Wasserrohr-Schaden und neues aus dem Bad

Wo kommt das Wasser her?Letzte Woche, der Nebel des Grauens waberte über die nasse Straße. Aber warum war die Straße nass? Es hatte keinen Tropfen geregnet. Leo fand die Ursache bald: ein kleines Rinnsal neben der Hauswand, wo eigentlich kein fließendes Wasser sein sollte. Also ein Rohr war kaputt, glücklicherweise vor unserem Wasserzähler, so dass die fröhlich sprudelnde Quelle nicht auf unsere Kosten ging. Wir dachten zuerst, dass das mit dem Frost in der Nacht zuvor zu tun hatte, aber so tief friert es hier eher nicht, und wenn, dann nicht so schnell.
Auf unseren Anruf hin kam auch bald jemand, um sich das anzusehen, und versprach eine Reparatur am Nachmittag.

Links kaputt, rechts repariertVermutlich ist durch eine Erschütterung das Wasserzulaufrohr, das schon recht alt war und nichts mit unserer neuen Kanalisation zu tun hat, kaputt gegangen. Es ist hier rechts im Bild zu sehen, bereits repariert. Das kaputte Rohr links ist allerdings eines von unseren neu gelegten – beim Reparieren des Zulaufs haben sie es irgendwie geschafft, ein Loch in das neue Rohr zu machen. Aber auch das wurde repariert. Wir waren ein paar Stunden ohne Wasser – das ließ sich aushalten. Mit der Zeit wird man ja bescheiden und ist froh, wenn wenigstens der Strom funktioniert.

?Recht froh waren wir auch, dass sich kein Autofahrer an dieses Schild gehalten hat.

Regal neben der DuscheIm Bad sieht es gut aus. Die Wände sind fertig gefliest, ebenso die ganzen Fummelarbeiten wie das Regal neben der Dusche …

Fertig gefliest… und die Wände ums Fenster herum.

SonnenaufgangImmer wieder schön: morgens im Bett nach dem Aufwachen den Kopf ein wenig hochrecken und den Sonnenaufgang genießen :smile:

Die Zeit vergeht

… und irgendwie komme ich nicht dazu, hier mal wieder was aktuelles zu veröffentlichen. Aber jetzt – wenigstens ein paar Fotos:

Garten, winterfertigDer Garten ist winterfertig. Ein paar Mangold sieht man hier noch, außerdem stehen noch einige Kohlsorten da, Salat, Sellerie und paar andere Sachen.

Hecke an der Straße, geschnittenDie wuchernde Kirschlorbeerhecke an der Straße ist geschnitten. Sie war mittlerweile so hoch, dass Leo nur mit einer Leiter oben drankam.

RaureifLetzte Woche hatten wir in einer Nacht Frost. Morgens danach sah es sehr schön aus, alles war mit Raureif überzogen …

Lampionblume… besonders die Lampionblume machte sich sehr schön mit der Raureif-Verzierung.

Badezimmerwand, vorherJetzt geht es im Bad weiter. So sah es bis vor kurzem in einer Ecke noch aus, keine Gipskartonwand und freier Zugang für die Kater, die immer gerne hinter den bereits stehenden Gipskartonwänden herumspazierten.

Lücke geschlossenDamit ist jetzt Schluss. Hier ist der Rest der Wand ebenfalls mit Gipskarton verschlossen (bis auf das Loch für die Klappe vor den Wasser-Absperrhähnen) und wurde anschließend verspachtelt.

Fertig gefliestUnd das ist der Stand von heute abend: die Wand ist bereits fertig gefliest, die Fliese vor den Absperrhähnen ist mit Magneten befestigt. Fortsetzung folgt.

Stromgenerator-Test

Hier gibt es ständig Stromausfälle, meist nur ein paar Sekunden, manchmal auch nur den Bruchteil einer Sekunde, so dass es gerade dazu reicht, dass der Computer sich ausschaltet und wieder hochfährt mit der Meldung, dass Windows nicht korrekt beendet wurde (bei mir) bzw. man unter den Schreibtisch kriechen muss und den Stecker rausziehen und wieder einstecken (bei Leo) :mad:. Manchmal kommen auch Ankündigungen des Stromanbieters, dass in einem dreiviertel Jahr um 9 Uhr 45 der Strom für ca. drei Stunden abgestellt wird – oft passiert dann im dreiviertel Jahr um 9 Uhr 45 aber gar nichts. Seltener gibt es auch Stromausfälle, die ein paar Stunden dauern. Oder zweieinhalb Tage, wie im Juli nach dem Sturm. Jedenfalls, um mal auf den Punkt zu kommen, war gestern mittag plötzlich der Strom weg. Und kam auch nicht nach kurzer Zeit wieder. Stromgenerator, regengeschütztAm Nachmittag beschloss Leo dann, dass das ein guter Zeitpunkt wäre, den Stromgenerator zu testen, den wir ja für solche Zwecke nach dem Sturm im Juli gekauft und noch nie benutzt hatten. Nachdem das Gerät mit Öl und Benzin befüllt war, sprang er auch problemlos an, war allerdings SEHR LAUT. Wir haben drei Kabeltrommeln angeschlossen, eine bekam meine Schwiegermutter für elektrischen Heizkörper, Licht und Fernseher. Eine kam in die Küche, für den Kühlschrank und für Licht, und eine war für den Gefrierschrank. Also im Prinzip war der Abend gerettet (abgesehen von dem Lärm, den das Gerät vor der Garage veranstaltete). Zwischendurch haben wir noch eine Plane vor der Garage zwischen Gewächshaus und Pflanzen-Rankgitter gespannt, denn es fing an zu regnen, und den Generator soll man laut Anleitung nicht im Regen stehen lassen. Kurz nach sieben ging dann auf einmal für eine Millisekunde der Strom wieder an. Das war ein gutes Zeichen, also irgendwas passierte wohl. Zehn Minuten später dann nochmal, und gegen halb acht gingen alle Lichter an und blieben es auch. Das heißt, wir konnten alles wieder abbauen. Und jetzt wissen wir, dass das Teil funktioniert und uns zur Not auch für längere Zeit mit Strom versorgt. Das ist doch nicht schlecht. Höchstens LAUT.

Wetter, mal so, mal so

SturmEin paar Tage war es sehr sehr stürmisch hier, der Wind pfiff ums Haus wie verrückt und es hat geregnet wie aus Kübeln. Vorgestern sind wir ans Meer gefahren, um uns die Wellen im Sturm anzuschauen. Es war wirklich Wahnsinn, so hohe Wellen habe ich hier noch nie gesehen.

Kater an blauem HimmelHeute war wieder wunderschönstes Wetter, Sonne, blauer Himmel und 20 Grad. Wie gemacht, um auf einem Heuballen zu sitzen – Jacques fehlte nur leider die Gitarre ( :m-lol: Insiderwitz).

PinienWenn um uns herum ständig die Bäume abgeholzt werden, dann pflanzen wir uns halt selbst welche. Heute hat Leo die drei Pinien, die ich im Mai 2011 ausgesät hatte, ausgepflanzt.

Pinie wird eingepflanztHier kommt die erste in die Erde …

Pinie mit Zaun… und zum Schluss ein Zaun drum, damit sie nicht weggefressen wird. Oder umgetrampelt. Und das ganze dann drei mal.

Heute, bei unsSo sieht es zur Zeit bei uns aus.

Kahlschlag, Rumtreiber und Blogger-Blogs

Landflucht, so wie in anderen ländlichen Gebieten, gibt es hier in der Gegend nicht, das Gegenteil ist eher der Fall. Nicht nur hier im Ort werden überall Grundstücke erschlossen und Häuser gebaut, in der ganzen Umgebung ist es so. Viele Leute, die hier wohnen, arbeiten in Bordeaux und fahren täglich mit dem Zug oder dem Auto mindestens eine Stunde hin, eine zurück.
Vorher200 Meter bei uns die Straße hoch Richtung Ortsmitte wurden kürzlich drei Grundstücke verkauft, zwei davon mit älteren Häusern drauf, eins ohne. Seit ein paar Tagen findet dort ein übler Kahlschlag statt. Auf den Grundstücken standen einige schöne, große, jahrzentealte Pinien, die werden nun eine nach der anderen abgeholzt. Hier hat Leo von unserem Garten aus ein Foto gemacht, während die Abholzer gerade an einer Pinie zugange waren …

Nachher… und ein paar Minuten später war sie weg.

KahlschlagGestern, als wir zum Einkaufen fuhren, konnten wir es aus der Nähe sehen. Es tut mir in der Seele weh um diese wunderschönen alten Bäume. Vermutlich werden dort nun auch einige neue Häuser gebaut werden, weswegen die Bäume weichen müssen. Vermutlich werden dann auch dort, genau wie in den drei neuen Häusern neben unserem, die Bewohner im Sommer stöhnen über die Hitze und den mangelnden Schatten, da ja keine Bäume mehr da sind. Und vermutlich werden unser Grundstück und das der älteren Nachbarin bald die einzigen auf dieser Straßenseite sein, auf dem noch alte Bäume stehen. Dafür wird es dann wieder ein paar mehr dieser Einheitshäuser geben, eng nebeneinander, mit sterilem Minigärtchen und ein paar kläglichen Büschen.

JacquesAls wir weiterfuhren und an der Straßenkreuzung angekommen waren, wo es in den Ort geht, sahen wir auf einmal rechts neben der Straße im Gras Jacques sitzen, der uns frech ankuckte. Fehlte nur noch, dass er die Zunge rausgestreckt hätte. Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass Katzen einen Aktionsradius von 200 Meter haben. Das ist also kompletter Blödsinn, denn von uns zuhause bis zu der Kreuzung sind es mehr als 700 Meter. Ich hoffe, er weiß, was er da tut, wenn er so weit von zuhause weggeht. Es hat nicht gerade zur Besserung meiner Laune beigetragen, dass ich ihn da sitzen sah. (Das Foto hier ist natürlich nicht von Jacques an der Kreuzung, sondern Jacques in einem der Bäume vor dem Haus rumturnend vor ein paar Tagen.)

Seit dem Frühjahr habe ich mir eine weitere schöne «Nebenbeschäftigung» zugelegt, nämlich das Nähen. Und da ich meine Umwelt ja immer gerne teilhaben lasse, gibt es nun einen neuen Blog dazu :m-wink: . Bzw. Grund für den Blog war eigentlich, dass ich vor kurzem gefragt wurde, ob ich auch individuelle Designs für Blogger-Blogs machen kann. Weswegen ich mir zuerst nur einen Testblog ohne besondere Inhalte einrichten wollte, aber mir dann dachte, da ich ja sowieso dieses neue Hobby habe, kann ich ja diesen Testblog einfach dafür nutzen. Also wer interessiert an meinen geschneiderten Werken ist, bittesehr: schnitt-und-naht.blogspot.com. Und mit den individuellen Designs bei Blogger, das geht übrigens problemlos.