Wir sind …

Großeltern! Und wir freuen uns so mit den Eltern über das kleine Mädchen, das gestern geboren wurde!

Und aus aktuellem Anlass, für die, die es sonst noch nicht mitbekommen haben und sich fragen, wieso wir telefonisch nicht erreichbar sind: diese Witzbolde bei unserem Telefonanbieter haben wegen oder trotz oder zumindest zeitgleich mit einer Tarifänderung, die wir durchgeführt haben, unsere Telefonnummer geändert. Ohne irgendeine Benachrichtigung. Und die Hotline war auch weder einsichtig noch hilfreich. Also wir hoffen, dass wir unter der alten Nummer bald wieder erreichbar sein werden.

Elly

Gestern haben wir einen Ausflug in den Süden gemacht, ins 150 KM entfernte Örtchen Captieux, ganz knapp vor der Grenze unseres Départements Gironde zum Département Landes. Dort gibt es kaum was anderes als Bäume. Und das refuge les p’tits cabotins, ein Tierasyl für ausgesetzte oder in Verwahrung genommene Hunde. Die Hunde sind da nicht in Zwingern, sondern laufen gemeinsam in einem großen Gehege herum, werden alle gemeinsam ausgeführt und schlafen alle zusammen in einem Schlafraum. (Mal die Seite „Le refuge en images“ anklicken.)
Vor drei Wochen ist dort eine neue Hündin angekommen, die bis dahin ihr Leben nur angebunden gefristet hat und nicht gescheit zu Essen bekam. Auf den Fotos gefiel sie uns schon sehr, und als wir sie dann „in echt“ sahen und sie sich mit Gaston auch gleich super verstand, haben wir sie kurzerhand mitgenommen. Hier ist sie:

EllyElly, bereits im Auto.

Zuhause angekommenHier ist ganz gut zu sehen, wie spindeldürre sie ist.

EllySie ist total lieb und zutraulich und überhaupt nicht mehr so scheu, wie sie laut Bericht der zwei Frauen, die das Asyl betreiben, bei ihrer Ankunft dort war.

Wildes TobenHeute morgen haben sie und Gaston bereits heftig getobt, stundenlang. Sieht zwar gefährlich aus, aber die wollen nur spielen :smile:

Wer, ich?Unschuldig aus der Wäsche schauen kann sie auch ganz gut.

schnüffelDarf ich noch mal dein Öhrchen anknabbern?

Ganz bequemJa, auf dem Sofa sitzen ist bei uns erlaubt. Aber nicht ins Bett. Wollte sie auch nicht.

Zaun, das letzte StückSonntag haben wir noch das letzte Stück des Zauns befestigt, allerdings erstmal nur provisorisch, weil …

bröckeliges Gemäuer… die Mauer, auf der der alte Zaun zur Straße hin steht, sehr bröckelig ist; Teile vom Beton sind schon runtergefallen. Wenn wir nun unseren neuen Zaun schon endgültig befestigt hätten, hätten wir das Reparaturmaterial, also Beton und Stahlarmierungen, über den Zaun tragen müssen – und wer will das schon. Aber er ist dicht und wird Hundepfoten standhalten, bis er dann demnächst richtig befestigt wird.

Trockene BirkeEs ist übrigens sehr, sehr trocken in diesem Jahr. Die Birke im Garten hat schon lauter gelbe Blätter, was sehr herbstlich aussieht und nicht zu den 35 Grad da draußen passt.

Zaunbau – Teil 2

Zweites TorDas zweite Tor samt Stützpfählen steht, trotz widriger Umstände – Unmengen von Tonscherben und Steinen (nicht Ton Steine Scherben, haha, aber das verstehen nur die Älteren …) sind da in der Erde. Für den Fixbeton wird zuerst Wasser in die Löcher gekippt, dann kommt der Beton hinein. Da brauchte es etwas mehr Wasser als beim ersten Tor, denn das Wasser versickerte ruckzuck zwischen all den Scherben. Aber inzwischen hat es geklappt, und wackelt auch nicht.

Einzuzäunendes GeländeHier sieht man so einigermaßen, wie lang der Zaun wird: rechts in Höhe des großen Baumes geht es los, und links, wo die Mauer zu sehen ist, geht es noch ca. 30 Meter weiter bis zur Straße.

Schwarzer HelferGaston hatte teilweise Hausarrest, da es so heiß war und er sich freiwillig nicht in den Schatten legen wollte. Dafür hat Jacques uns mal wieder unterstützt und mit den Spanndrähten gekämpft, als sie noch nicht wie hier zu sehen am Tor befestigt waren.

hinten fertigAktueller Stand: am hinteren Ende des Grundstücks haben wir den Drahtzaun komplett angebracht. Die Rollen mit dem Zaungeflecht, rechts im Bild ist eine zu sehen, sind sehr schwer und nicht gerade einfach im Handling. Für die kleine Strecke bis zum Tor konnten wir natürlich ein Stück abgeschneiden, aber für den Rest des Zauns wird die ganze Rolle abgewickelt.

SpaziergangsfotoZur Abwechslung auch mal wieder ein Spaziergangsfoto. So ist das Wetter hier momentan, blauer Himmel ohne ein Wölkchen und selbst morgens schon so warm, dass wir uns beeilt haben, von den Weinfeldern wieder in den schattigen Wald zu kommen.

MauernÜbrigens sind wir nicht nur recht spät dran, sondern auch eher untypisch mit unserem Zaun, denn normalerweise werden hier Mauern um die Grundstücke herum gebaut, so wie hier zu sehen. Und oft ist das Haus noch nicht ganz fertig, da steht die Mauer schon. Aber uns reicht ein Zaun. Völlig.

Kleines NiveauEinen hab ich noch. Vor ein paar Tagen war ich im Baustoffhandel, um noch etwas für den Zaun zu bestellen. Zuhause habe ich dann gesehen, was der Baumarkt-Mitarbeiter da geschrieben hat. Ja leben wir etwa auf kleinem Niveau? Und wieso dann «la»? Ts.

Zaunbau-Arbeiten

Zaun-MaterialienDie 700 kg-Palette, von der ich letztes Mal geschrieben habe, enthielt alles Material, das wir für den geplanten Zaun rund um unser Gelände brauchen.

la buseDas Rohr, das ebenfalls letztes Mal schon zu sehen war, als es noch in unserer Einfahrt lag, liegt inzwischen in dem kleinen Querbach, der hinten durch das Grundstück lauft.

Löcher für das TorDann ging es los. Zunächst hat Leo am Ende des Grundstücks zwei Löcher für die Torpfosten ausgehoben (was kein Vergnügen bei der Hitze ist).

KiesDann kam Kies in die Löcher …

Kies-Kontrolle… mit anschließender Kontrolle, ob genug Kies im Loch war – ja, fand der Kontrolleur.

PositionierungDas Tor wurde in die Löcher gestellt …

Beton an den Füßen… mit Holzbalken fixiert, damit es nicht umkippt, und dann kam Fix-Beton in die Löcher, der recht schnell aushärtet. Auch dies alles, wie man sieht, unter ständiger Kontrolle des Nasenbären.

Zaun-FortschrittEnde des Arbeitstages, die ersten Zaunpfähle stehen auch schon.

Zaun-FortschrittHier stehen die Zaunpfähle schon bis zum Querbach.

la clocheDie Pfähle sind aus Akazienholz, ein sehr wetterfestes Holz, das nicht gestrichen werden muss. Zum Einschlagen benutzen wir eine „cloche“, das ist von der Form her wie ein auf den Kopf gedrehter Becher mit Henkeln.

Einschlagen der ZaunpfähleFalsch formuliert, nicht „wir“ benutzen sie, sondern nur Leo. Ich habe es einmal versucht, sie anzuheben, da sie aber so um die 15 Kilo wiegt, habe ich es bei dem einen Mal belassen und beschränke mich darauf, die Pfähle festzuhalten und zwischendurch mit der Wasserwaage zu kontrollieren, ob sie einigermaßen gerade in der Erde landen.

GehörschutzDas Einschlagen der Pfähle macht sehr viel Lärm (bei den ersten Pfählen kam der Nachbar und fragte „c’est la guerre?“), weshalb wir Gehörschützer tragen.

Zaun-Fortschritt an frisch gemähter GrundstücksgrenzeAn der Grundstücksgrenze zur Nachbarin hin ist auch ein Bachlauf, der allerdings zur Zeit kein Wasser hat, da es lange nicht geregnet hat. Bevor dort Zaunpfähle hin konnten, musste Leo erstmal mit der Motorsense aktiv werden.

UrwaldWeiter Richtung Straße war dann noch mehr Urwald. Das Wegräumen all des Gestrüpps, der Äste und der Baumteile hat ewig gedauert, und wir haben einige Brombeergestrüpp-Spuren davongetragen.

gelichteter UrwaldAber auch da ist nun alles frei und Platz für den Zaun. Hier wird die Leine gespannt, die als Orientierung dafür dient, wo die Pfähle eingeschlagen werden müssen.

BachlaufBlick von der Straßenseite an der Grundstücksgrenze den Bachlauf entlang – kein Urwald mehr.

unser HelferGaston hat geholfen, wo er konnte. Oder es für nötig erachtete.

Hindernisse beim Loch-AushebenBeim Ausheben der Löcher für das zweite Tor, das in Höhe des Gemüsegartens stehen soll, ist Leo auf lauter Tonscherben gestoßen. Das motiviert nicht gerade. Und das ist auch der momentane Stand unserer Zaunbau-Arbeiten. Fortsetzung folgt.