Neues Gewächshaus und anderes

Neues GewächshausUnser altes kleines Gewächshaus, das wir seit März 2012 hatten, ist mittlerweile nicht mehr zu benutzen. Das Äußere bestand ja nur aus Plastikplane, und die hat sich fast komplett aufgelöst. In einem Baumarkt gab es vor kurzem ein günstiges Angebot über ein richtiges Gewächshaus, was von den Ausmaßen her gut zwischen Garagentor und Regenablaufrohr passt. Seit ein paar Tagen steht es nun fertig aufgebaut da, und die Regale, die in dem alten Haus waren, passen auch wunderbar rein. Nun kann der Frühling kommen. Er scheint allerdings schon da zu sein, denn hier ist schönster Sonnenschein bei Temperaturen bis 20 Grad. Normal ist das nicht, schließlich fängt morgen der Dezember an …

Weihnachtsdekoration… und die Weihnachtsdekorationen, wie hier in Hourtin, passen irgendwie überhaupt nicht.

Normal ist das nicht, das dachte ich kürzlich schonmal in anderem Zusammenhang: Gleichzeitig mit meiner Gewerbesteuermitteilung kam der Hinweis, dass ab nächstem Jahr an Gewerbetreibende keine Briefe mehr verschickt werden mit Zahlungsmitteilungen oder ähnlichem, sondern dass das nur noch per eMail läuft. Deswegen sollte man sich auf der entsprechenden Internetseite einen Account anlegen. Das habe ich auch getan, und am Ende der Prozedur kam der Hinweis, dass der Account erst nach Eingabe eines Codes, der mir zugeschickt wird, benutzbar ist. Kennt man ja, Link anklicken und fertig. Es kam aber kein Link. Auch in den nächsten Tagen nicht, auch nicht im Spamordner versteckt. Dann, zehn Tage später, erhielt ich tatsächlich einen Code, eine lange Buchstaben-Zahlen-Kombination – die ich mühsam abtippen musste, da sie mir per Brief zugeschickt wurde :m-lol: Es lebe die moderne Technik.

Jagd-HinterlassenschaftenEnde September hat die Jagdsaison wieder angefangen, sie dauert bis Mitte Februar. So richtig macht das Spazierengehen keinen Spaß mit dem Geballere rundherum, aber was ich wirklich völlig unverständlich finde, ist die Ignoranz dieser Leute, die ihre Munitionshülsen einfach auf die Erde fallen und auch dort liegen lassen. Wahrscheinlich habe ich mich während der letzten Jagdsaison schonmal darüber hier ausgelassen, aber ich finde es auch immer wieder ärgerlich.

Neue FreundschaftSo langsam freunden sich Jacques und Gaston miteinander an. Jacques scharwenzelt oft um Gaston herum, schabt sich an ihm und läuft unter seinem Bauch zwischen seinen Beinen her. Und inzwischen schlafen sie auch nebeneinander auf dem Sofa. Ist das nicht herzig?

Am Freitag waren wir mal wieder am See zum Baden, wobei dieses Mal nur Gaston gebadet hat. Es war völlig menschenleer. Gaston ist am Wasser immer total durchgeknallt (also noch durchgeknallter als sonst). Wenn das jemand sehen möchte (und auch, wie gut er Sitz bei Fuß kann), bittesehr (ein Klick auf das Foto leitet in einem neuen Tab zu YouTube, dort wird der Film dann abgespielt):

Oktober ist vorbei

Der Oktober ist vorbei und ich habe es geschafft, nicht ein einziges Mal hier etwas zu schreiben. Es ist nicht so, dass hier nichts passiert, nur einiges von dem, was passiert, gehört nicht in die Öffentlichkeit eines Blogs, und vieles andere wiederholt sich. Und wer will schon ständig Fotos von unserem Hund sehen. Allerdings ist in vielen Blogs, die ich lese, zur Zeit eher Funkstille – allgemeine Blog-Unlust? Hier geht es jedenfalls weiter, mal mit mehr, mal mit weniger häufigen Einträgen.
Fangen wir mal an mit dem ersten Bild vom November:

HerbstlaubHeute morgen 11 Uhr, 18 Grad und schönster Sonnenschein. Die Weinernte ist schon seit ein paar Wochen vorbei, das Weinlaub verfärbt sich so langsam.

MorgennebelGanz selten gab es auch schonmal morgendlichen Nebel, der sich dann zum Mittag hin verflüchtigt und der Sonne Platz gemacht hat. Diesen Herbst können wir wirklich nicht über das Wetter klagen, es ist einfach nur schön bisher.

Hourtin-PlageIn der letzten Woche hatten wir wieder mal lieben Besuch und haben schöne Spaziergänge gemacht. Dieses Foto entstand am 27.10. am Strand bei Hourtin-Plage. Das Wasser sieht sehr harmlos aus, aber da Flut war, kam es immer näher, und auf dem Weg zurück zum Autohaben wir nicht aufgepasst und sind von einer Welle überrascht worden, die uns bis zum Bauchnabel durchnässt hat. Völlig. Es war nicht sehr angenehm, in den nassen Klamotten bleiben zu müssen, bis wir zuhause waren, aber glücklicherweise war es ja noch recht warm.

An der GirondeEinen Tag später sind wir zu einem alten Leuchtturm an der Gironde gefahren und lange auf dem „Deich“ an der Gironde entlang spazieren gegangen. Hier sieht man eine der „Carrelets“, der typischen Fischerhütten, die am Ufer der Gironde stehen.

Strand bei Le Verdon-sur-MerUnd nochmal Meer und Strand, diesmal in Le Verdon-sur-Mer. Dort ist der Strand bestimmt 200 Meter breit, und man kann kilometerweit laufen, fast ohne jemandem zu begegnen.

Bordeaux-LacGestern ist der Besuch dann leider wieder abgeflogen. Wir haben die Fahrt nach Bordeaux genutzt, um diverse Einkäufe (Ikea etc.) zu tätigen, und auch um ein wenig am dortigen See spazieren zu gehen. Der Stadtteil dort heißt (passend zum See) Bordeaux-Lac, da schießen neue Wohngebiete rund um den See aus dem Boden, und mitten durch geht die „Rocade“, die Stadtautobahn von Bordeaux. Wer genau hinschaut, sieht den „Pont Aquitaine“ im Hintergrund, das ist die Brücke, die die Rocade über die Garonne führt. Der See ist umgeben von Pinienwäldchen, es ist schön dort und ein beliebtes Naherholungsgebiet. Aber es ist laut, man hört die Autobahn und den Großstadtlärm. Wir hatten sowas ja auch viele Jahre lang, und das war damals auch völlig ok, wäre aber jetzt nichts mehr für uns. Die Stille hier auf dem platten Land ist einfach schön.

OtterGlücklicherweise war Gaston grad aus dem Wasser draußen, als wir diesen Otter sahen. Ich weiß nicht, wie ein Treffen der zwei ausgesehen hätte.

EsskastanienIn den letzten paar Wochen gab es Unmengen von Esskastanien zu sammeln. Leo hat uns einige leckere Sachen daraus gemacht.

Gaston mit LeberwurstkuchenGaston hatte im Oktober Geburtstag und ist jetzt ein Jahr alt. Er hat einen Leberwurstkuchen bekommen, den ich selbst geschmacklich nun nicht sooo toll fand, aber er war ganz wild drauf. Da es hier keine Leberwurst gibt, habe ich „mousse de foie“ stattdessen genommen, und da wir kein Maismehl hatten, gab es als Ersatz Polenta. Auf der Polentapackung …

Kochanweisung… stand auch eine „Kochenanweisungen“, an die ich mich aber lieber nicht ganz genau gehalten habe.

Weiterhin Spätsommer

Lac d'HourtinWir werden hier weiter mit wunderschönem Wetter verwöhnt, es ist so richtig toll – heute fast zu heiß mit 30 Grad. Das schöne Wetter haben wir genutzt und waren bereits zwei mal wieder am Lac d'Hourtin, nun auch mit Wasser-geeigneten Klamotten. Im Gegensatz zum Sonntag, als wir das letzt Mal dort waren, war es nun fast menschenleer …

Baden mit Gaston… und wir konnten ungestört und ohne zu stören mit Gaston herumplanschen. Er konnte gar nicht genug davon bekommen.

Agility-TurnierLetzten Sonntag waren wir auf einem Agility-Turnier, das von „unserem“ Hundeverein organisiert wurde – natürlich nur als Zuschauer, aber ich hoffe, dass wir das irgendwann auch mal mit Gaston machen können. Die meisten anderen Fotos von dem Turnier sind leider unscharf, weil die Hunde so schnell durch die Luft geflogen sind.

Neon-HalsbandAm letzten Sonntag hat auch die Jagdsaison wieder angefangen. Nun ist wieder, vor allem morgens und abends, überall Geballere zu hören, überall sind leere Schrothülsen zu finden, die die Idioten einfach auf die Erde werfen, und man muss aufpassen, wo man hergeht, damit man nicht erschossen wird. Für Gaston haben wir ein Neonhalsband geholt, wie sie auch die Jagdhunde tragen, so dass er hoffentlich als Hund identifiziert wird und nicht als schießenswertes Wild.

So, und damit keiner sagt, hier gibts ja nur noch Hundefotos zu sehen, ist für heute Schluss mit den Hundefotos. Stattdessen gibts einen Hundefilm :m-biggrin: Er ist gestern am Lac d'Hourtin entstanden und zeigt Gaston bei dem Spielchen, das er liebend gerne hundertsiebenundzwanzig mal nacheinander machen würde, wenn wir mitmachen würden (ein Klick auf das Foto leitet in einem neuen Tab zu YouTube, dort wird der Film dann abgespielt) :

Spätsommer

SpätsommerlaubSeit Ende August ist es heiß hier, allerschönstes Spätsommerwetter. Die Bäume sind in diesem Jahr sehr früh dran mit dem Abwerfen ihrer Blätter, die Wiese vor unserem Haus liegt schon voller Laub.

Am StrandDas wunderschöne Wetter erfreute auch unseren Besuch, mit dem wir einen Nachmittag am Strand verbracht haben. Einfach schön, nur so daliegen, das Meer rauschen hören und dem Hund beim Löcher-Buddeln zuschauen.

Im Lac d'HourtinNachdem wir Sonntag den Besuch (leider) wieder zum Flughafen gebracht hatten, wollten wir eigentlich zum Lac de Lacanau fahren, einem See, der nicht weit vom Flughafen entfernt ist. Aber auf halbem Weg dorthin stauten sich die Autos und es ging überhaupt nicht mehr vorwärts – vermutlich alles Leute aus der Umgebung, die entweder auch zum See oder ans Meer nach Lacanau Océan wollten. Wir haben gedreht und sind an den Lac d’Hourtin gefahren, wo zwar auch viele Leute waren, aber das verläuft sich an diesem großen See. Jedenfalls konnten wir mit Gaston im Wasser planschen, ohne Leute dabei zu belästigen. Und meine klatschnasse Hose ist anschließend in der Sonne auch schnell wieder getrocknet … Merke: nächstes Mal Badesachen mitnehmen!

In der SchuleAuch die Schule hat wieder begonnen. Allerdings ist es nicht einfach, die Hunde bei dieser Hitze zu motivieren.

ErnteDie Ernte dieses Jahr war ja bislang nicht so toll, aber wie hier zu sehen ist, haben wir außer Zucchini und Kürbissen in diesem Jahr zum ersten Mal jede Menge Äpfel und auch einige Quitten.

Wieder mal Urlaubszeit

Und Urlaubszeit heißt, wir haben Urlauber bei uns. Zur Zeit ist allerdings gerade Urlauberpause, ab Anfang September geht es dann weiter.

Beim Brombeeren sammelnZwischendurch haben wir Brombeer-Sammel-Spaziergänge gemacht. Im Wald und an den Feldrändern sind überall Brombeeren zu finden, und aus den gesammelten ist nun sehr leckeres Brombeergelee geworden.

Toben mit BellaZu den letzten Besuchern gehörte auch Bella, ein knapp vier Monate altes Labradormädchen. Gaston war hin und weg.

Toben mit BellaDie beiden haben ständig etwas gefunden, woran sie gemeinsam herumzerren konnten …

Toben mit Bella… oder sie haben einfach nur so herumgetobt. Wobei Gaston oft ein wenig zu grob wurde, der ungehobelte Kerl. Und ständig nur das eine im Kopf hatte :m-dudu: .

PlanschenDa erkennt man die echten Labradore bzw. Halb-Labradore (Gastons Vater ist ja auch einer): sobald Wasser in der Nähe ist, muss geplanscht werden.

KnuuutschSeh’n wir uns mal wieder?

Neue BekanntschaftBella war gerade mal einen Tag weg, da hatte Gaston schon einen neuen Kumpel gefunden. Vorgestern bei Leos und Gastons morgendlichem Spaziergang ist er ihnen über den Weg und von da an hinter ihnen her-gelaufen. Was Leo nicht allzu toll fand, da Gaston an der Leine war und die beiden ständig an- und umeinander herumsprangen. Wir haben es dann geschafft, das Tor zwischen den beiden Hunden zu schließen, so dass der Verfolger auf der Straße blieb. Aber der war offensichtlich auch nicht ganz doof und hat es geschafft, über das Tor zu springen, und das auch beim zweiten mal, nachdem wir ihn wieder rausgelockt hatten. Gaston musste dann mit ins Haus und der andere blieb draußen vor unserer Tür …

Müde… wo er zunächst mit Gaston im Chor ein wenig winselte und dann einschlief. Eine ganze Weile hat er direkt im Eingang auf der Fußmatte geschlafen, dann vor der Tür auf der Wiese. Wir schätzen ihn etwas jünger als Gaston, und er war zwar ganz freundlich, aber mindestens genauso wild wie Gaston beim Rumtoben. Gaston hätte sich wohl bestimmt gefreut, wenn der neue Kumpel hiergeblieben wäre, wir aber nicht. Und da er keine Anstalten machte, von alleine wieder zu gehen, haben wir beim Bürgermeisteramt angerufen, das ist hier die erste Anlaufstelle. Drei Stunden später kam dann ein Wagen von der Gemeinde mit zwei Männern und einem Hundekäfig. Mit Hilfe von ein paar Hundekeksen ging der Hund auch gleich in den Käfig rein. Er bleibt zunächst für eine Woche in Gewahrsam der Gemeinde, und wenn sich der Besitzer nicht findet, muss er ins Tierheim. Einer der beiden, die ihn abgeholt haben, sagte, sowas sei während der Urlaubszeit gar nicht selten. Mir ist das unbegreiflich, wie kann man so ein Tier einfach aussetzen?

Hibiscus lasiocarpusDer Garten ist dieses Jahr kein sehr erfreuliches Thema. Diese Pflanze hier, ein Hibiscus lasiocarpus, den ich letztes Jahr ausgesät hatte und der nun sehr schön gewachsen ist, blüht inzwischen sogar. Andere Rankpflanzen allerdings gammeln vor sich hin, und am schlimmsten ist es im Gemüsegarten um die Tomaten bestellt. Fast alle sind hinüber, von einer Pilzkrankheit befallen. Das ist zwar nicht nur bei uns so, sondern z.B. auch beim Nachbarn, aber das ist auch kein Trost. Die ganzen liebevoll herangezogenen Pflänzchen, alle hin :m-sad: