhäusern hier alles andere als selbstverständlich ist), und zwar sogar direkt vor dem Eingang. Das Flugzeug mit Leos Mutter und Schwester kam nur etwas verspätet an, und dann ging es für meine Schwiegermutter ab in die neue Heimat.
Inzwischen steht in dem Zimmer schon ein Kleiderschrank, auch die Gardinen und Vorhänge hängen schon, nachdem wir am Samstag passende Stangen dafür geholt haben.

Samstag waren wir auch am Meer, am Strand von Lacanau-Océan. Es war schon recht viel dort los, die Saison hat begonnen.

Und wieder mal haben wir unsere weiteren Pläne geändert. Wir wollten jetzt ja eigentlich zuerst das Bad unten für meine Schwiegermutter fertig machen, aber sie meint, dass es sinnvoller wäre, wenn wir doch erst unseres oben fertigstellen, damit wir immer ein Bad zur Verfügung haben und nicht ohne Dusche und Waschbecken leben müssen. Ihr Wunsch ist uns Befehl, deshalb haben wir nun erstmal wieder ein Regal unten ins Bad geräumt und heute auch die Waschmaschine wieder reingeschafft, so dass wir Bad und Waschmaschine weiter nutzen können, auch wenn als Fußboden momentan nur eine Abdeckfolie drin ist und kein Spiegel mehr hängt und kein Strom da ist – aber man gewöhnt sich an vieles.

Eine weitere gute Idee hatte sie noch, nämlich die Decke ihres Wohnzimmers nicht auch erst mit Styropor und Rauhfaser zu bekleben, sondern sie einfach zu streichen. Die Decke ist ja aus Holz, und wir hatten irgendwann schon mal überlegt, sie zu streichen, das dann aber verworfen, da der ganze alte Kleber von der früheren Tapezierung noch dranhängt und sich auch nicht ablösen lässt. Nachdem meine Schwiegermutter nun heute das Streichen vorgeschlagen hatte, habe ich es mit Vorstreichfarbe mal ausprobiert, und es sieht gar nicht mal schlecht aus. Natürlich ist es nicht völlig gleichmäßig, aber es ist weniger schlimm, als wir dachten. Mal sehen, wie es nach dem zweiten Lackieren aussieht.

Der Stress ist jetzt weg, und nun ist auch wieder Zeit für ein Mittagsschläfchen. Das Schlafzimmer meiner Schwiegermutter ist rechtzeitig fertig geworden, das war wichtig, und das Wohnzimmer ist in Arbeit und wird ebenso bald fertig sein. Und alles weitere ist halt dann fertig, wenn es fertig ist – uns hetzt nun niemand mehr, höchstens wir uns selbst :smile: