Dies und das mal wieder

Nun ist der Februar schon fast vorbei, und ich habe nur ein einziges mal in diesem Monat hier etwas geschrieben. Das muss ich schnell mal ändern, daher wenigstens ein paar Fotos aus dem Februar – es könnte das eine oder andere Hundefoto dabei sein:

Weinfeld unter WasserDas Wetter nervt gewaltig. Es regnet viel und ausgiebig, alles steht unter Wasser – unser Garten, die Weinfelder, Spazierwege, Wiesen … Leo hat seit einiger Zeit einen «pluviomètre», ein Regenmessgerät. Damit hat er festgestellt, dass in den letzten vier Wochen in unserem Garten 158 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen sind. Zum Vergleich: Im Februar 2014 betrug der durchschnittliche Niederschlag in Deutschland 34 Liter pro Quadratmeter. :shock: Noch dazu ist es oft sehr stürmisch. Ich freue mich schon auf die angesagten Windböen von 80 km/h sowie den Hagel bei unserem heutigen Nachmittagsspaziergang.

Meer ohne StrandStrandspaziergänge am Meer sind noch nicht wieder möglich, da der Wellengang immer noch sehr stark ist und der Strand ständig überflutet.

Spazierweg in den DünenAber wir haben einen neuen, schönen Spazierweg entdeckt, der durch die Dünen und Wälder führt.

Am Lac d'HourtinAuch am Lac d’Hourtin waren wir mal wieder. Ich gehe dort sehr gerne spazieren, die Landschaft ist wunderschön. Und zu dieser Jahreszeit ist es am See sehr ruhig, meist treffen wir nur ganz wenige andere Spaziergänger.

Stöckchen holenEine von Gastons Lieblingsbeschäftigungen ist es, Stöckchen oder sonstige geworfene Sachen zu holen. Das macht er am liebsten stundenlang.

Herr SandnaseDie übliche Sandnase.

Garten-HelferIm Garten konnte Gaston sich wieder mal ein wenig nützlich machen und beim Wegräumen der heruntergefallenen Äste helfen. Oft wollte er aber gerade die Äste tragen, die Leo schon in der Hand hatte.

BeuteWenn er einen Joghurt oder ähnliches zum Auslecken bekommt, schleppt er die Beute erstmal in sein Körbchen und leckt es dann aus, bis wirklich nichts mehr im Becher ist.

Zu klein gewordenÀ propos Körbchen: Sein erstes Körbchen ist ihm schon zu klein geworden, wie man hier sieht. Deswegen hat er diese Woche ein neues bekommen.

Raupen-KarawaneAuf einem unserer Spaziergänge habe ich dieses Phänomen entdeckt: eine Karawane von Raupen, quer über den Waldweg, mindestens drei Meter lang. Sehr merkwürdig, so was hatte ich bislang noch nie gesehen. Warum machen die das?

Einkaufsstraße in PauillacAn einem Nachmittag waren wir in Pauillac, dem nächstgrößeren Ort in der Nähe. Diese Straße war mal eine Einkaufsstraße mit Geschäften, Restaurants und einem kleinen Automatenmuseum. Inzwischen gibt es fast keine Geschäfte mehr, ein einziges Restaurant existiert noch, und das Museum hat im Februar geschlossen.

Vitrine virtuelleDie ehemaligen Schaufenster sind nun mit Bildern verkleidet, die «vitrines virtuelles», virtuelle Schaufenster zeigen.

Vitrine virtuelleOb diese allerdings tatsächlich dazu führen, dass sich ähnlich ansprechende Geschäfte dort wieder niederlassen, wie von der Stadtverwaltung beabsichtigt, bezweifle ich.

KatzenklappeUnsere nicht mal zwei Jahre alte High-Tech-Katzenklappe, die nur die Katzen durchlässt, deren Microchip in ihr registriert ist, funktionierte plötzlich nicht mehr. Das heißt, mal funktionierte sie, mal blieb der Verriegelungsstift die ganze Zeit unten, so dass freier Eintritt für jeden war. Prompt haben sich auch irgendwelche unbefugten Katzen in unserem Flur herumgetrieben. Da die Garantiezeit noch nicht verstrichen war, habe ich den Händler kontaktiert, bei dem ich sie damals bestellt hatte. Das Ganze war ein ziemliches Hin und Her, aber irgendwann stand dann fest, die Klappe wird vom Paketdienst hier abgeholt, und wenn die Reklamation berechtigt ist, bekommen wir eine neue Klappe – nach sechs bis zehn Wochen! Da wir nicht für so lange Zeit ein Loch im Flurfenster haben wollten, habe ich zuerst eine neue Klappe bestellt und dann die kaputte zurückgeschickt. Das ist nun ungefähr zwei Wochen her. Gestern kam eine nagelneue Katzenklappe :huh: Hätte ich das vorher gewusst, dass das so schnell geht, hätten wir für die kurze Zeit eine normale Klappe eingebaut. So haben wir nun eine zweite super-high-tech-microchiplesende Katzenklappe hier herumliegen. Na ja, vielleicht gibt die jetzige ja auch irgendwann ihren Geist auf.

Schränke und Vorhang im BadUnser Bad ist nun fast fertig. Hier sind die zwei Schränke zu sehen und der Vorhang, der den großen Heißwasserbereiter verkleidet.

Nass

Düstere WolkenSo sieht der Himmel hier zur Zeit häufig aus: Strahlender Sonnenschein, daneben dicke, schwarze Wolken. Und diese Wolken ziehen leider nicht ab, sondern es regnet sehr, sehr ausgiebig. Überall in der Umgebung steht alles unter Wasser, manchmal ganze Grundstücke.

EntwässerungAuch unser Garten steht so ziemlich unter Wasser. Leo hat einige Gräben geschaufelt, die in einen der bereits bestehenden Gräben münden, damit das Wasser ein wenig abfließt. Zum Teil hatte er, wie hier zu sehen, tatkräftige Hilfe, die nach Abschluss der Grabe-Arbeiten aussah wie ein Schweinchen.

Kleiner GrabenHier führt ein kleiner Graben von der Ecke des Hauses aus in den nächstgrößeren Graben. Wir überlegen, das Grundstück in „Klein Amsterdam“ umzubenennen.

Am windigen StrandFür gestern war wieder sehr starker Wellengang angesagt. Wir sind ans Meer nach Hourtin Plage gefahren, um uns das anzusehen. Die Wellen waren wirklich sehr beachtlich, hier auf dem Bild kommt das nicht so sehr rüber. Es war sehr, sehr windig, man musste sich richtig gegen den Wind stemmen. Außerdem hat es heftig geregnet. Wir hatten zwar Regenjacken dabei, aber dummerweise nicht die Regenhosen, so dass wir ab Ende der Regenjacken ziemlich durchnässt wurden.

GeisterstadtDa es direkt am Meer zu windig war, sind wir ein Stückchen am Ortsrand entlang gegangen. Hourtin Plage ist, wie die meisten Strandorte, im Winter eine fast menschenleere Geisterstadt. Im Sommer ist hier jede Menge Betrieb und die Straßen sind mit Autos zugeparkt. Wir sind in einen Trampelpfad in den Wald abgebogen …

Waldweg… der auf einen richtigen Waldweg traf. Inzwischen regnete es auch nicht mehr.

StöckchenDieses Stöckchen war etwas zu groß, um es mitzunehmen.

Die Düne hinauf An einer Kreuzung sind wir abgebogen, und dieser Weg führte uns bergauf aus dem Wald heraus.

Gipfel in SichtDer Weg wurde schmaler, irgendwann kam der Gipfel in Sicht.

Blick von obenOben angekommen, hatten wir eine fantastische Aussicht. Vor uns das tosende Meer, hinter uns die Pinienwälder.

JakobswegAls wir wieder in Hourtin Plage angekommen waren, sahen wir an dem Weg dieses Schild. Also waren wir ein Stück des Jakobsweges gepilgert. Hatten wir zwar nicht vorgehabt, aber schaden kann’s bestimmt nicht.

MüdeGaston ist im Auto ziemlich schnell eingeschlafen. Kein Wunder, er ist mit seinem Hin- und Hergerenne mindestens die dreifache Strecke gelaufen wie wir.
Und ich war sehr froh, als ich zuhause endlich die nasse Jeans ausziehen konnte.

Noch mehr Tierfotos

Zur Zeit ist dieser Blog wohl ein wenig Hunde-lastig bzw. Tier-lastig, aber die Viecher bestimmen momentan auch einen großen Teil unserer Zeit. Und somit auch das, was hier zu lesen ist.

Sechs Wochen altHier war Gaston sechs Wochen alt. Das Bild entstand bei unserem ersten „Welpen-Besichtigungs-Termin“.

Sieben Wochen altDieses Bild wurde eine Woche später gemacht.

See-HundUnd zum Größenvergleich dieses hier von letzter Woche – ist schon irre, wie schnell der Kerl wächst.
Wir waren bei frühlingshaftem Wetter am Lac d’Hourtin zum Baden. Wie man sieht, ist Gaston nicht wasserscheu. Schließlich ist sein Vater ja auch ein Labrador.

Kleiner Hund am großen SeeSehr schön war es am See. Zu dieser Jahreszeit ist dort nicht viel los und man kann recht ungestört spazieren gehen.

Gaston und PferdAuch Pferde hat Gaston schon kennengelernt. Er erschrickt sich immer, wenn sie schnauben, weswegen ich ihm zur Gewöhnung ab und zu auch etwas vorschnaube. Mein Schnauben scheint aber dem Pferde-Schnauben nicht allzu ähnlich zu sein, da Gaston mich meist nur zweifelnd ansieht.

In Erwartung der KekseSolche Fotos sind nur möglich, indem Kekse in Aussicht gestellt werden. Brüno ist im Umgang mit Gaston cooler als Jacques, er lässt sich notfalls auch mal beschnuppern und isst dann gemeinsam mit Gaston die versprochenen Hunde- bzw. Katzenkekse. Aber so richtig gut läuft es noch nicht mit den Viechern. Wenn einer von den Katern wegrennt, rennt Gaston natürlich wie wild hinterher. Meist endet es dann mit wildem Gefauche der Kater, und wenn Gaston zu frech ist, kriegt er einen auf die Nase.

MäusegesichtÀ propos Kater: kürzlich habe ich ein hübsches Geschenk im Arbeitszimmer gefunden. (Dieses Foto ist nichts für schwache Nerven, also wer sowas nicht aushält, lieber nicht anklicken und vergrößern.) Dass die Katzen beim Mäuse-Fressen irgendwelche Innereien übriglassen, ist ja normal, aber sowas hier hatten wir noch nicht: ein sauber abgetrenntes Mäusegesicht grinste mich an, daneben eine farbenfrohe Innerei. Danke, Jacques, das wäre doch nicht nötig gewesen.

MorgennebelLeo macht immer den Morgenspaziergang mit Gaston. Kürzlich hat er jede Menge schöner Nebelfotos mitgebracht.

GastonUnd natürlich jede Menge Hundefotos.

Typischer BlickDies ist der typische „Ich fresse hier grad Erde/Steine/Holz/Sch***e und weiß, dass ich das nicht soll, aber wenn du herkommst und es mir wegnehmen willst, renne ich sowieso weg“-Blick.

Beliebtes SpielzeugHier ist eins seiner Lieblingsspielzeuge, ein Ring mit Teddy-Gesicht, der quietscht und den man sich gut über die Schnauze stülpen kann (wenn man eine so lange Schnauze hat wie Gaston), um dann damit durchs Haus zu galoppieren und dabei im Sekundentakt das Ding rhythmisch quieken zu lassen. Stundenlang, wenn man ihn lässt.

Bad mit grauer WandTrotz all der Aufregung mit unserem Minizoo geht es auch im Bad weiter. Die rechte Wand wollten wir nicht fliesen, sondern tapezieren und streichen, was auf diesem Bild bereits passiert ist. Allerdings haben wir dann bei Tageslicht festgestellt, dass die graue Farbe, die wir uns ausgesucht hatten, so gar nicht zu dem Rest vom Badezimmer passt. Deshalb haben wir eine braune Abtönfarbe geholt, mit der ich eine hellbeige Farbe produziert …

Endgültige Wandfarbe… und damit die Wand noch zwei mal übergestrichen habe. Jetzt sieht es sehr schön aus und past auch gut zu den Fliesen. Wie hier auf dem Bild zu sehen ist, ist auch die Toilette schon fertig montiert, die Abschlussleisten an der Decke und in der Ecke sind angeklebt, ebenso wie die Fliesenleisten unten an den Wänden. Und einer der beiden Schränke steht bereits, der andere, der bis zur Decke geht, folgt noch. Demnächst werde ich dann die Nähmaschine anwerfen und einen Vorhang nähen, hinter dem die Ecke mit dem Wassererhitzer verschwinden wird.

WarmGestern sind wir nach dem Einkaufen in einen Feldweg gefahren und haben dort den Nachmittagsspaziergang gemacht. Gaston konnte sich ungestört austoben, denn wir sind keinem Menschen, keinem Hund und nur einem Auto begegnet. Es ist richtig frühlingshaft, der Ginster fängt an, zu blühen, die Vögel zwitschern und eine Amsel hat inbrünstig gesungen. Als wir wieder ins Auto stiegen, zeigte das Thermometer auch eine entsprechende Temperatur an … Nein, natürlich ist es nicht wirklich 38 Grad. Jedesmal beim Starten des Autos zeigt das Thermometer momentan ein Grad mehr an als beim letzten Mal. Ich bin gespannt, wann es explodiert.

Unterwegs

Das neue Jahr fing bei uns mit einem Telefon- und Internetausfall an – ein Anruf erreichte uns noch, als 2014 gerade mal ein paar Minuten alt war, dann ging nix mehr. Inzwischen funktioniert glücklicherweise alles wieder, also jetzt noch mal nachträglich ein gutes neues Jahr allen, die hier mitlesen!

Durch Gaston kommen wir nun auch mal dazu, die nähere Umgebung zu Fuß zu erkunden. Wenn wir bislang spazieren gegangen sind, dann meistens am Meer oder am See, oder vielleicht mal in den Ort hinein, aber fast nie durch das nähere Gelände. Und wie sich herausgestellt hat, kann man hier sehr schön durch die Gegend spazieren:
Los geht's!Los gehts, durch unseren Garten Richtung Ende des Grundstücks …

Nachbarshühner… und nachsehen, ob bei den Nachbarshühnern alles in Ordnung ist.

Am Bach entlangDann mit fliegenden Ohren am Bach entlang …

Halbnasser Hund… und gerne auch mal in den Bach hinein. Die Böschung wieder hochzukriechen ist allerdings mühsamer als hinunterzuspringen. Aber wie man sieht, klappt auch das.

Zwischen Wiesen und WeinfeldernBlick auf den Kirchturm von Cissac und auf Gaston, der (wie üblich) auf irgendetwas (Gras, Ast, Stein …) herumkaut.

Zwischen den WeinfeldernZwischen den Weinfeldern, an der alten Mühle vorbei, die wir vorher noch nie aus der Nähe gesehen hatten.

Suchbild mit schwarzem SchattenOft begleitet uns ein kleiner schwarzer Schatten beim Spaziergang, in sicherer Entfernung und kaum sichtbar, wie hier auf dem Bild. Wer findet ihn?

Schwarzer fauchender SchattenWenn die Entfernung kleiner ist, hat der schwarze Schatten meist platt angelegte Ohren und faucht furchterregend. Aber trotzdem ist er ständig in Gastons Nähe und beobachtet ihn eingehend, am liebsten nicht auf gleicher Höhe, sondern von einem Stuhl/Schrank/Regal aus.

Stürmisches MeerAm Meer waren wir auch schon einmal mit Gaston, allerdings war die Brandung sehr stark und die Wellen kamen bis an die Dünen, so dass wir nicht direkt am Strand entlang gehen konnten.

Sandiger HundDeshalb gibt es kein Foto von Hund am Strand, sondern nur von sandigem Hund.

Dicke PfoteGaston hat seinen ersten Tierarztbesuch hinter sich, er wurde geimpft, untersucht und für ok befunden. Brüno hat sich bereiterklärt, ihn zu begleiten, denn er humpelte und hatte eine dicke Pfote, da er mal wieder Bisse und Hiebe von diesem agressiven, roten Kater abgekriegt hat, der ihn schon öfter misshandelt hat. Nach ein paar Tagen Antibiotikum und Schmerzmittel geht es Brüno nun schon besser, er humpelt noch ein wenig.