Neuer Balkon!

Heute kam Post von Monsieur Billa: Die Rechnung für den Abriss und Neubau des Balkons, und er hat tatsächlich 6 Fotos mitgeschickt! Als wir mit ihm über die Balkon-Renovierung gesprochen haben, hatte ich ihn gefragt, ob er Fotos von der Baustelle machen könnte, und ich finde es toll, dass er daran gedacht hat. Hier ist eins nach dem Abriss und eins nach dem Neubau mit Stützpfeilern:

Wir sind gespannt, wie es in natura aussieht. Die Stützpfeiler wirken auf den Fotos jedenfalls schonmal viel besser, als ich gedacht hatte. Wenn wir im Sommer nach Cissac fahren, werden wir das alte Geländer, was dort hoffentlich irgendwo herumliegt, entrosten und streichen, danach wird es wieder anmontiert.

Alles muss raus! Teil 2: Gesichtsbräuner

Heute im Angebot: Ein Gesichtsbräuner, selten benutzt, guter Zustand, der das macht, was er machen soll: leuchten und das Körperteil bräunen, das davorgehalten wird :smile:. Und den gibt es nicht für 10 €, nicht für 5 €, sondern für null, niente, nada! (Bzw. für die Erstattung der Portokosten, wenn er nicht abgeholt wird.) Also wer ihn haben will, E-Mail schicken oder Kommentar schreiben.

Neues Arbeitsgerät

Mein Computer ist etwas mehr als 6 Jahre alt, also nicht gerade auf dem neuesten Stand der Technik. Er ist im Laufe der Zeit ziemlich lahm geworden und macht auch nicht mehr alles mit. Wenn ich z.B. einen Bildbetrachter (ich verwende Picasa) und Photoshop gleichzeitig laufen habe, geht das nicht lange gut, und der Rechner bricht zusammen. Dazu kommt, dass die Festplatte gefährlich rasselt. Deshalb halte ich schon seit längerem Ausschau nach Ersatz, den ich auch nicht erst in Frankreich kaufen will, da Technik dort – nach allem, was ich bislang gesehen habe – eine Ecke teurer ist als in Deutschland. Als ich dann bei einem Internetversandhandel diesen Acer sah, i3-Prozessor, ausreichend Arbeitsspeicher, eine 1-TB-Festplatte, mit Betriebssystem Windows 7, und das zu einem Super-Preis, habe ich zugeschlagen bzw. bestellt. Die Lieferung ging sehr fix und ich war ziemlich entzückt, als ich ihn dann ausgepackt hatte: er sieht sehr schick aus und ist winzig klein, wie vielleicht am Vergleich mit der Maus, die daneben liegt, zu sehen ist. Das ist übrigens meine alte Maus, denn die mitgelieferte Maus war leider kaputt und in zwei Teile zerbrochen. Wenn er eingeschaltet ist, leuchtet er schön blau vor sich hin. Aber zum Einschalten kam es erst mal nicht. Mein Plan war, ihn an einen alten Bildschirm anzuschließen, der ungenutzt im Schrank steht, seitdem ich mir einen größeren gekauft habe. Der alte Bildschirm hat einen VGA-Stecker, der neue DVI. Der neue Rechner hat sowohl einen DVI- als auch einen VGA-Anschluss. Über den VGA-Anschluss war allerdings eine Kappe geschraubt, auf der steht «Don’t remove». Von sowas lasse ich mich natürlich nicht abschrecken, ich habe die Kappe abgeschraubt und den Bildschirmstecker reingesteckt und alles eingeschaltet, und es tat sich nichts. Also zumindest nicht am Bildschirm, der blieb schwarz. Was vermuten lässt, dass der Rechner wohl nicht vorgesehen ist für VGA. Das ist insofern ärgerlich, da in der Beschreibung des Rechners sowohl hinter DVI- als auch hinter VGA-Anschluss ein fetter Haken prangt. Ich habe dann den DVI-Monitor angeschlossen, damit funktioniert es. Das blöde ist nur, dass ich auf diese Weise nicht beide Rechner gleichzeitig nutzen kann und immer unter dem Schreibtisch herumkriechen muss, um die Kabel vom alten Rechner abzumachen. (Das ist der Vorteil des neuen Rechners: er ist so winzig, dass er auf den Schreibtisch passt.) Die Lösung hierfür ist ein KVM-Switch, das ist ein Teil, das einen Monitor, eine Tastatur und eine Maus mit zwei Computern verbindet. In den «Fachmärkten» in der Innenstadt gibt es so etwas entweder nur mit VGA-Anschlüssen, oder aber zu schwindelerregenden Preisen. Deshalb habe ich solch ein Teil dann auch im Internet bestellt, zum halben Preis. Und eigentlich hatte ich gar nicht damit gerechnet, aber es funktioniert ohne Probleme: wenn beide Rechner eingeschaltet sind, lassen sie sich per Schalter am Switch oder per Tastenkombination schnell hin- und herschalten. Sehr schön.
Das Zubehör am neuen Computer war recht spärlich. Außer der durchgebrochenen Maus war noch eine Tastatur dabei (die funktioniert), eine Anleitung in Bildern, welcher Stecker wohin gehört (unter anderem wird da gezeigt, wo der VGA-Stecker eingestöpselt wird!!), ein Garantieheft, eine Anleitung zum Einrichten von Windows 7 und drei leere DVDs. Das wars. Keine Windows-CD oder-DVD, kein Lizensdings oder ähnliches. Ich habe schonmal davon gelesen, dass neue Rechner teilweise ohne Betriebssystem-CD ausgeliefert werden und man sich das dann selbst brennen muss. Aber wie denn? Es ist keinerlei Anleitung dabei, und auch auf der Festplatte findet sich nichts dazu. Ich habe also den Internethändler angeschrieben, bei dem ich das Teil bestellt habe, um zu wissen 1. was mit der toten Maus passieren soll, 2. wieso sie was von VGA schreiben, dessen Anschluss nicht funktioniert und 3. wie ich das Betriebssystem sichern kann. Inzwischen habe ich schon zum dritten Mal hingeschrieben, aber keine Antwort bekommen. Also Service scheint man dort nicht nötig zu haben. Ich werde wohl anrufen müssen, das habe ich bislang noch nicht probiert.
Ansonsten gefällt mir der Rechner aber gut, er ist schön fix, schön klein, schön leise, und Windows 7 schön bunt. Wobei Windows 7 ja auch etwas nervig ist. Nicht nur, dass es wie bei den Vorgängerversionen diese Verzeichnisse wie Eigene Dokumente, Eigene Bilder etc. gibt, die ich nie nutze, sondern in der 7er Version gibt es nun auch noch Bibliotheken, die irgendwelche Dateien virtuell zusammenfassen. Und so etwas lässt sich nicht einfach abschalten, ohne dazu irgendwelche Anleitungen aus dem Internet zusammenzusuchen. Aber die habe ich inzwischen gefunden.
Gestern ist dann der neue Rechner das erste mal abgeschmiert, ohne für mich ersichtlichen Grund :m-shock:. Ich bin gespannt, wie’s weitergeht.

On se fait la bise?

«Faire la bise», also das sich gegenseitig auf die Wangen küssen, ist ja in Frankreich gang und gäbe, aber keinesfalls eine einfache Angelegenheit. Das erste Problem ist, wer wird überhaupt geküsst? Wohl eher nicht Leute, die man kaum kennt, also z.B. neue Nachbarn wie wir. Umso erstaunter war ich letzten Donnerstag, als wir plaudernd mit der Nachbarin von gegenüber vor dem Haus standen und ihr Mann um die Ecke gebogen kam, dem wir bislang noch nie begegnet waren, und der aber trotzdem versuchte, mich zu küssen, worauf ich etwas unbeholfen reagiert habe. Die Nachbarin sagte entsetzt zu ihm «Oh non» und irgendwas mit «bise», woraufhin er grummelnd wieder verschwand. Ich wollte ihn ja keinesfalls beleidigen, sondern war nur etwas erschrocken. Am gleichen Nachmittag, als wir auf dem Hof gerade die Holzverschläge gebaut haben, kam der Sohn einer anderen Nachbarin, die nebenan in einen der Neubauten zieht und der er gerade die Fliesen verlegte, begrüßte uns erst mit Handschütteln und sagte dann zu mir «On se fait la bise», woraufhin ein Bussi links und rechts folgte. (Hätte er das nicht als Feststellung, sondern als Frage formuliert, hätte ich vielleicht geantwortet, «Bien sûr, na klar, wenn du mir dafür deine geile Fliesenschneidemaschine leihst».) Er wollte sich einen Hammer ausleihen, den er uns am nächsten Morgen dann zurückbrachte, dieses Mal in Begleitung seiner Mutter. Und wieder gab es «la bise» zwischen ihm und mir, diesmal ohne vorherige Ankündigung, aber inzwischen bin ich ja gewappnet. Daraufhin begrüßte ich seine Mutter auf die gleiche Art und Weise, aber das war wohl nicht so ganz ok – sie machte zwar mit, schmatz schmatz, fragte aber zwischen links und rechts erstaunt «Oh, on se fait la bise?» Also wir müssen noch viel lernen.
Auch wie oft geküsst wird, kann zum Problem werden. Zur Auswahl stehen nämlich zwei, drei oder vier mal. Manche Theorien besagen, je provinzieller die Gegend ist, um so höher ist die Anzahl der Küsse, mit der Begründung, dass z.B. ein Pariser immer in Hektik ist und keine Zeit hat für mehr als zwei Küsse. Dazu passt ja eigentlich nicht das nur zweimalige Küssen letzten Donnerstag, denn das fand ja auf dem Lande statt, aber ich bin froh, dass ich es spontan richtig gemacht habe. Und sogar in der richtigen Reihenfolge links-rechts.
:m-kiss:

Alles muss raus! Teil 1: Windows XP-Bücher

Jetzt geht das Ausmisten los. Bis zum Umzug wollen wir uns von möglichst allen unnützen Sachen trennen, also entweder verkaufen oder wegwerfen. Ich dachte mir, dass ich es mir ja vielleicht sparen kann, die Sachen bei ebay oder auf einer Kleinanzeigenseite einzustellen, denn mittlerweile wächst die Zahl der Leserinnen und Leser dieses Blogs (was mich freut :hello:), und das erhöht die Chance, dass vielleicht jemand darunter ist, der/die Interesse an dem einen oder anderen Teil hat. Also hier ist Teil 1:
Bücher wegzuwerfen fällt mir nicht leicht, habe ich aber inzwischen auch schon getan, und zwar eine Windows 95-Anleitung. So ein altes Betriebssystem nutzt ja wohl eh niemand mehr. Aber vielleicht gibt es ja noch jemand mit Windows XP Home, der immer schon mal gerne mehr gewusst hätte über die Grundlagen und Funktionen dieses Betriebssystems? Bitte schön, hier sind 2 Bücher, einmal „Das große Buch Windows XP Home“ von Data Becker, 716 Seiten, und zum anderen „Windows XP Home Edition Top 10 Themen“ aus dem Sybex Verlag, mit (unbenutzter) CD und 314 Seiten. Wer die haben will, einfach eine Mail an meine Adresse schicken (steht im Impressum) oder einen Kommentar hier abgeben, dann schicke ich sie gegen Erstattung des Päckchen-Portos zu.