Sauber

Vor einiger Zeit habe ich bei einem günstigen Angebot zugeschlagen und uns einen Hochdruckreiniger gekauft, der uns in Zukunft in Cissac beim Saubermachen helfen soll. Am Wochenende haben wir ihn das erste Mal getestet, und zwar sollte er die Waschbetonplatten auf der Terrasse säubern. Waschbetonplatten sind ja an sich schon absolut potthässlich, und wenn sie dann auch noch dick mit Moos bewachsen sind, wertet sie das optisch nicht unbedingt auf. Nachdem wir den Reiniger zusammengebaut hatten, was ein wenig gedauert hat, ging es los. Ich hatte bislang noch nie so ein Teil benutzt, und als ich das erste Mal den Hebel an der Spritzpistole betätigt habe, landete ich fast rückwärts im Fenster, so stark war der Rückschlag. Zuerst haben wir die Universaldüse benutzt, die einen etwas breiteren Strahl hat und zwar schon recht gut das Moos entfernte, aber nicht so gut wie die «Dreckfräse», die wir anschließend ausprobiert haben, und die wesentlich mehr Power hat. Als das ganze Wasser getrocknet war, sah der Boden wieder richtig gut aus. Also so gut Waschbeton eben aussehen kann.
Außerdem haben wir noch jede Menge alte, leere Ton-Blumentöpfe mit dem Teil gereinigt, das ging blitzschnell. Es machte auch Spaß, den Hochdruckstrahl auf leere Gießkannen und Plastikeimer zu richten und sie so durch die Gegend fliegen zu lassen. Bei den Katzen haben wir es dann nicht versucht – vielleicht hätten sie ja auch Spaß daran gehabt, durch die Gegend zu fliegen… (Das war ein Scherz. Bitte nicht den Tierschutz anrufen.)

Besserung

Inzwischen geht es mir wieder recht gut. Danke für die Genesungswünsche hier in den Kommentaren und per Mail! Bis auf ein paar Hustenanfälle ab und zu und ein wenig Schlappheit bin ich wieder einigermaßen hergestellt. Wer gerade überlegt, mal ein paar Pfunde abzuspecken, dem ist so ein fieberhafter Virusinfekt sehr zu empfehlen: 4 Kilo in einer Woche schafft man damit locker.
Als ich gerade krank geworden war, mussten auch die Fäden gezogen werden, die nach der OP noch in meiner Hand saßen. Da ich viel zu schlapp war, um zum Chirurgen in die Stadt zu fahren, hat das Fäden-Ziehen die «Axt im Hause» erledigt. Normalerweise vermeiden wir sowas, da ich mich fürchterlich anstelle bei solchen Sachen und Leo entsprechend genervt reagiert, aber in meinem Fieberwahn habe ich kaum was mitgekriegt und es lief glimpflich ab.

Der Kostenvoranschlag vom Schreiner aus Cissac ist mittlerweile da, bzw. schon zwei, da der erste ein paar falsche Maße enthielt. Der zweite ist nun ok, bis auf ein paar Kleinigkeiten, die wir aber vor Ort klären werden. Jedenfalls hat er jetzt den Auftrag und wir hoffen, dass es zeitlich einigermaßen klappt wie geplant. Die Frage ist noch, was wir mit den Fensterläden machen. Momentan sind so genannte «Persiennes» vor den Fenstern, das sind Fensterläden, die man, wenn sie geschlossen sind, ein wenig hochklappen kann, was den großen Vorteil hat, dass sie hervorragenden Sonnenschutz bieten, ohne dass es stockdunkel innen im Raum ist. Hier im Foto ist so eine Persienne vor dem Küchenfenster. Der Schreiner meinte zwar, die alten ließen sich nicht mehr verwenden, aber so ganz überzeugt bin ich davon noch nicht. Mal sehen, ob sie sich nicht irgendwie aufarbeiten und wieder anbringen lassen, denn ich finde sie wesentlich schöner und praktischer als die Fensterläden, die außen an der Wand montiert werden. Es gibt sie zwar auch neu, aber nicht gerade billig, und die Fenster an sich kosten schon einen großen Batzen Euros.

Sendepause

Hier gibt es momentan nichts zu lesen, weil ich seit Ostern krank bin. Ich habe die ganze Zeit Fieber, fürchterlichen Husten und seit Dienstag Hautausschlag, der sich als Masern herausgestellt hat. Die hatte ich zwar als Kind schon, aber sowas soll vorkommen. Es hat mich ziemlich umgehauen, ich liege nur im Bett oder auf dem Sofa, und wenn ich mal ein paar Schritte gehe, bin ich gleich völlig k.o. Den Computer hatte ich letzte Woche gar nicht an, und heute auch nur, weil mir siedendheiß eingefallen ist, dass ich die Umsatzsteuer-Voranmeldung abgeben muss.
Ich hoffe, dass sich das nicht noch sehr lange hinzieht und ich bald wieder fit werde.

Kostenvoranschlag

Gestern kam ein Kostenvoranschlag für unsere Fenster von dem großen Schreinereibetrieb aus Bordeaux. Unser erster Blick richtete sich auf die Endsumme, und die war im Rahmen des Erträglichen. Auf den zweiten Blick stellte sich aber heraus, dass die Fenstermaße aus dem Kostenvoranschlag nicht sehr viel mit unseren Fenstermaßen zu tun haben. So soll z.B. ein Küchenfenster über 2 Meter hoch sein – das wäre ja ganz nett, dann hätten wir einen Ausgang zum Garten, ist aber leider falsch. Zwei Fenster fehlen komplett in der Kalkulation, dafür ist das Treppenhaus-Fenster doppelt. Also ich weiß nicht, was der Typ genommen hatte, als er bei uns zum Messen war, aber es scheint ihn ordentlich benebelt zu haben. Ich fand ihn sowieso etwas merkwürdig, denn als er zum vereinbarten Termin kam, fuhr er mit dem Auto vor das Haus, rief dann auf unserem Handy an und erzählte der Mailbox, dass er vor dem Haus steht. Das Handy lag allerdings in der Küche, wo wir es nicht gehört haben. Wäre ich nicht kurz darauf zufällig in die Küche gegangen, wo ich gesehen habe, dass jemand angerufen hat und die Mailbox abgehört habe und den Typ anschließend reingeholt, stände er vielleicht jetzt noch da. Warum hat er nicht einfach geklopft?
Jedenfalls warten wir nun hoffnungsvoll auf den Kostenvoranschlag des örtlichen Schreiners.

Außerdem waren wir noch im Praktiker-Baumarkt, die momentan wieder so eine Prozent-Aktion haben, und haben ein paar Sachen gekauft, unter anderem einen dreibeinigen großen Schwenkgrill und diese Lampe hier rechts, die wir uns beide spontan sehr schön über der Eingangstür vorstellen konnten. Oder vielleicht auch daneben.

Blöde Sommerzeit

Also gegen die Sommerzeit an sich habe ich ja gar nichts. Mittlerweile bin ich sowieso eher ein Frühaufsteher, da finde ich es schön, wenn es morgens früher hell ist. Aber wenn die Sommerzeit so anfängt, dass mein ansonsten geliebter Gatte mitten in der Nacht wach wird und meint, er müsse nun sofort seinen Radiowecker auf die richtige Uhrzeit einstellen, wobei er dummerweise auf den Sleep-Timer drückt, so dass sich das Radio einschaltet – in dröhnender Lautstärke natürlich – und sich auch nicht einfach wieder ausschalten lässt und minutenlang vor sich hin dröhnt, bis ich hellwach bin, und mein ansonsten geliebter Gatte, nachdem er es endlich geschafft hat, das Teil wieder auszuschalten, sich umdreht und schnarcht und ich weiterhin hellwach bin und es auch bleibe und deshalb jetzt am frühen Nachmittag völlig müde bin – also wenn so etwas in genau dieser Zusammenstellung passiert, dann mag ich die Sommerzeit nicht so gerne.

Die Hand ist ziemlich ok. Die meisten Sachen lassen sich einigermaßen nur mit rechts bewerkstelligen, schwierig ist nur das An- und Ausziehen gewisser Kleidungsstücke, und nachdem ich das erste mal versucht hatte, die Wimpern meines linken Auges mit rechts zu tuschen, sah ich etwas grunge-mäßig aus. Aber sonst geht’s so.