Seit vielen Jahren kenne ich Carola durch das Internet. Mit «kennen» meine ich: ich lese ihre Blogs regelmäßig, ab und zu haben wir per Email Kontakt gehabt, und sie hat mir bei einer Veröffentlichung mit wertvollen Tipps geholfen. Sie wohnt, bzw. wohnte mit ihrem Mann, ihrer Tochter und 2 Katzen in Düsseldorf in einer Eigentumswohnung, die sie mit viel Liebe und Eigeneinsatz gerade renovieren. Letzte Woche ist ihnen so ziemlich die schlimmste Sache passiert, die ich mir vorstellen kann: Ihre Wohnung, das komplette Dachgeschoss des Hauses, ist abgebrannt. Zum Glück sind alle mit dem Leben davongekommen, aber vieles von dem, was sie hatten, was in der Wohnung war, ist einfach WEG. Verbrannt, zerstört, unbrauchbar.
Engagierte Freundinnen und Freunde der Familie Heine haben eine Internetseite auf die Beine gestellt, dort kann, wer möchte, finanziell durch eine Spende helfen.
Autor: Barbara
Heute vor drei Jahren
… sind Lili und Brüno bei uns eingezogen.
Die beiden waren sehr süß damals – sind sie zwar immer noch, aber anders. Zu Anfang haben sie noch einträchtig nebeneinander gelegen und geschlafen, sich gegenseitig abgeleckt und gekuschelt, so etwas ist jetzt absolut undenkbar. Brüno kehrt Lili gegenüber ständig den Macho raus, und Lili geht ihm deshalb weitestgehend aus dem Weg.
Damals habe ich sogar einen Katzenblog gestartet, der wurde dann aber langsam aber sicher nicht mehr mit Inhalten befüllt, da die Katzen kaum etwas anderes tun als schlafen, essen, schlafen, schlafen und schlafen. Und das ist auf die Dauer für Blogleser/-innen ein wenig eintönig. Zugegebenermaßen treiben sie sich zwischendurch auch ein wenig draußen herum, aber was sie dort tun, entzieht sich unserer Kenntnis und trägt also auch nicht dazu bei, den Blog aufregender zu gestalten. Deshalb gibt es jetzt nur noch hier ab und zu mal ein paar Katzenfotos.
Es ist jedenfalls sehr schön, die beiden hier zu haben. Und hoffentlich laufen der Umzug und die Eingewöhnung ins das neue Zuhause einigermaßen problemlos ab.
Heute vor einem Jahr
… haben wir zum ersten Mal unser Haus gesehen 🙂
Dieses ist das erste Foto, das wir damals von unserem zukünftigen Besitz gemacht haben – es ist nicht vom Haus, sondern von dem Baum, der hinten auf dem Grundstück steht. Warum nun gerade der Baum, keine Ahnung, wir können uns beide nicht mehr erinnern. Aber irgendeine tiefere Bedeutung hat das bestimmt. On verra.
Das zweite Foto auf der Speicherkarte war dieses hier, mit Haus, mit mir und mit unserer netten Immobilienmaklerin. Leo und ich haben uns heute vor einem Jahr beide sofort in das Haus verliebt. Nachdem wir es uns von innen angeschaut hatten, standen wir vor der Haustür, über uns zwitscherten die Schwalben, die Bäume rauschten im Wind, und ansonsten war nichts zu hören – es war einfach nur schön. Wir waren völlig begeistert. Wir hatten damals ja ein kleines Appartment am Meer gemietet, von da aus sind wir dann ständig wieder nach Cissac gefahren und sind ums Haus herumgeschlichen. Zu unserer Begeisterung kamen natürlich viele, viele Überlegungen – schaffen wir das, reichen unsere finanziellen Mittel, können wir die geplanten Umbauten realisieren usw usw. Und dann haben wir uns entschieden. Mittlerweile ist ein Jahr um, und ob alles so wird, wie wir uns das vorstellen, wissen wir immer noch nicht, aber wer weiß schon, wie die Zukunft wird. Zumindest wissen wir aber, dass ganz vieles enorm besser wird als bisher.
Gestern abend habe ich draußen gesessen, in den kleinen Reihenhausgarten geschaut (und unscharfe Fotos produziert) und der Amsel zugehört, die uns seit dem Frühjahr mit ihrem Gesang erfreut. Falls sie nächstes Jahr noch da ist und wieder singt, wird sie jemand anderes erfreuen müssen, denn dann bin ich nicht mehr da. Also schon noch da (hoffe ich zumindest), aber nicht mehr hier, in Frankfurt, sondern da, in Cissac. Ich gebe zu, das klingt ein wenig konfus 😁
Es ist jedenfalls alles sehr aufregend und spannend im Moment. Bald starten wir zu unserer letzten Tour nach Cissac vor dem Umzug und hoffen, dass wir dort ganz viel schaffen, und dann müssen wir sehen, dass wir hier noch alles auf die Reihe kriegen.
Der Präsident
In unserer zukünftigen Heimat schlagen ja die Wellen gerade mal wieder hoch, wie hier zu lesen ist. Ich bin gespannt, wie lange er noch Präsident bleibt.
Blumenfotos
Gut, dass mein neuer Rechner so eine riesige Festplatte hat, die quillt nicht ganz so schnell über von all den Blumen- und Pflanzenfotos, die ich ständig produziere. Aus Ermangelung anderer Sachen, die ich momentan hier berichten könnte, gibt es heute mal 4 von diesen Fotos:
Vor ein paar Jahren habe ich von einer Yucca-Palme, die alle unteren Blätter verloren hatte, die oberen Blätter abgesägt und eingetopft. Der übriggebliebene Stamm stand irgendwo draußen in der Ecke, da ich ihn nicht wegwerfen mochte, aber ich habe mich auch nicht darum gekümmert. Im letzten Jahr habe ich ihn dann mit ein paar anderen Pflanzen vor dem Winter in den Keller gebracht und dort auch ein paar mal gegossen. Und oh Wunder, im Frühjahr trieb der Stamm plötzlich aus. Da habe ich ihm natürlich frische Blumenerde gegönnt. Mittlerweile hat er drei kräftige Triebe. Ist schon irre, ein paar Jahre lang ohne Wasser und Nährstoffe, und dann sowas.
Ein Grashüpfer. Oder Rosenhüpfer?
Unser Mini-Orangenbäumchen ist dieses Jahr übersät mit Blüten. Ich bin gespannt, wieviele tatsächlich zu Früchten werden. Die Bienen machen sich jedenfalls eifrig daran zu schaffen.
Da ich die Blumenerde, die wir noch haben, irgendwie verwerten wollte, anstatt sie beim Umzug mit nach Frankreich zu nehmen, habe ich einige Pflanzen in frische Erde gesetzt. Eine Clivie war darüber so dankbar, dass sie jetzt schon zum zweiten Mal ausgiebig blüht.
Ach ja, und übrigens: noch 99 Tage!