Kostenvoranschlag

Gestern kam ein Kostenvoranschlag für unsere Fenster von dem großen Schreinereibetrieb aus Bordeaux. Unser erster Blick richtete sich auf die Endsumme, und die war im Rahmen des Erträglichen. Auf den zweiten Blick stellte sich aber heraus, dass die Fenstermaße aus dem Kostenvoranschlag nicht sehr viel mit unseren Fenstermaßen zu tun haben. So soll z.B. ein Küchenfenster über 2 Meter hoch sein – das wäre ja ganz nett, dann hätten wir einen Ausgang zum Garten, ist aber leider falsch. Zwei Fenster fehlen komplett in der Kalkulation, dafür ist das Treppenhaus-Fenster doppelt. Also ich weiß nicht, was der Typ genommen hatte, als er bei uns zum Messen war, aber es scheint ihn ordentlich benebelt zu haben. Ich fand ihn sowieso etwas merkwürdig, denn als er zum vereinbarten Termin kam, fuhr er mit dem Auto vor das Haus, rief dann auf unserem Handy an und erzählte der Mailbox, dass er vor dem Haus steht. Das Handy lag allerdings in der Küche, wo wir es nicht gehört haben. Wäre ich nicht kurz darauf zufällig in die Küche gegangen, wo ich gesehen habe, dass jemand angerufen hat und die Mailbox abgehört habe und den Typ anschließend reingeholt, stände er vielleicht jetzt noch da. Warum hat er nicht einfach geklopft?
Jedenfalls warten wir nun hoffnungsvoll auf den Kostenvoranschlag des örtlichen Schreiners.

Außerdem waren wir noch im Praktiker-Baumarkt, die momentan wieder so eine Prozent-Aktion haben, und haben ein paar Sachen gekauft, unter anderem einen dreibeinigen großen Schwenkgrill und diese Lampe hier rechts, die wir uns beide spontan sehr schön über der Eingangstür vorstellen konnten. Oder vielleicht auch daneben.

Blöde Sommerzeit

Also gegen die Sommerzeit an sich habe ich ja gar nichts. Mittlerweile bin ich sowieso eher ein Frühaufsteher, da finde ich es schön, wenn es morgens früher hell ist. Aber wenn die Sommerzeit so anfängt, dass mein ansonsten geliebter Gatte mitten in der Nacht wach wird und meint, er müsse nun sofort seinen Radiowecker auf die richtige Uhrzeit einstellen, wobei er dummerweise auf den Sleep-Timer drückt, so dass sich das Radio einschaltet – in dröhnender Lautstärke natürlich – und sich auch nicht einfach wieder ausschalten lässt und minutenlang vor sich hin dröhnt, bis ich hellwach bin, und mein ansonsten geliebter Gatte, nachdem er es endlich geschafft hat, das Teil wieder auszuschalten, sich umdreht und schnarcht und ich weiterhin hellwach bin und es auch bleibe und deshalb jetzt am frühen Nachmittag völlig müde bin – also wenn so etwas in genau dieser Zusammenstellung passiert, dann mag ich die Sommerzeit nicht so gerne.

Die Hand ist ziemlich ok. Die meisten Sachen lassen sich einigermaßen nur mit rechts bewerkstelligen, schwierig ist nur das An- und Ausziehen gewisser Kleidungsstücke, und nachdem ich das erste mal versucht hatte, die Wimpern meines linken Auges mit rechts zu tuschen, sah ich etwas grunge-mäßig aus. Aber sonst geht’s so.

Vorübergehend einhändig

Heute morgen hatte ich eine kleine Operation an der linken Hand, weil ich ein Karpaltunnelsyndrom habe/hatte. Die OP selbst ging recht schnell, innerhalb von 20 Minuten hatte der Chirurg mich aufgeschnitten, das störende Band durchtrennt und mich wieder zugenäht. Vor ein paar Jahren ist das an meiner rechten Hand auch schon gemacht worden, seitdem habe ich keinerlei Probleme mehr mit der Hand, und von der Narbe ist praktisch nichts mehr zu sehen. Ich hoffe, dass es nun links genauso gut verläuft. Im Moment fängt es grad an, nicht schlecht weh zu tun, aber ich habe eine Familien-Großpackung Schmerzmittel verordnet bekommen (um die aufzubrauchen, könnte ich mir noch 15 weitere Hände operieren lassen), damit werde ich mich jetzt mal dopen.

Neue Möbel, neues Werkzeug

Gestern haben wir die bestellten Badezimmermöbel, also den Spiegelschrank und den Waschtisch, abgeholt. Es hätte dazu auch ein «Beleuchtungsset» gegeben, das sollte allerdings nochmal halb so viel wie der Schrank selbst kosten :m-shock:. Weswegen wir anschließend noch nebenan bei Ikea waren und 3 Leuchten gekauft haben, die dazu gedacht sind, auf Schränke montiert zu werden und nur einen Bruchteil des «Beleuchtungssets» kosten. Auf dem Foto ist eine dieser 3 Leuchten testweise auf den Schrank gesetzt, um zu sehen, ob sie passt. Sieht doch gut aus, oder? Ein Foto mit dem Schrank ohne Karton drumherum gibt es erst, wenn er an der Wand hängt.
Außerdem wollte ich ja die Vorführung der Lackierpistole sehen, die gestern dort im Baumarkt stattfand, und sie war sehr überzeugend – so überzeugend, dass wir sie gekauft haben. Wir konnten das Teil selber ausprobieren. Wände streichen bzw. spritzen geht damit ratz-fatz, und um in die Ecken zu kommen, muss man nicht mehr mit einem Pinsel rumfummeln, sondern stellt die Spritzpistole einfach auf Punktstrahl, und das Ergebnis ist super. Serienmäßig hat das Gerät einen Behälter mit Düse für Dispersionsfarben, und bei dieser Aktion gestern gab es einen Behälter mit Düse für Lacke und Lasuren umsonst dazu. Bei den Unmengen von Wänden und Holzläden wird es einiges an Zeit einsparen. Ich kann es kaum erwarten, es auszuprobieren.
Außerdem war ich höchst erfreut, dass ich dort endlich mal gescheite Arbeitshandschuhe gefunden habe, also welche, die nicht Größe XXXXL haben und deswegen ständig von den Händen rutschen, sondern an meine Hände passen. Es ist die «Lady»-Ausführung :m-lol:, so steht es zumindest drauf. Egal, Hauptsache sie passen.

Zurück

Gestern haben wir ungefähr 13 Stunden für die Rückfahrt gebraucht und haben dabei zum Schluss noch eine interessante Stadtrundfahrt durch Mainz gemacht :m-mock:. Ist schon bemerkenswert, die ganze Strecke in Frankreich kennen wir mittlerweile im Schlaf, aber im Rhein-Main-Gebiet verfahren wir uns dann. Welch ein Glück, dass wir das neue Spielzeug dabei hatten, das hat uns problemlos nach Hause geleitet. Also zu unserem Frankfurter «Zuhause» – inzwischen wird Cissac ja auch mehr und mehr zum «Zuhause». Wir wären eigentlich viel lieber dort geblieben. Es gibt da so viel zu tun, und meine Schulter macht inzwischen auch kaum noch Probleme, so dass ich meine Zeit lieber mit Renovierungsarbeiten verbringen würde, anstatt wie heute einen halben Tag damit zu vergeuden, herauszufinden, wieso der Laptop keine Internetverbindung mehr bekommt, seitdem das Programm des französischen Telefon-/Internetproviders drauf ist. Außerdem treiben die zwei großen Weidenbäume, die auf unserem Grundstück stehen, gerade aus, und ich hätte so gerne gesehen, wie sie von Tag zu Tag grüner werden. Das werde ich nun erst im nächsten Frühling sehen.
Zumindest haben wir aber schon diverse Pläne für das nächste Mal, wenn wir dort sein werden. Ich denke zum Beispiel zwecks Arbeitserleichterung über die Anschaffung einer elektrischen Lackier-Spritzpistole nach – kann da vielleicht jemand, der/die hier mitliest, etwas empfehlen? Zufälligerweise gibt es nächstes Wochenende bei Hornbach auch eine Vorführung so eines Gerätes der Marke Wagner (die ich eh schon ins Auge gefasst hatte), die werde ich mir auf jeden Fall mal anschauen. Also die Zeit bis Ende April, wenn wir wieder nach Cissac fahren, wird uns bestimmt nicht lang werden, nicht nur, weil hier ja auch noch die normale tägliche Arbeit erledigt sein will.