So langsam …

… macht sich ein wenig Nervosität breit. Den Countdown hier unten auf der Seite habe ich Samstag berichtigt, denn der Umzugsunternehmer, den wir engagiert haben, hat angefragt, ob er schon am 07.04. kommen kann. Also einen Tag weniger Zeit zum Packen – oder aber einen Tag eher in Frankreich, ganz wie mans sieht. Somit wären wir bei 23 Tagen bis zum Umzug :shock:

Jede Menge Sachen sind noch zu klären und zu organisieren, jede Menge Sachen haben wir aber auch schon geklärt. Glücklicherweise geht vieles dank Internet recht simpel.

Letzte Woche kam per Email die Versicherungsbestätigung für den Anhänger. Ja richtig, die Versicherungsbestätigung für den Anhänger, der sich ja angeblich gar nicht online versichern ließ, weswegen wir ihn in Cissac gelassen haben. Weswegen wir uns nun hier einen Anhänger für den Umzug leihen müssen. Weswegen wir ein wenig Geld für etwas ausgeben müssen, was eigentlich gar nicht notwendig gewesen wäre. Na ja, wir nehmen das jetzt einfach mal so hin, wer weiß, wofür es gut ist.

Für das Auto ist die Bestätigung über das Ende der Versicherung gekommen. Nun wissen wir auch, dass wir zwei Tage in Frankreich unversichert herumgefahren sind. Oh oh.

Einen Termin zum Impfen der Katzen habe ich heute morgen ausgemacht (wann das ist, schreibe ich hier lieber nicht – nachher lesen Lili und Brüno das noch und kommen dann nicht nach Hause, weil sie Tierarztbesuche hassen …). Die Tierärztin wird uns dann auch etwas geben, was die beiden vor der Umzugsfahrt bekommen sollen, damit sie schlafen und uns nicht 13 Stunden lang die Ohren vollheulen. Oh oh.

Ich habe ein paar graue Haare an den Schläfen, die vor kurzem noch nicht da waren. Oh oh. Liegt’s am Alter oder an der Aufregung?

Ende gut, fast alles gut

Den ganzen Vormittag haben wir auf der Lauer gelegen, sind ständig zur Straße gegangen, um zu schauen, ob die Briefträgerin kommt, und haben in den Briefkasten gesehen, um uns zu versichern, dass wir sie nicht verpasst haben. Dann, kurz vor elf, hupte es und die Briefträgerin stand mit ihrem gelben Postauto vor dem Briefkasten. Wir rannten natürlich gleich hin, ich sagte was von «unsere Retterin», was sie belustigte, und sie fragte noch, ob wir jetzt immer hier wohnen. Ist ja ganz gut, wenn die Briefträgerin Bescheid weiß. Jedenfalls hätten wir sie küssen können.

Hier sind die ersehnten Teile!

Vorher…

… und nachher! Die Kennzeichen hatten wir uns gestern noch machen lassen. Und als Zugabe habe ich sogar meine Initialen auf den Nummernschildern :smile:. Das ist allerdings absoluter Zufall. Seit knapp zwei Jahren gibt es in Frankreich neue Nummernschilder, die fortlaufend nummeriert bzw. alphabetisiert sind. Es fing damals an mit AA-001-AA, und als dann alle möglichen Kombinationen mit AA vorne ausgeschöpft waren, ging es weiter mit AB-001-AA, und so weiter. Und momentan ist halt gerade BJ dran. Aber das ist ja wohl auch das Mindeste als Entschädigung für den ganzen Stress. Ganz rechts auf dem Kennzeichen ist übrigens noch eine regionale Kennzeichnung, bei uns ist es das Emblem für die Région Aquitaine, und darunter die 33 für das Département Gironde. Das kann man aber frei wählen, also wenn wir was anderes hätten haben wollen, hätten wir das bekommen. Aber warum sollten wir. Und die Kennzeichen behält ein Auto jetzt übrigens auch sein Leben lang, auch wenn es verkauft wird.
Der Mietwagen liess sich problemlos online wieder stornieren.

Den Rest des Tages haben wir geschuftet wie verrückt. Zuerst haben wir die Garage auf- bzw. leergeräumt, um nach dem Umzug auch dort Sachen lagern zu können. (Unseren Salon haben wir vor ein paar Tagen deshalb auch schon komplett leergeräumt.) Wer die Garage vorher gesehen hat, weiß, dass man kaum hindurchgehen konnte, so vollgestellt war sie. Ein Großteil der Sachen ist jetzt in der Chai über dem Klo und seinem Vorraum gelandet, dort oben ist jede Menge Platz – es ist nur etwas beschwerlich, die Sachen über eine Leiter dort hochzuhieven. Jetzt steht jedenfalls der Anhänger drin, denn den können wir ja leider nicht mitnehmen, da er noch keine Versicherung hat.

Anschließend haben wir das erste Mal in unserem Leben Kartoffeln gepflanzt, denn die mussten ja noch in die Erde – bis April können wir sie nicht liegen lassen. Leo hat Furchen gezogen, ich habe sie eingesetzt und die Erde drübergehäufelt.
Im Märzen der Bauer …

… und die Bäuerin auch.

Wir sind völlig kaputt und können uns kaum noch bewegen – an die Anstrengungen des Landlebens müssen wir uns erst noch gewöhnen.
Morgen geht es dann wieder nach Frankfurt. Und zwar mit unserem eigenen Auto :m-yahoo:

Hinterher ist man immer schlauer

Ich hatte gestern die Faxen ziemlich dicke und habe auch eine Weile überlegt, ob ich das überhaupt alles hier in den Blog schreibe, aber schließlich ist das ja nicht nur ein Gute-Laune-Alles-Läuft-Super-Blog, sondern soll unsere Erfahrungen mit der Übersiedlung nach Frankreich schildern. Und die sind nun mal nicht nur rosig und positiv. Vielleicht liest das ja jemand, der ähnliches vorhat und den unsere Erfahrungen vor ähnlichen Geschichten bewahren.
Mittlerweile haben wir uns wieder beruhigt, der Ärger ist ein wenig verraucht, und ich bin wieder in der Lage, über die Ereignisse der letzten Tage hier zu schreiben.

Zunächst mal das Harmloseste, nämlich die Entleerung unser Abwassergrube gestern nachmittag: der Entleerer kam wie abgemacht, und es war der gleiche Typ wie im Oktober 2009. Als er in die Küche kam, um den Scheck entgegenzunehmen, habe ich ihn darauf angesprochen, dass er damals gesagt hatte, unsere Grube müsse alle fünf Jahre entleert werden. Mais non! hat er gesagt, aber nein, alle zwei Jahre muss die entleert werden! Wer diesen Blog verfolgt hat, weiß so ungefähr, wie oft wir seit dem Oktober 2009 hier waren, und wie lange das Haus leer stand, ohne das jemand die Grube befüllt hätte. Also ist auch die Angabe «alle zwei Jahre» völlig blödsinnig, aber ich habe nichts dazu gesagt, mir fehlten dazu auch im Anbetracht meiner gestrigen Laune die Worte. Ich glaub hier mittlerweile sowieso bald niemandem mehr irgendwas, denn was immer jemand gestern gesagt hat, ist heute nicht mehr gültig, bzw. es wird abgestritten, dass es überhaupt gesagt wurde. Aber näheres zu meiner Verärgerung folgt weiter unten.

Am Mittwoch waren wir in Bordeaux im Generalkonsulat. Bordeaux ist eine Großstadt. In Großstädten sieht es nicht allzu rosig aus mit Parkplätzen, auch nicht in dem Stadtteil außerhalb des Zentrums, in dem sich das Konsulat befindet. Natürlich gibt es dort Parkhäuser, aber diese sind für Fahrzeuge geeignet, die nicht höher sind als 1,80 Meter. Also nicht für Renault Trafics. Um zehn Uhr hatten wir den Termin und sind glücklicherweise frühzeitig losgefahren, denn wir sind gefühlte 87 mal um das Konsulat herumgefahren auf der Suche nach einem Parkplatz. Irgendwann hatten wir dann kilometerweit weg eine Parklücke gefunden, die gerade mal so groß war, dass ich Leo in Millimeterarbeit hineindirigieren konnte. Die Nummernschilder mussten abmontiert werden, dabei war uns schon ein wenig mulmig, denn ein Auto einfach so ohne Nummernschilder auf der Straße abzustellen, ist ja nicht ganz risikolos. Anschließend sind wir im Laufschritt zum Konsulat gehetzt und waren tatsächlich zwei Minuten nach zehn dort. Das Konsulat ist ein schönes altes Gebäude, und wir wurden nach kurzer Begutachtung problemlos durch zwei Sicherheitstüren hineingelassen. Wahrscheinlich wäre es gar nicht notwendig gewesen, einen Termin auszumachen, denn zum einen hat uns niemand danach gefragt, zum anderen war dort so gut wie nichts los. Eine deutsch bzw. badisch sprechende Frau kümmerte sich um uns, kassierte alle Dokumente ein, die wir dabei hatten, und sagte, wir sollten uns setzen, da es ein wenig dauern würde. Der Warteraum dort ist nicht allzu anheimelnd, ca. zehn Quadratmeter groß mit einigen Stühlen und lauter uninteressanten Broschüren, die überall herumliegen (unter anderem über die schönsten Wanderwege in Hessen, oder darüber, was man als Deutsche/-r tut, wenn man von einer französischen Autowerkstatt beschissen wird, und ähnlich wichtige Informationen). Irgendwann wusste ich nicht mehr, was ich noch lesen sollte, auch die Ablenkung durch andere Leute war nicht sehr groß – es kam außer uns nur noch eine Frau, die ihren Pass verlängern lassen wollte und ein französisches Paar im Rentenalter, das Informationen über Handwerker in München haben wollte (denen nicht so richtig geholfen werden konnte). Nach EINEINHALB Stunden bekamen wir dann endlich unsere Nummernschilder mit abgekratzten Stempeln, unsere Dokumente (auf den Fahrzeugschein hatte die Konsulatsfrau zunächst einen falschen Stempel gemacht, auf dem etwas mit Passangelegenheiten stand, diesen dann verschmiert und den richtigen druntergesetzt) und Bescheinigungen über die Abmeldung von Trafic und Anhänger. Dann sind wir zurückgefahren nach Cissac, und es war schon ein etwas merkwürdiges Gefühl, mit entstempelten Nummernschildern rumzufahren, aber angeblich darf man das ja bis zur Neuanmeldung.

Gestern morgen sind wir nach Lesparre zur Sous-Préfecture gefahren, um Auto und Anhänger wieder anzumelden. Der Raum, der dort für die Öffentlichkeit zugänglich ist und in dem man direkt von der Straße aus landet, ist ziemlich winzig, wenn dort sechs Leute vor dem durch dicke Glasscheiben abgetrennten Schalter stehen, ist er voll. Und im Laufe der Zeit sammelten sich mehr als sechs Leute hinter uns, da so eine Anmeldeangelegenheit etwas länger dauert und nur eine einzige Sous-Préfecture-Angestellte da war, nicht zwei wie sonst. Als sie dann fertig war und die Schecks einkassiert hatte, sagte sie, dass wir nächste Woche die vorläufige Carte grise, also die Zulassungsbescheinigung bekommen. Dumm gelaufen, denn nächste Woche sind wir wieder in Frankfurt. Und wir haben das ganze ja überhaupt nur so spät gemacht, weil sie uns bei unserem letzten Besuch dort gesagt hatte, dass es je später desto besser sei, da die endgültige Carte grise nach frühestens zwei Wochen per Post zugestellt wird, und dann nochmal zwei Wochen auf der Post gelagert wird, wenn niemand angetroffen wird. Das wäre also gut hingekommen, so dass wir sie direkt nach unserem Umzug hätten abholen können. Also kurzgefasst: eine ziemlich dämliche Situation, das Auto ist abgemeldet und noch nicht wieder angemeldet, hat entstempelte Kennzeichen, und alles, was wir haben, ist eine Bestätigung der Sous-Préfecture, dass wir mit diesen Kennzeichen zwei Monate herumfahren dürfen, allerdings steht auch explizit drauf, dass das NUR IN FRANKREICH gilt. Als sie unsere Verzweiflung sah, hat sich die Frau bereit erklärt, zu versuchen, uns bis morgen die Bescheinigung zu besorgen, die wir brauchen, um die Kennzeichen anfertigen zu lassen. Sie wollte uns anrufen, wenn sie etwas erreicht hat. Ob das alles dann trotzdem klappen würde, steht in den Sternen, denn eine Zulassung läuft hier anders als in Deutschland. In D muss zur Fahrzeugzulassung bereits eine Versicherungsbestätigung vorliegen, aber in F kann man erst eine Versicherung beantragen, wenn man die Kennzeichen hat.
Tja. Wir hatten uns also den Rückweg nach Frankfurt quasi selbst abgeschnitten.

So cool, dass wir nun mit dem abgemeldeten Auto nach Frankfurt fahren, sind wir nicht. Außerdem fände ich das auch gar nicht cool, sondern verantwortungslos.
Wir haben also Alternativen gesucht – nach Frankfurt müssen wir, dadran lässt sich nicht rütteln. Mit dem Zug bekommt man einigermaßen gute Preise, wenn man frühzeitig etwas bucht. Aber nicht, wenn man erst drei Tage vorher bucht. Meine Recherchen haben dann ergeben, dass ein Mietwagen plus Autobahngebühr und Sprit billiger, oder besser gesagt weniger teuer ist als zwei Bahntickets, zumindest bei dem Mietwagen-Wochenendtarif, den ich ausfindig gemacht habe. Deshalb habe ich ein Auto gebucht, das am Samstag am Flughafen in Bordeaux zur Abholung bereitsteht, so dass wir damit nach Frankfurt fahren könnten, und ihn am Montag wieder abgeben. Bei der Buchung gab es ein paar Ungereimtheiten, da die Miete DOPPELT so teuer sein sollte, wenn man den Wagen in Frankfurt an der uns nächstgelegenen Mietwagen-Niederlassung abgibt und nicht am Hauptbahnhof. Aber wir haben ja eine Bescheinigung über den Mietpreis.

Heute morgen nun haben wir nicht erst abgewartet, ob die Frau aus der Sous-Préfecture anruft, sondern sind hingefahren (nachdem wir erst in Pauillac bei der Bank waren, um dort mitzuteilen, dass sie uns die Kontoauszüge ab April nicht mehr nach Deutschland, sondern nach Cissac schicken, was auch nach Vorlage einer Stromrechnung kein Problem war). Und dann gab es etwas erfreuliches: es hatte tatsächlich kurzfristig geklappt, uns Kennzeichen zuzuteilen, und wir erhielten von der Frau zwei Bescheinigungen, mit denen wir Auto- und Anhängerkennzeichen anfertigen lassen konnten. Außerdem teilte sie uns mit, dass es eventuell klappt, dass wir morgen die Carte grise mit der Post zugestellt bekommen, und dass sie uns die Daumen dafür drückt. Das war ja sehr nett, und ich wundere mich jetzt einfach mal nicht darüber, dass das eigentlich mindestens zwei Wochen dauert und nun so schnell gehen soll.
Als wir dann wieder zuhause waren, hat Leo online die Autoversicherung abgeschlossen, für die er sich schon vor einiger Zeit einen Kostenvoranschlag hatte machen lassen. Das ging auch recht problemlos, und wir konnten uns eine vorläufige Versicherungsbestätigung, eine Carte verte, ausdrucken. Bzw. konnten wir das nicht, denn der uralte Drucker, den wir hier haben, weigerte sich aus unerfindlichen Gründen, pdf-Dateien auszudrucken. Und für den relativ neuen Drucker, den wir auch hier haben, hatten wir blöderweise kein Anschlusskabel. Aber glücklicherweise wissen wir ja inzwischen, wo es so etwas zu kaufen gibt, waren also nachmittags nochmal unterwegs und haben ein Kabel gekauft, damit den Drucker angeschlossen und die Versicherungsbestätigung ausgedruckt.
Und jetzt ist die große Frage: Kommt morgen vormittag die Carte grise? Das würde bedeuten, dass wir ein ordentlich versichertes, in Frankreich zugelassenes Fahrzeug hätten, mit dem wir problemlos auch nach Deutschland fahren könnten. Der Anhänger müsste allerdings auf jeden Fall hier bleiben, denn es war nicht möglich, dafür online eine Versicherung abzuschließen, das muss per Post geschehen. Die zweite Frage ist, wenn die Carte grise nicht kommt, was machen wir dann? Bleiben wir bis Montag und hoffen darauf, dass sie dann kommt? Das wäre im Prinzip noch machbar, da wir bzw. Leo erst Dienstag früh zum Arbeiten antanzen muss. Aber wenn sie dann auch nicht kommt, was dann? Der Mietwagen kann zwar kostenfrei storniert werden, allerdings ist am Montag kein Wochenende mehr, und dann nochmal einen Mietwagen zu nehmen, wäre erheblich teurer.

Also sind wir jetzt einfach mal ganz locker und schauen, was uns die morgige Post bringt. Ach ja, und NATÜRLICH wissen wir inzwischen, dass es wesentlich problemloser gewesen wäre, das Auto erst im April nach dem Umzug umzumelden, aber die Informationen, die wir in den letzten zwei Wochen dazu bekommen haben, ließen nicht darauf schließen. Und ganz so schlecht, dass wir einfach alles falsch verstanden haben, ist unser französisch nicht.
Wer also meint, hierzu irgendwelche Kommentare abgeben zu müssen, soll sich das gut überlegen. Ganz so stabil ist mein Nervenkostüm nämlich noch nicht wieder, und dämliche Kommentare werden gnadenlos gelöscht.

Testbericht Makita Schwingschleifer BO4565

Wie ich ja schon Ende Januar geschrieben hatte, habe ich vom Werkzeug- und Maschinenhandel Meyer für unsere Renovierungsarbeiten die Schleifmaschine BO4565 der Firma Makita zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen. Mittlerweile habe ich sie schon einige Male benutzt, und hier ist nun mein Testbericht:

Schon beim Auspacken fällt positiv auf, dass die BO4565 mit ihrem Gewicht von 1200 Gramm sehr leicht ist. Auch bei einer kleineren Handgröße wie meiner liegt sie gut in der Hand. Im Betrieb ist sie sehr vibrationsarm und laufruhig, so dass ich auch längere Zeit schleifen konnte, ohne völlig kribbelige Finger zu bekommen.

Sie hat zwei getrennte Schleifteller, vorne einen dreieckigen und hinten einen rechteckigen, auf die Klett-Schleifpapier aufgebracht wird. Der Hit ist, dass sich auf dem vorderen, dreieckigen Schleifteller sowohl oben als auch unten Schleifpapier anbringen lässt. Durch die geringe Höhe des Schleiftellers kann man dadurch auch in ganz engen Zwischenräumen schleifen. Hier auf dem Foto rechts ist eine unserer Türen zu sehen, die sich nicht aus ihren Halterungen nehmen lässt – wie sie eingebaut wurde, ist uns ziemlich schleierhaft, eigentlich kann das Haus nur um die Tür herumgebaut worden sein :smile:. Jedenfalls ist es mit der Makita dank des vorderen Schleiftellers problemlos möglich, diese Türen (wir haben zwei davon) oben und unten abzuschleifen, so dass sie nicht mehr geräuschvoll in der Türfüllung schleifen.

Durch den vorderen dreieckigen Schleifteller lässt sich wunderbar in Ecken schleifen. Die alten Türen hier haben viele Verzierungen – mit vielen alten Lackschichten drauf. Die Entfernung dieser Lackschichten klappt mit der Makita sehr gut …

… und auch die schmalen Ritzen der Türverzierungen lassen sich gut vom alten Lack befreien, wenn man das Dreieck-Schleifpapier faltet und oben und unten auf dem Schleifteller anbringt, wie auf diesem und dem vorigen Foto zu sehen, und dann die Makita auf die Seite dreht und schleift.

Der Staub-Auffangbehälter, der bei der Makita dabei ist, verdient seinen Namen auch. Ich kenne Schleifmaschinen, die zwar auch einen Staubbehälter haben, aber trotzdem jede Menge abgeschliffenes in die Luft pusten – das hält sich bei der Makita sehr in Grenzen.
Die einzige Sache, die der Makita einen halben Minuspunkt einbringt, ist, dass sie nach meinem Geschmack für das Schleifen von großen Flächen etwas mehr Power als 200 Watt haben könnte. Daher werde ich für große Flächen weiterhin unseren Exzenterschleifer benutzen, der 270 Watt hat, und die Makita ist für alle feineren Schleifarbeiten, Ecken und Ritzen zuständig.

Alles in allem ist die Makita BO4565 ein Super Gerät, die ich für die Schleifarbeiten hier nicht mehr missen möchte. Ein herzliches Dankeschön nochmal an den netten Herrn Meyer vom Werkzeug- und Maschinenhandel Meyer dafür, dass er uns dieses Gerät zur Verfügung gestellt hat! Ich habe mich sehr darüber gefreut und teste bei Bedarf sehr gerne noch weitere Maschinen :smile2: