Wozu sind Katzen gut?

Unter anderem sollen Katzen wohl dazu gut sein, Mäuse aus dem Haus fernzuhalten. Nicht so die zwei Exemplare, die wir hier haben. Gestern abend, die Terrassentür war noch offen, da es draußen so schön war, war plötzlich Lilis typisches Gequieke zu hören, das sie immer von sich gibt, wenn sie mal wieder eine Beute mit nach Hause bringt. Als ich vom Sofa aufgestanden war, um nachzuschauen, war es schon zu spät. Lili wuselte ums Sofa herum und spähte ständig darunter. Ein Fall für den Riesen-Kochlöffel, der immer in Aktion tritt, wenn die Katzen irgendwas haben wollen, das unter dem Sofa liegt. Ich habe mit ihm eine winzige Maus zu Tage befördert, die Lili glücklich in Empfang nahm, im Flur aber wieder laufen ließ, so dass zu befürchten war, dass sie sich wieder irgendwo hin retten würde, wo sie vor uns sicher war. So richtig fit war sie nicht mehr, deshalb gelang es mir, sie am Schwanz zu packen und hinauszubefördern. Lili rannte natürlich hinterher und ich habe schnell die Tür von innen geschlossen, denn eine Maus pro Abend reicht.

Heute morgen hat Brüno dann eine angeschleppt, eine noch kleinere als die von Lili gestern. So richtig wollte sie nicht mit ihm spielen, auch wenn er ihr einige Male freundlich in die Seite geknufft hat. Deshalb hat er sie zur Strafe aufgegessen. Da bin ich aber lieber weggegangen, denn ich mag den Anblick von Mäuseschwänzen, die aus Katzenmäulern hängen, nicht so gern.
Wie wird das bloß, wenn wir in Frankreich eine Katzenklappe haben :m-shock:

Einbrecher?

So richtig gut schlafe ich nachts schon seit einiger Zeit nicht mehr. Ob es nun am Alter liegt oder eher daran, dass unser bevorstehender Umzug mich auch bis in die Nacht hinein beschäftigt, keine Ahnung. Jedenfalls werde ich leicht wach und habe dann meist Schwierigkeiten, schnell wieder einzuschlafen.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde ich gegen halb vier morgens schlagartig wach, als ich draußen einen Motorroller hörte und anschließend Schritte. Das kam mir suspekt vor und ich zog mir etwas an, zögerte aber noch damit, nach unten zu gehen. Da hörte ich, wie eine Treppe tiefer Tobis Zimmertür aufging, erst passierte nichts, dann ging das Licht im Flur an und ich hörte Tobi nach unten gehen. Kurz darauf fuhr der Roller wieder weg und ich dachte, was immer dieser Rollerfahrer auch im Sinn gehabt haben mag, das Licht wird ihn wohl verscheucht haben. Am nächsten Tag sagte Tobi, er hätte auch Schritte draußen gehört und das Licht einer Taschenlampe gesehen. Bei uns ist vor einigen Jahren mal eingebrochen worden, geklaut wurde zwar so gut wie nichts (hier gibt’s sowieso nichts zu holen), aber es waren alle Schubladen und Schränke aufgerissen und es war ein fürchterliches Durcheinander. So was möchte ich nicht unbedingt nochmal erleben.
Letzte Nacht wurde ich wieder um die gleiche Uhrzeit schlagartig wach, kurz nach halb vier. Und wieder war der Motorroller zu hören. Dieses Mal zog ich mich nicht nur schnell an, sondern weckte auch Leo, der zuerst einen Blick aus dem Fenster warf und am Parkplatz jemand mit einer Taschenlampe herumleuchten sah. Wir gingen nach unten. Während ich schaute, ob im Garten etwas zu sehen war, riss Leo die Haustür auf und sah sich einem Mann gegenüber, der «Guten Morgen» sagte, Zeitungen im Arm hatte und offensichtlich gerade unsere Rundschau vor die Tür gelegt hatte. Leo fragte ihn «Ach Sie bringen die Zeitungen?» und der Typ antwortete «Ja, was dachten Sie denn?»
Dieser Zeitungsausträger ist wohl neu oder nur vertretungsweise hier, denn sonst kam immer jemand mit einem Auto, dessen Sound ich mittlerweile kannte und das mich auch nur selten aufgeweckt hat. Der kam auch viel später, meist erst zwischen halb sechs und sechs. Na, um so besser, dass sich das so aufgeklärt hat.
Obwohl – ein bißchen peinlich ist es ja. :m-blush:

Neuer Balkon!

Heute kam Post von Monsieur Billa: Die Rechnung für den Abriss und Neubau des Balkons, und er hat tatsächlich 6 Fotos mitgeschickt! Als wir mit ihm über die Balkon-Renovierung gesprochen haben, hatte ich ihn gefragt, ob er Fotos von der Baustelle machen könnte, und ich finde es toll, dass er daran gedacht hat. Hier ist eins nach dem Abriss und eins nach dem Neubau mit Stützpfeilern:

Wir sind gespannt, wie es in natura aussieht. Die Stützpfeiler wirken auf den Fotos jedenfalls schonmal viel besser, als ich gedacht hatte. Wenn wir im Sommer nach Cissac fahren, werden wir das alte Geländer, was dort hoffentlich irgendwo herumliegt, entrosten und streichen, danach wird es wieder anmontiert.

Alles muss raus! Teil 2: Gesichtsbräuner

Heute im Angebot: Ein Gesichtsbräuner, selten benutzt, guter Zustand, der das macht, was er machen soll: leuchten und das Körperteil bräunen, das davorgehalten wird :smile:. Und den gibt es nicht für 10 €, nicht für 5 €, sondern für null, niente, nada! (Bzw. für die Erstattung der Portokosten, wenn er nicht abgeholt wird.) Also wer ihn haben will, E-Mail schicken oder Kommentar schreiben.

Neues Arbeitsgerät

Mein Computer ist etwas mehr als 6 Jahre alt, also nicht gerade auf dem neuesten Stand der Technik. Er ist im Laufe der Zeit ziemlich lahm geworden und macht auch nicht mehr alles mit. Wenn ich z.B. einen Bildbetrachter (ich verwende Picasa) und Photoshop gleichzeitig laufen habe, geht das nicht lange gut, und der Rechner bricht zusammen. Dazu kommt, dass die Festplatte gefährlich rasselt. Deshalb halte ich schon seit längerem Ausschau nach Ersatz, den ich auch nicht erst in Frankreich kaufen will, da Technik dort – nach allem, was ich bislang gesehen habe – eine Ecke teurer ist als in Deutschland. Als ich dann bei einem Internetversandhandel diesen Acer sah, i3-Prozessor, ausreichend Arbeitsspeicher, eine 1-TB-Festplatte, mit Betriebssystem Windows 7, und das zu einem Super-Preis, habe ich zugeschlagen bzw. bestellt. Die Lieferung ging sehr fix und ich war ziemlich entzückt, als ich ihn dann ausgepackt hatte: er sieht sehr schick aus und ist winzig klein, wie vielleicht am Vergleich mit der Maus, die daneben liegt, zu sehen ist. Das ist übrigens meine alte Maus, denn die mitgelieferte Maus war leider kaputt und in zwei Teile zerbrochen. Wenn er eingeschaltet ist, leuchtet er schön blau vor sich hin. Aber zum Einschalten kam es erst mal nicht. Mein Plan war, ihn an einen alten Bildschirm anzuschließen, der ungenutzt im Schrank steht, seitdem ich mir einen größeren gekauft habe. Der alte Bildschirm hat einen VGA-Stecker, der neue DVI. Der neue Rechner hat sowohl einen DVI- als auch einen VGA-Anschluss. Über den VGA-Anschluss war allerdings eine Kappe geschraubt, auf der steht «Don’t remove». Von sowas lasse ich mich natürlich nicht abschrecken, ich habe die Kappe abgeschraubt und den Bildschirmstecker reingesteckt und alles eingeschaltet, und es tat sich nichts. Also zumindest nicht am Bildschirm, der blieb schwarz. Was vermuten lässt, dass der Rechner wohl nicht vorgesehen ist für VGA. Das ist insofern ärgerlich, da in der Beschreibung des Rechners sowohl hinter DVI- als auch hinter VGA-Anschluss ein fetter Haken prangt. Ich habe dann den DVI-Monitor angeschlossen, damit funktioniert es. Das blöde ist nur, dass ich auf diese Weise nicht beide Rechner gleichzeitig nutzen kann und immer unter dem Schreibtisch herumkriechen muss, um die Kabel vom alten Rechner abzumachen. (Das ist der Vorteil des neuen Rechners: er ist so winzig, dass er auf den Schreibtisch passt.) Die Lösung hierfür ist ein KVM-Switch, das ist ein Teil, das einen Monitor, eine Tastatur und eine Maus mit zwei Computern verbindet. In den «Fachmärkten» in der Innenstadt gibt es so etwas entweder nur mit VGA-Anschlüssen, oder aber zu schwindelerregenden Preisen. Deshalb habe ich solch ein Teil dann auch im Internet bestellt, zum halben Preis. Und eigentlich hatte ich gar nicht damit gerechnet, aber es funktioniert ohne Probleme: wenn beide Rechner eingeschaltet sind, lassen sie sich per Schalter am Switch oder per Tastenkombination schnell hin- und herschalten. Sehr schön.
Das Zubehör am neuen Computer war recht spärlich. Außer der durchgebrochenen Maus war noch eine Tastatur dabei (die funktioniert), eine Anleitung in Bildern, welcher Stecker wohin gehört (unter anderem wird da gezeigt, wo der VGA-Stecker eingestöpselt wird!!), ein Garantieheft, eine Anleitung zum Einrichten von Windows 7 und drei leere DVDs. Das wars. Keine Windows-CD oder-DVD, kein Lizensdings oder ähnliches. Ich habe schonmal davon gelesen, dass neue Rechner teilweise ohne Betriebssystem-CD ausgeliefert werden und man sich das dann selbst brennen muss. Aber wie denn? Es ist keinerlei Anleitung dabei, und auch auf der Festplatte findet sich nichts dazu. Ich habe also den Internethändler angeschrieben, bei dem ich das Teil bestellt habe, um zu wissen 1. was mit der toten Maus passieren soll, 2. wieso sie was von VGA schreiben, dessen Anschluss nicht funktioniert und 3. wie ich das Betriebssystem sichern kann. Inzwischen habe ich schon zum dritten Mal hingeschrieben, aber keine Antwort bekommen. Also Service scheint man dort nicht nötig zu haben. Ich werde wohl anrufen müssen, das habe ich bislang noch nicht probiert.
Ansonsten gefällt mir der Rechner aber gut, er ist schön fix, schön klein, schön leise, und Windows 7 schön bunt. Wobei Windows 7 ja auch etwas nervig ist. Nicht nur, dass es wie bei den Vorgängerversionen diese Verzeichnisse wie Eigene Dokumente, Eigene Bilder etc. gibt, die ich nie nutze, sondern in der 7er Version gibt es nun auch noch Bibliotheken, die irgendwelche Dateien virtuell zusammenfassen. Und so etwas lässt sich nicht einfach abschalten, ohne dazu irgendwelche Anleitungen aus dem Internet zusammenzusuchen. Aber die habe ich inzwischen gefunden.
Gestern ist dann der neue Rechner das erste mal abgeschmiert, ohne für mich ersichtlichen Grund :m-shock:. Ich bin gespannt, wie’s weitergeht.