Alles grünt und blüht, hier z.B. die Kirschen.
Vor einem Monat hatte ich ja schon von der mir bis dahin unbekannten Pflanze in unseren Blumenbeeten geschrieben, die wohl Erysimum, zu Deutsch Goldlack heißt. Inzwischen ist dort ein wahres Meer von diesen Pflanzen und von kalifornischem Mohn, das sieht sehr schön aus.
In dem Beet ist auch eine Herzblume, die sich hier Coeur de Marie nennt und die in diesem Jahr zum ersten Mal mehr als nur eine Blüte hat.
Auch die Akelei ist sehr hübsch anzusehen.
Es gibt schon einiges zu ernten, hier z.B. Bohnen, Erbsen und Zwiebel, auch Radieschen gibt es schon täglich.
Das Wäldchen ganz in unserer Nähe ist zum größten Teil abgeholzt und sieht jetzt so aus
Sofern die Wälder hier im Ort nicht gerade abgeholzt werden, findet man dort ein ganzes Netz aus Mountainbike-Wegen, auf denen auch einmal im Jahr Mountainbike-Turniere stattfinden. Diese Wege sind zur Zeit meine Lieblings-Spazierwege (ein Mountainbike ist mir da noch nie begegnet), sie schlängeln sich zum Teil als ganz enge Pfade kreuz und quer durch die Wälder und sind spannender als „normale“ Waldwege.
Manchmal führen diese Wege auch durch tiefe Kuhlen, oder über Baumstümpfe. Ich glaube, Mountainbiking wäre nichts für mich.
Kürzlich sind wir einer Schlange begegnet. Ich weiß nicht, ob sie noch lebendig war, da sie sich nicht bewegt hat. Jedenfalls war sie Gaston ziemlich unheimlich.
Wir hatten mal wieder Besuch und waren einen Nachmittag am Meer. Es war fast schon wie im Sommer, 28 Grad heiß, nur noch nicht so viele Leute am Strand.
Nachdem wir den Besuch wieder zum Flughafen gebracht hatten, haben wir noch einige Sachen bei Ikea und in einem Baumarkt besorgt. Neben Ikea ist ein Tier-Supermarkt, in dem es nicht nur Tier-Zubehör gibt, sondern richtige lebendige Tiere. Da sitzen z.B. in schätzungsweise 3 mal 3 Meter „großen“ Glaskäfigen kleine Welpen. Vermutlich damit sie sich wie in freier Natur fühlen, ist die Wand dahinter mit einer Wald-Tapete tapeziert.
Ich hatte ja einen Blick in unser fertig renoviertes Arbeitszimmer versprochen. Es ist zwar noch nicht komplett eingeräumt, und auch nicht aufgeräumt, aber fertig. Als letztes haben wir noch das Wandregal angebracht, dessen Bretter aus dem Regalsystem übriggeblieben sind. Leo hat die Metallschienen abgesägt, die die Bretter eigentlich in den Regalstützen halten, und die Bretter auf Holzwinkeln an der Wand befestigt.
So sieht es aus Richtung Balkon aus.
Seit zwei Tagen regnet es, und nicht zu knapp. Aber es ist warm dabei, morgen sollen es bis zu 27 Grad werden. Das trübe Wetter hat uns gestern nachmittag nicht davon abgehalten, an den See zu fahren, und es hat Gaston nicht davon abgehalten, ausgiebig zu baden. Das Bad war auch nötig, denn morgens hat er versucht, in einem kleinen Seitenausläfer der Gironde zu baden, der allerdings dank Ebbe fast nur aus Schlamm bestand. Der Hund war nicht wiederzuerkennen, von oben bis unten schlammig. Und mit anschließendem Duschen ging gar nicht alles ab. Wer auch mal in den Genuss solch einer kostenlosen Schlammpackung kommen möchte, ich kenne da einen geeigneten Ort! Da fällt mir ein, ich muss ja das Auto noch sauber machen …